Von der ideologischen Konkurrenz zur bipolaren Welt
Der Zeitstrahl 1945 bis 1990 Deutschland zeigt die Entwicklung vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Wiedervereinigung. Ein entscheidender Wendepunkt war die Verschärfung des Konflikts zwischen den USA und der UdSSR, der zur Entstehung einer bipolaren Weltordnung führte.
Die Containment-Politik der USA zielte darauf ab, den Einfluss der UdSSR in Europa einzudämmen. Dies geschah vor allem durch ökonomische Hilfe an vom Kommunismus bedrohte Staaten.
Highlight: Der Marshall-Plan vom 5. Juni 1947 war ein zentrales Element der Containment-Politik und bot wirtschaftliche Unterstützung für europäische Staaten.
Die Truman-Doktrin, verkündet am 12. März 1947, sicherte allen vom Kommunismus bedrohten Ländern die Unterstützung der USA zu. Diese politische Strategie wurde durch den Marshall-Plan wirtschaftlich untermauert.
Quote: "Es muss die Politik der Vereinigten Staaten sein, die freien Völker zu unterstützen, die sich der Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch äußeren Druck widersetzen." - Harry S. Truman
Die Berlin-Blockade im Juni 1948 markierte einen Höhepunkt der Spannungen. Die UdSSR sperrte alle Zufahrtswege nach Westberlin, um die Stadt ihrem Einflussbereich einzuverleiben. Die Westmächte reagierten mit der Berliner Luftbrücke, die die Bevölkerung 10 Monate lang versorgte.
Example: Der Zeitstrahl Kalter Krieg zeigt die Berlin-Blockade als einen der ersten großen Konflikte zwischen Ost und West.
Diese Ereignisse verdeutlichen den Beginn des Kalten Krieges und die Entstehung der bipolaren Weltordnung, die die kommenden Jahrzehnte prägen sollte.