Die RAF und die Ära Kohl: Deutschland in den 1980er Jahren
Die Nachkriegszeit Deutschland war geprägt von politischen Spannungen und gesellschaftlichen Umbrüchen. In den 1980er Jahren erreichte der innerdeutsche Konflikt einen neuen Höhepunkt mit dem Aufstieg der Roten Armee Fraktion RAF. Diese radikale Gruppierung verübte zahlreiche Mordanschläge und Entführungen, was den sogenannten "Deutschen Herbst" einleitete.
Definition: Die RAF war eine terroristische Vereinigung, die durch Gewalt gegen Personen des öffentlichen Lebens versuchte, das politische System der Bundesrepublik zu destabilisieren.
Die Deutsche Teilung einfach erklärt manifestierte sich nicht nur geografisch, sondern auch in der innenpolitischen Entwicklung. 1982 kam es zu einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen den amtierenden Bundeskanzler, wodurch Helmut Kohl an die Macht kam. Seine Politik konzentrierte sich besonders auf den Ausbau der Europäischen Gemeinschaft und die Wirtschafts- und Währungsunion.
Die soziale unterschiede ost-west deutschland wurden unter Kohl besonders deutlich. Seine Regierung führte Kürzungen von Sozialleistungen durch und setzte gleichzeitig auf Steuersenkungen. Trotz hoher Arbeitslosigkeit signalisierte die Bevölkerung weitgehend Zustimmung zur Regierungspolitik, da sich der allgemeine Wohlstand verbesserte.
Highlight: Kohls Politik war geprägt von einer klaren Westorientierung und dem Ziel der europäischen Integration, während gleichzeitig die innerdeutschen Beziehungen neu geordnet wurden.