Durchführung des Holocausts
Die Ermordung der Juden fand auf verschiedene Weise statt. In der besetzten Sowjetunion führten SS- und Polizeieinheiten Massenerschießungen durch, die auch deutsche Soldaten miterlebten. Franz Josef Strauß beschrieb später als Augenzeuge die grausame Realität dieser Morde.
Die Deportationen ab 1942 liefen meist öffentlich ab. Berichte zeigen, dass viele Deutsche die Transporte kritisch sahen - besonders ältere Menschen und Kirchenvertreter äußerten Bedenken. Trotzdem wurde wenig unternommen, um zu helfen.
Das System versuchte systematisch zu verschleiern, was mit den deportierten Juden geschah. Anfragen von Angehörigen sollten mit "unbekannt verzogen" beantwortet werden statt mit den echten Zielorten.
Überlebende wie Elisabeth Rubin schilderten später die unmenschlichen Bedingungen in Auschwitz-Birkenau, wo selbst kleine Kinder ermordet wurden.
Bedenke: Die Verbrechen fanden nicht im Geheimen statt - viele Deutsche wussten davon oder bekamen sie mit.