Fächer

Fächer

Mehr

China und die imperialistischen Mächte

11.4.2023

20173

812

Teilen

Speichern

Herunterladen


CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch
CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE
Han-Chinesen:
Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück.
-Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch

CHINA & DIE IMPERIALISTISCHEN MACHTE Han-Chinesen: Der Name geht auf die Han-Dynastie zurück. -Eine Hochzeit der Kunst und Kultur, aber auch der militärischen Expansion. -Die Han-Kaiser stießen mit ihren Armeen bis nach Nordvietnam und weit nach Zentralasien vor. -Der Konfuzianismus wurde zur Staatsideologie. -Die Han stiegen zur dominierenden und staatstragenden Kultur Chinas auf. QIN-DYNASTIE: Herrschaft: -Während der Qing-Dynastie erreichte China die größte territoriale Ausdehnung seiner Geschichte. -Zudem wuchs die Bevölkerung stark an, durch gute Erträge in der Landwirtschaft. -Grenzen des heutigen China im Westen festgelegt, auch die Kontrolle über Tibet, die äußere Mongolei und Taiwan gewonne -Verwaltung wurde effektiver, Ausbau des Beamtenapparats -Übernahmen Elemente der Han-Kultur -Der Untergang der vorherigen Ming-Dynastie wurde eingeleitet durch die Regentschaft mehrerer unmündiger und schwacher Kaiser, durch interne Machtkämpfe und Intrigen, die zu politischer Instabilität führten, sowie durch die zunehmende Bedrohung aus dem Norden. -Die Herrscher waren allumfassend gebildet und informiert Wirtschaft: -Hauptaufgabe der Regierung war, Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen -Mehrheit war in der Landwirtschaft tätig; Aufbau von Dämmen & Getreidedepots -Dennoch gab es regionale Märkte mit Händlern und Handwerkern -Städte wuchsen durch Textilindustrie und Porzellanmanufakturen -Niedrige Steuern durch wirtschaftliche Blüte sorgten für hohe Lebensstandards -Alles was man brauchte, wurde im eigenen Land hergestellt TRIBUTSYSTEM Chinas Verhältnis zu anderen Völkern und Staaten wurde durch das sogenannte Tributsystem geregelt. Dieses System sah vor, dass die Völker im Umkreis des chinesischen Kernlands dem Kaiser regelmäßig Tribut...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

zollen und dadurch ihre Unterwerfung zum Ausdruck bringen. Unter anderem gehörten Korea, Vietnam und Burma zum Tributsystem. Der chinesische Kaiserhof erkannte in der Tribut-Übergabe den Willen der Überbringer, sich dem chinesischen Reich zuzuordnen. Zugleich übergab der Kaiser seinerseits Geschenke an die Delegationen, um dadurch die Zugehörigkeit des Überbringerlandes anzuerkennen. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Wert der mitgebrachten Gaben, meist Luxusgüter aus dem jeweiligen Land, dem der kaiserlichen Geschenke genau entsprach. Da die Reisen zum chinesischen Kaiserhof oft weit waren und lange dauerten, dienten sie zugleich Idem Handel in Ostasien. Wer sich in dieses System nicht einordnete, zeigte damit, dass er sich nicht der chinesischen Zivilisation zugehörig fühlte und wurde als Barbar bezeichnet. Ein Barbar stand außerhalb des Reiches und damit außerhalb der Welt. Vor Gründung der Qing-Dynastie hatten die Reitervölker im Norden Chinas als Barbaren gegolten. Sie stellten die Vorherrschaft des Kaisers infrage und frönten einer Lebensweise, die in China als unzivilisiert galt. Japan nahm in dieser Konstellation eine Sonderstellung ein. In den Augen der Qing-Herrscher war Japan Teil des Tributsystems, also ein Land, das von einem König regiert wurde, sich aber dem chinesischen Kaiserhaus unterstellte. Dem japanischen Selbstverständnis nach aber war das anders: Japan hatte selbst einen Kaiser und begriff sich nicht als Teil der sinozentrischen Welt. REICH DER MITTE Das "Zhong Guo" - das Reich der Mitte - ist geprägt von der Vorstellung, dass die Chinesen den Mittelpunkt der Erde bewohnen, der auf der einen Seite von Meeren und auf der anderen Seite von Barbaren umgeben ist. Die Chinesen sehen sich als höchste Kultur- und Gesellschaftsform, der Begriff "Reich der Mitte" spiegelt Weltsicht und Selbstverständnis der Chinesen wider.. Dies drückt sich vor allem in einem ausgeprägten Überlegenheitsgefühl aus. China begriff sich als ein Reich, das alles unter dem Himmel umfasst. Natürlich wussten die Chinesen von der Existenz anderer Völker und Staaten, dennoch setzten sie China und die Welt gleich. Das Zentrum des Reiches bildete der Kaiser, der mit dem "Mandat des Himmels" ausgestattet war. Der "Himmelssohn" musste die Harmonie zwischen Himmel und Erde bewahren. Er regierte in der Theorie ganz nach der konfuzianischen Lehre, nämlich als Vorbild und nicht durch Gewalt. Wer sich ihm unterstellte, gehörte zum Reich; wo er regierte, war das Reich, und das Reich war die Welt. In dieses Weltbild konnten alle Völker der Region und der Welt unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit integriert werden. Entscheidend war die Loyalität gegenüber dem Kaiser. Ihr Territorium immer weiter auszudehnen, hielten die chinesischen Kaiser indes nicht für nötig. Denn das kaiserliche Charisma, verbunden mit der Überzeugungskraft der konfuzianischen Kultur, war nach damaliger Vorstellung so groß, dass Krieg zu führen im Grunde überflüssig war. Die chinesische Zivilisation, so lautete die Überzeugung, strahlt in alle Himmelsrichtungen, und alles, was das Zentrum umgibt, wird zu diesem Zentrum hingezogen. DIE LEHRE DES KONFUZIUS: -zentrales Ordnungselement der multiethnischen Gesellschaft Chinas war das gemeinsame Weltverständnis. -tugendhaftes Verhalten galt als elementar für die Ordnung des privaten und öffentlichen Lebens. Die philosophische Grundlage dafür bildeten die Lehren des Konfuzius. -Konfuzius strebte ein von Grund auf tugendhaftes Zusammenleben an, das frei von Chaos sein sollte. Zu seinen Lebzeiten war China in mehrere Königreiche zerbrochen, die um die Vorherrschaft kämpften. Chaos und Gewalt waren alltäglich. -Grundlage für Staatsideologie/politische Ordnung -Hierarchie in Gesellschaft & Politik mit gegenseitigen Nutzen -Volk schuldet Gehorsam/Respekt -moralisches Handeln des Monarchen zum Wohle des Volkes -basierend auf vorgegebener Staatsform Monarchie -Gerechtigkeit, tugendhaftes Zusammenleben, (soziale) Harmonie wird erreicht -Widerstandsrecht wenn Kaiser seinem Himmelsmandat nicht gerecht wird, unmoralisches Handeln/ Unfähigkeit -konservative Grundordnung, da prinzipiell die Vergangenheit einen Idealzustand repräsentiert, somit die Orientierung an alten Ritualen/Sitten -Utopie: vollkommene Herrschaft des Herrschers der Vorzeit -Konfuzianismus bezieht sich auf Diesseits, Religion auf Jenseits -Beruht auf Gegenseitigkeit: Respekt/Loyalität vs. Verantwortung/Fürsorge -Beeinflussung durch andere Lehren (Dao./Budd.) -Lehren sind wandelbar (Interpretation) -Fundament für Beamtenschaft/Literatur STANDE-LEHRE Kaiser Beamte Regionale Oberschicht Bauern Handwerker Kaufleute/Handel siehe unten CHINAS GOLDENES ZEITALTER Während der Ming-Dynastie stiegen die maritimen Handelsverbindungen und diplomatischen Beziehungen Chinas stark an. Grund hierfür war zunächst der Wunsch des Yongle-Kaisers, seine unrechtmäßig durch einen Staatsstreich erlangte Herrschaft zu legitimieren. Mit sieben großen Expeditionen unter Admiral Zheng He versuchte der Kaiser, auch auf den Meeren Asiens seine Stellung als "Herrscher von allem unter dem Himmel" zu bestätigen. Die riesigen "Schatzflotten" Zheng Hes durchkreuzten Südostasien und den Indischen Ozean bis nach Ostafrika, sicherten Handelsrouten, forderten Tribute ein und machten Chinas militärische und wirtschaftiche Überlegenheit unmissverständlich klar. Bald schon begannen europäische Kaufleute, sich in den asiatischen Handelsraum einzufügen und ihn schließlich zu dominieren. Das Ende der chinesischen Übersee-Expeditionen bedeutete jedoch keine vollständige Abschottung Chinas. Trotz strenger Außenhandelsverbote bedienten sowohl private Kaufleute chinesische Auswanderergemeinden weiterhin die Handelsrouten nach China. In China selbst brach sich ab dem sechzehnten Jahrhundert eine wirtschaftliche Revolution Bahn. Dank des Ausbaus der Verkehrswege innerhalb Chinas konnten Luxusgüter aus bestimmten Regionen günstig transportiert und mit hohem Profit im ganzen Land verkauft werden. Zahllose Händler durchzogen das Land. Hatten Kaufleute in der Sozialordnung zuvor noch unter den Bauern rangiert, so rückten sie an die zweite Stelle und standen nun unmittelbar hinter den Beamten. WIE WURDE REGIERT? Zu noch größeren Höhen stieg China während der Qing-Dynastie unter der Fremdherrschaft der Mandschu auf, die das Reich der Ming erobert hatten. -Die chinesische Mehrheitsbevölkerung wurde unter Strukturen regiert, die man von den Ming übernommen hatte -Minderheiten wie Muslime und Mongolen nach ihren jeweils eigenen Gesetzen Mit ihrer schlagkräftigen, ebenfalls nach dem Prinzip der Völkertrennung organisierten Armee aus mandschurischen, mongolischen & chinesischen Berufssoldaten gelangen den drei mächtigsten Qing- Kaisern zahlreiche Eroberungen die Insel Formos, Taiwan, die Region Xinjiang und Einfluss in Tibet Die neue Vielfalt wurde jedoch einer strengen Kontrolle unterworfen, wer sich den Zeichen der Unterwerfung widersetzte, konnte mit dem Tod bestraft werden. Die Qing waren Förderer von Literatur und Kunst, was zu einer kulturellen Blüte führte. Zugleich bestimmten die Qing-Kaiser damit aber auch, was im Reich gelesen werden konnte, was als schön galt und was inhaltlich akzeptiert wurde. Alle Mandschu-kritischen Werke wurden vernichtet, ihre Autoren wurden verfolgt. Auch die Lokalverwaltungen wurden stark überwacht. SEEFAHRTEN DES ZHENG HE Die Schatzflotten von Zheng He durchkreuzten Südostasien, den indischen Ozean bis nach Ostafrika. Sie: -sicherten Handelsrouten -forderten Tribute ein -stellten die chinesische Überlegenheit sowohl militärisch als auch wirtschaftlich dar -Macht demonstration Die Europäer wollten: -Expansion -wirtschaftliche Vorteile -neue Rohstoffe -Christianisierung Zheng He festige bedeutsame Handelsrouten, brachte neue Güter nach China. China wurde in das Weltwirtschaftssystem aufgenommen. Im eigenen Land wurde die Macht gesichert und legitimiert. KANTON-SYSTEM -Im sechzehnten Jahrhundert konnten die Europäer in China waren kaufen und verkaufen -Im achtzehnten Jahrhundert wurde der Kaiser Qianlong skeptisch - Ostindien wurde mächtiger, da sich Handelsbeziehungen in Herrschaftsbeziehungen wandelten Daher durfte Europa mit China -Nur noch über einen Hafen handeln, Guangzhou -Nur noch mit bestimmten chinesischen Firmen handeln (Co-Hong) -Handel ohne großen Einfluss zu nehmen Es konnten Zölle erhoben werden - Vorteil der kaiserlichen Finanzen. Es verhinderte das Eindringen der Europäer ins Land Es gab mehrere diplomatische Missionen um das Kanton-System aufzuheben MACARTNEY-MISSION Ablauf: China hatte nur ein Hafen als Handelsoption für die Briten genehmigt (Kanton) Daher gab es 1793 eine diplomatische Mission von Lord Georg Macartney, der dem chinesischen Kaiser Forderungen unterbringen sollte (mehr Häfen, diplomatische Präsenz) Kaiser verstand die Mission im Kontext des Tributsystems Macartney beantragt Aussetzung der Kotau-Vorschrift - wenig Verständnis des Kaisers Im August erreichen sie Peking und werden am 14. September vom Kaiser empfangen, mit weiteren tributzollenden Nachbarstaaten Chinas Macartney kniete genau, wie vor dem englischen König & brachte dem Kaiser Geschenke, die den Fortschritt der Briten zeigen sollten (sollten nur beeindrucken) Kaiser war nicht begeistert davon (,,gut genug, um Kinder zu unterhalten") Brief mit Forderungen von Georg ///. wurde vom Kaiser nicht angenommen Am 3. Oktober wies der Kaiser mit einem Schreiben die Forderungen zurück Befahl drei Tage Später der Macartney-Mission das Land zu verlassen - Beschrieb China als "Tyrannei einer handvoll Tataren" OPIUMHANDEL -Die Nachfrage nach chinesischem Tee stieg, das Kanton-System wurde zur Last -In China gab es aber keine große Nachfrage nach britischen Waren, daher floss sehr viel Silber als Austausch für den Tee nach China (Silber gewinnung verringerte sich durch Unabhängigkeitskriege) -Die Briten wichen auf Opium aus -War in China verboten, die Briten schmuggelten es ins Land -Schadete Chinas Wirtschaft und den Menschen -es kam kein neues Silber mehr und das alte wurde für das Opium ausgegeben -die Kupferwährung der einfachen Leute verlor an Wert -Für chinesische Opiumhändler wurde die Todesstrafe eingeführt -Boote der Händler wurden beschlagnahmt & zerstört -Ein kaiserlicher Beauftragter Lin Zexu setzte Ausländer fest & zerstörte Opiumbestände -Die Briten schickten aus diesem Anlass eine Kriegsflotte nach China ERSTER OPIUMKRIEG Großbritannien schlug auf Drängen der schwer geschädigten Kaufleute und weil es sich in seinem freien Handel mit China beeinträchtigt fühlte zurück. Ein Expeditionskorps der britischen Fernost flotte griff zunächst Kanton, den wichtigsten chinesischen Freihafen für europäische Waren, an. Von dort aus drangen die Truppen bis Shanghai und weiter in Richtung Peking vor. Die überlegen ausgerüsteten britischen Landungstruppen schlugen unter dem Schutz der modernen englischen Kriegsschiffe die chinesischen Truppen. Sie wurden durchweg von Indien unterstützt. Diese wehrten sich zwar hartnäckig, wurden aber von unfähigen Generalen geführt und waren überdies schlecht bewaffnet. Nachdem die englischen Truppen eine Anzahl von Küstenstützpunkten zwischen Kanton und Schanghai errichtet hatten und die Kriegsschiffe Nanking bedrohten, waren die Chinesen schließlich zum Einlenken bereit. Der Küstenhandel befand sich nicht mehr unter chinesischer Kontrolle. Eine Katastrophe für die chinesische Wirtschaft. An Bord des britischen Flagschiffes Cornwallis sollten entsprechende Verhandlungen aufgenommen werden. Die Briten hatten aber schon einen Vertrag aufgesetzt und waren nur noch bereit, mit den Chinesen dessen Einzelheiten durchzusprechen. FOLGEN -Keine Unterbindung des Opiumhandels -Keine lokale Begrenzung des britischen Handles, keine Kontrolle durch die chinesische Regierung -Reparationszahlungen, Verringerung der Zölle -Co-Hong wurde entmachtet, freie Geschäftspartnerwahl der Briten -Kontrolle über den Handel in den Vertragshäfen unterlag den Briten -USA & Frankreich schlossen auch Verträge -In China keine Neuorientierung der Politik, keine Strategien gegen ausländischen Mächte DER VERTRAG VON NANJING Nach der Niederlage im Opiumkrieg gegen Großbritannien musste China in den "ungleichen Verträgen" die Öffnung des Landes für Freihandelsimperialismus anerkennen. Es wurde ein Friedens- und Freundschaftsvertrag unterzeichnet, der dreizehn Artikel umfasste. -Friede & Freundschaft zwischen den beiden Herrschern und Untertanen -Recht für Europäer, sich in zahlreichen chinesischen Städten uneingeschränkt nieder zulassen und Geschäfte zu tätigen; Kommunikation zwischen Kaufleuten und chinesischer Behörden -Abtritt der Insel Hongkong an Großbritannien -Geld als Gegenwert für das Opium, Lösegeld britischer Untertanen -Abschaffung des Kanton-Systems, Schulden der Hong-Kaufleute an Briten werden gezahlt -Geld als Entschädigung für die britischen Expeditionen der Wiedergutmachung VERTRAGSHAFEN Durch die Vertragshäfen (Treaty Ports) kamen wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen: -Moderne Technologien aus dem Ausland, zu Verfügung stellen von Kapital, unternehmerfreundliche Atmosphäre -Keine direkte staatliche Kontrolle -Selbständiges, leistungsfähiges Handelssystem -Verbreitung der ausländischen Waren im Inland -Ländliche Produktion orientiere sich am internationalen Markt -Steuereinnahmen der Regierungen durch Transit- und Handelssteuern -Dampfschiffe und Eisenbahn als neue Technologien beschleunigten und verstärkten diese Entwicklung -"Unternehmer geist" ZWEITER OPIUMKRIEG -Konflikte der Briten mit der Bevölkerung in Guanzhou; die Mehrheit lehnten die Briten ab -offener Widerstand, Oppositionen zum Kaiser -Vorstellung von Überlegenheit der chinesischen Kultur -Beschlagnahmung des Schiffs "Arrow" (Chinesisches Schiff unter britischer Flagge) -Briten entsandten Schiffe, die "Arrow" zurückholen sollten; französische Unterstützung -Britischer Abgesandter, der einen noch besseren Vertrag aushandeln sollte -Stadt Guanzhou wurde beschossen -Festung in Tiaijn wurde angegriffen -Neuer Vertrag 1858 Zwischen China und Großbritannien, auch Frankreich, Russland & USA -Zehn neue Vertragshäfen -Aufenthalt von ausländischen Diplomaten in Peking -christliche Geistliche und ausländische Händler frei in China -Extraterritoralität, diplomatischer Schutz (Dürfen nicht von chinesischer Polizei belangt werden) -Unstimmigkeiten vor Vertragsunterzeichnung führten zu Kämpfen -Erste britische Niederlage - es folgten Truppen aus Großbritannien und Frankreich, die die Palastanlage plünderten -Vertrag wurde mit Ergänzungen (Gebietsabtretungen) aufgezwungen IMPERIALISMUS Imperialismus beschreibt das Expansionsbestreben eines Staates. Dabei ist das Ziel, den eigenen wirtschaftlichen, militärischen und politischen Macht- und Einflussbereich auszudehnen. Um dies zu erreichen, werden andere Länder unterworfen und in den eigenen Machtbereich eingegliedert. Der Kolonialismus ist ein Teil des Imperialismus. Die imperialistischen Länder wollten ihre Macht und ihre Gebiete vergrößern. Dazu betrieben sie Kolonialismus: Sie nahmen also Gebiete in anderen Ländern, sogenannte Kolonien, ein. China: In Folge des britischen Sieges im sogenannten "Ersten Opiumkrieg" wurde China im Vertrag von Nanjing die Öffnung einer Reihe von Häfen für den europäischen Handel aufgezwungen. In den darauffolgenden Jahrzehnten folgten weitere Verträge mit europäischen Staaten, den USA und Japan durch welche die Souveränität Chinas in Feldern wie Politik (Einrichtung von Kolonien), Verwaltung (Einfluss von Ausländern auf die chinesische Regierung), Wirtschaft (Verlust der Zollautonomie) und Rechtsprechung (Ausländer fielen in den Kolonien nicht unter chinesisches Recht) eingeschränkt wurde. Informeller Imperialismus bedeutet, dass sich ein Staat in einem anderen Land durch Gewalt und Verträge wirtschaftliche Vorteile verschafft sowie mithilfe eigener Verwaltungsinstitutionen Kontrolle ausübt. Die Strukturen des Landes bleiben aber bestehen, eine direkte koloniale Beherrschung findet nicht statt. China ist ein Beispiel für den sogenannten informellen Imperialismus, bei dem schwache Staaten zwar von anderen Mächten nicht direkt beherrscht werden, aber in deren Abhängigkeit sind und wichtige Souveränitätsrechte über weite Teile des eigenen Landes verloren haben. Die fremden Mächte errichteten in den Häfen eigene Industrien, beuteten die Rohstoffe für ihre Industrien aus und begannen mit dem Bau von Eisenbahnen. Ausländisches Kapital beherrschte zentrale Wirtschaftsbereiche Die imperialistischen Mächte ersparten sich den finanziellen und organisatorischen Aufwand, der mit kolonialer Herrschaftsstrukturen verbunden war. Sie schufen Rahmenbedingungen. 1644-1911 1793 1839-1842 1856-1860 Qing-Dynastie ZEITSTRAHL Qianlong empfängt Macartney & lehnt diplomatische Beziehung ab Erster Opiumkrieg; Vertrag von Nanjing & ungleiche Verträge Zweiter Opiumkrieg; Europa & USA sichern sich Sonderrechte