Die Bedeutung des Wiener Kongress für die deutsche Geschichte
Der Wiener Kongress von 1814/15 prägte die politische Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert grundlegend. Die wichtigsten Wiener Kongress Beschlüsse betrafen die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen und die Gründung des Deutschen Bundes.
Highlight: Die Wiener Kongress Ziele waren die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, die Sicherung des europäischen Friedens und die Eindämmung liberaler und nationaler Bewegungen.
Die Wiener Kongress Teilnehmer, darunter Fürst Metternich für Österreich und Wilhelm von Humboldt für Preußen, schufen mit dem Deutschen Bund einen losen Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten. Diese Konstruktion sollte die Macht der Einzelstaaten erhalten und gleichzeitig eine gewisse nationale Einheit gewährleisten. Die Wiener Kongress Folgen für Deutschland waren weitreichend: Die föderale Struktur wurde gefestigt, gleichzeitig wurden liberale und demokratische Bestrebungen unterdrückt.
Die Zeit nach dem Kongress bis zur Revolution von 1848 war geprägt von der Restauration Vormärz, in der die konservativen Kräfte versuchten, die alte Ordnung zu bewahren. Dies führte zu wachsendem Widerstand der liberalen und nationalen Bewegungen, die sich in der Vormärz Geschichte zunehmend organisierten und schließlich in der Revolution von 1848 einen ersten Höhepunkt erreichten.