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Karikaturanalyse: Ende des 1. Weltkriegs

5.8.2022

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Geschichte LK
Aufgaben:
Q1
Oberste Heeresleitung - ?
Klausur Nr.4
Manschetten
Zwischen Kaiserreich und Republik:
Deutschland am Ende des Ers
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Zwischen Kaiserreich und Republik:
Deutschland am Ende des Ers

Geschichte LK Aufgaben: Q1 Oberste Heeresleitung - ? Klausur Nr.4 Manschetten Zwischen Kaiserreich und Republik: Deutschland am Ende des Ersten Weltkriegs 1. Analysieren Sie die Quelle M1 2. Erläutern Sie die Quellen M1 und M2 im historischen Kontext des Ersten Weltkriegs und dessen Folgen 3. Beurteilen Sie die politischen Möglichkeiten demokratischer Parteien a) im Kaiserreich und während des Krieges sowie b) in den Jahren 1918-23. Quelle M1: Leendert Jordaan¹: Afrekening (,,Abrechnung"), in: De Notenkraker2,12. Oktober 1918. Zeichnung von JORDAAN AFREKENING. 16.5.2022 Bitte zahlen". ,,Bitte - zahlen" Teckering S JORDLAN Lampions Lsmanche zerdrückt → kaputt? <Flaschenhals abgebrochen wein des Siegesverkippt" 1 Leendert Jurriaan (Leo) Jordaan, oft als LJ Jordaan bezeichnet, (Amsterdam 30. Dezember 1885 -Zelhem, 21. April 1980) war ein bekannter niederländischer Filmkritiker und Karikaturist. 2 De Notenkraker (,,Der Nussknacker") war eine niederländische politisch-satirische Wochenzeitschrift zwischen 1907 und 1936. Quelle M2: Erste deutsche Note³ an Wilson - Friedensersuchen, in: Erich Ludendorff, Hg., Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18. Berlin: E. S. Mittler und Sohn, 1920, S. 535. Abgedruckt in: Wolfdieter Bihl, Deutsche Quellen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1991, S. 475. Lill Berlin, 3. Oktober 1918 Die Deutsche Regierung ersucht den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, die Herstellung des Friedens in die Hand zu nehmen, alle kriegführenden Staaten von diesem Ersuchen in Kenntnis zu setzen und sie zur Entsendung von Bevollmächtigten zwecks 5 Anbahnung von Verhandlungen einzuladen. Sie nimmt das von dem Präsidenten der Vereinigten...

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Alternativer Bildtext:

Staaten von Amerika in der Kongressbotschaft vom 8. Januar 1918 und in seinen späteren Kundgebungen, namentlich der Rede vom 27. September aufgestellte Programm als Grundlage für die Friedensverhandlungen an. →14 Plt. Programm Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, ersucht die deutsche Regierung, den sofortigen 10 Abschluss eines Waffenstillstandes zu Lande, zu Wasser und in der Luft herbeizuführen. gez. Max, Prinz von Baden Reichskanzler M3: Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, Wilhelm II. und General Erich Ludendorff studieren eine Karte im deutschen Hauptquartier (8. Januar 1917), (Foto: Erich Senecke) Viel Erfolg! :) 3 Note: Hier: diplomatisches Schreiben; die diplomatische Note, insbesondere in der Form der Verbalnote, ist eine Form des Briefwechsels zwischen den diplomatischen Vertretungen im Empfangsstaat und dem Außenministerium des Empfangsstaates. 1. Bei dem vorliegenden Material handelt es sich um eine Karikatur mit dem Titel ". Afrekening". was der nieder- ländische Ausdruch für Abrechnung" ist. Die Karikatur wurde am 12. Oktober 1918 in der niederländischen politisch-satirischen Wochenzeitschrift., De Notenkraker" veröffentlicht. Der Karikaturist und bekannte niederländische Filmkritiker Leendert Jurriaan Jordaan erstellte die Karikatur. Da sie im unmittelbaren zeitlichen Zusammen- hang mit dem Zeitgeschehen veröffentlicht wurde, handelt es sich hierbei um eine Primärquelle. Als Thema lässt sich das Ende des Ersten Weltkriegs und die damit verbundene überraschte Reaktion der deutschen Bevölkerung festlegen. Als Adressaten lässt sich die politisch-interessierte niederländische Bevölkerung bestimmen. Die intention des Künstlers war es, die Geschehnisse und die ehrlichen Reaktionen der Deutschen auf das Ende des Krieges darzustellen. Da der Karikaturist sein Werk mit örtlichen Abstand und somit aus einer neutralen, entfernten Per- spektive erstellt hat, lässt sich der Aussagewert der Quelle als hoch festlegen. Die Quelle ist öffentlich und für politisch interessierte einsehbar. Die Überschrift der Karikatur ist .. Afrekening" in Groß- buchstaben. Unter der Karikatur lässt sich der Schrift- *1 zahlen" finden. Zug, Bitte. Die Karikatur lässt sich durch eine Diagonale in zwei * Die Karikatur ist in schwarz-weiß gehalten. befindet Hälften teilen. Links im Bild sich ein Mann in ein- em Sessel sitzend. Er hat helle weißebis graue Haare. trägt einen Schnauzbart und macht einen erschöpften bis kranken Eindruck. Seine Augen sind weit geöffnet und der Mund ist geöffnet. Er trägt die Kleidung eines Offiziers, man erkennt dies an den Schulterklappen an der Jacke.. Die Jacke sitzt eng, spannt sogar über den Bauch, ist jedoch an der oberen Brust geöffnet. Das weiße Hernd ist am Hals geöffnet. Der Mann sitzt eingesackt, mit gekrümmter Haltung, in dem Sessel. Die rechte Hand hängt an der Lehne herunter und ist nicht sichtbar, während seine linke Hand an der Linken Lehne abstützt und ein umgekipptes Weinglas festhält. Das Weingias _scheint fast aus der Hand zu entgleiten. 5 In dem rechten bis oberen Abschnitt finden sich ein Tisch sowie ein Skelett, das eine Art Kellner darstellt. Der Tisch befindet sich unmittelbar neben dem linken Arm des faltigen Mannes. Auf diesem stehen zahlreiche Weinflaschen mit der Aufschrift Sieg", eine dieser Flaschen, die am rechten Bildrand steht, hat einen Abgebrochenen Flaschenhals, während die übrigen ver- schlossen und gefüllt auf dem Tisch stehen. Hinter dem Tisch steht das Skelett, es trägt ein weißes. Hemd, ein Jacket und trägt ein weißes Geschirrtuch am linken Arm. In der linken Hand hält das Skelett einen Zettel, vermutlich die Abrechnung", wie der Titel der Quelle verneuten lässt. Die rechte Hand befindet sich auf Kopfhöhe des sitzenden Mannes und ist erwartungsvoll geöffnet. Das Gesicht" des Skeletts zeigt ein überlegenes Grinsen. (1 2 3 R Der Hintergrund ist dunkel bis tiefschwarz, es lassen sich aufgehangene Lampions erkennen. Manche von ihnen sind bereits zerdrückt und kaputt, nur noch wenige sind voll funktionstüchtig. Die Aspekte der Karikatur lanten einen großen Interpre- tationsspielraum offen. Man kann annehmen, dass es sich bei dem sitzenden Mann um Paul von Hindenburg oder ein anderes Mit- glied der 3. Obersten Heeresleitung handelt. Paul von Hindenburg hatte ebenfalls helle Haare und trug einen Schnauzbart. Er stand als Symbol für den Durchhalte- und Sieges willen der Deutschen, hier steht er für die Erschöpfung der Deutschen am Ende des ersten Welt- kriegs. Durch das faltige, eingefallene Gesicht und den offenen Mund wird deutlich, dass der Krieg, insbesondere die Dauer dessen, an der Kraft der Deutschen gezehrt hat. Dies gilt für die gesamte Bevölkerung, da nicht nur Soldaten ins Leben im Krieg gaben, sondern auch große Teile der Zivilbevölkerung an Hunger starben. Die Weinflaschen verbildlichen den erhofften Sieg der Deutschen, jedoch ist diese Hoffnung genauso zerbrocher wie der Flaschenhals der rechten Flasche. Zudem zeigt das Weinglas, das Hindenburg gerade noch so festzuhalten scheint, dass die Deutschen, insbesondere die Oberste Heeresleitung mit Hindenburg und Erich Ludendorff. sich an dieser Hoffnung auf einen Sieg festklammerten. Der Vergossene Wein des Sieges", wie im Bild unten rechts Zu sehen, zeigt, dass jegliche Hoffnung verloren ist und die Deutschen den Sieg vergossen" haben. Des Kellner in Skelettform kann doppeldeutig betrachtet werden. Einerseits känner hier die Siegermächte der Entente cordiale dargestellt sein, die nach der langen Zeit des Krieges mit den Deutschen, abrechnen" wollen, aber andererseits kann man auch die Millionen von Todesopfern sehen, die der Krieg gefordert hat. Die Oberste Heeresleitung sowie die Deutschen generell sind damit konfrontiert, für das Elend von Millionen Menschen auf der gesamten Welt verantwortlich zu sein. Die Laternen im Hintergrund zeigen ebenso, dass es eine düstere Zeit für die Deutschen ist, da nur noch wenige Lichter brennen und Deutschland am Ende des Krieges einer dunklen Zeit entgegenblickt. Die Anordnung des Mannes und des Skeletts zeigt, dass das Skelett, also die Siegermächte, den Deutschen über- Legen ist. Der Mann sieht so krank aus, da den Deutschen, besonders der damaligen Regierung, bewusst wird, welche Konsequenzen, wie beispielsweise Reparationen, auf sie zukommen werden. Zusammenfarrend lässt sich feststellen, dass die Karika- die Situation der Deutschen am Ende des Ersten. Weltkriegs darstellt und aufzeigt, dass die Deutschen auch selbst Schuld an der Niederlage trugen. tur 2. In den Jahren 1914 bis 1918 fand der Erste Weltkrieg statt, der als erster globaler und Moder- her" Weltkrieg in die Geschichte eingehen sollte. Bereits in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg bereite- ten sich die Großmächte auf einen Krieg vor. Aufgrund. der zunehmenden Spannungen und Konflikte auf euro- päischen Boolen, war es absehbar, dass es einen Krieg Z Jill Q1 4 5 A Ge geben würde. Beispiele für die Konflikte waren die Marokkokrisen 1905/06 und 1911 oder auch die Balkan krisen 1912/13 und 1913. Zudem sorgten der stacke imperialismus und das Weltmacht (bestreben des deutschen Kaisers Wilhelmy II. für weitere Spannungen, Ebenso gab es durch das Wettrüsten der Flotten zwisch- en Großbritannien und Deutschland eine geladene Stimmung in Mitteleuropa, Auch alte Streitigkeiten oder Gegebenheiten wie die Annexion Elsass-Lothringens 1871 sorgten für Spannungen. All dies verschlimmerte sich zunehmend, der Höhe- punkt wurde in der Julikrise 1914 erreicht. Als Auslöser dieser Krise und des Ersten Weltkriegs wird das Attentat auf den österreichischen Thron- folger Franz Ferdinand und seine Frau in der bos- nischen Hauptstadt Sarajevo gesehen. Dies war am 28. Juni 1914. Das Attentat sorgte für viel Aufruhr in ganz Europa, Österreich-Ungarn konnte die Demütigung so nicht hin- nehmen. Die deutsche Regierung unter Kaiser Wilhelm II. versicherte Österreich weingeschränkte Unterstützung ohne Bedingungen mit dem Blankoscheck. Die meisten europäischen Staaten wollten zwar einen Krieg umgehen, allerdings taten sie nichts dafür, dass ehrliche Konfliktverhandlungen geführt werden könnten. Österreich wollte Serbien einen Denkzettel verpassen. während diere ihre Unabhängigkeit und Ehre wahren. wollten. Russland mischte sich ebenso ein und sprach sich als Schutzmacht" aller Slawen aus, sie hatten ebenso Interessen auf dem Balkan. Nachdem Verhandlungen zwischen Österreich und Serbien nach einem Ultimatum scheiterten, erklärte Osterreich am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg. zuvor geschlossenen Durch die Bündnisse bildeten sich die zwei Kriegsgegner- gruppen der Mittelmachte, also Österreich, Deutschland, das Osmanische Reich und ab 1915 auch Bulgarien. Diese kämpften im Krieg gegen die Entente cordiale, also Frankreich, Russland, England, Serbien und Polen. Ab April 1917 kamen hier noch die Vereinigten Staaten hinzu. durch Die Deutschen setzten den Schlieffenplan" ein, da sie glaubten, Russland brauche länger urn seine Truppen zu mobilisieren. Die deutsche Armee solite innerhalb weniger Wochen die Franzosen besiegen und dann an der Ostfront weiterkämpfen. Dafür griffen die Deutschen day neutrale Belgien an, wodurch sich Großbritannien mit in den Krieg einschaltete. Der Schlieffenplan scheiterte, weil die Russen nicht so lange wie gedacht für die Mobili- sation brauchten und die französischen Truppen stärker als geglaubt waren. Die Deutschen schafften er zwar ● kurzzeitig bis 50 kilometer vor Paris, Mussten ihre Front dann jedoch nach hinten verlegen. Ab dem Winter 1914 gab es dann einen Stellungsksreg an der Westfront, der bis Sommer 1918 anhalten sollte. Dieser Stellungskrieg sorgte für enorm hohe Verluste, die der deutschen Bevölkerung jedoch verschwiegen wurden. Die deutsche Kriegspropaganda zelgte nur die jungen, euphorischen und aufopfer ungsvollen" Soldaten, die ihr Leben für das „Vaterland" riskiesten. im Osten konnten die Deutschen die Gebietsverluste an Russland zurückerobern mit der Hilfe des aus dem noch kein eigener! ・Staat vor 1913 7 Ruhestand geholten Paul von Hindenburg und seinem Stabschef Erich Ludendorff. Die beiden sollten kurze Zeit ab August 1916 darauf die dritte Oberste Heererleitung bilden. Hindenburg wurde nach der bekannten Schlacht bei Tannen. berg zu einem Symbol des deutschen Durchhalte- und Sieges willens. Der Krieg zeichnete sich durch Materialschlachten aus und. wurde dadurch zu einem modernen" Krieg. Es gab die verlustreichen Schlachten bei Verdun von Februar bis August 19.16 sowie die Schlacht an der Somme von Juli bis November 1916. Hier gab es viele neue Waffen wie die Maschinengewehre, Granaten, Giftgas oder später auch neuartige Panzer mit dem Titel. "tanks", die für Millionen Tote sorgten. Die Soldaten konnten teilweise nicht erkennen, wen sie töteten oder wer sie tötete. Der Einsatz von Giftgas was zwar lant Völkerrecht verboten, dennoch setzten Zuerst die Deutschen es ein, die Alliierten später auch. Großbritannien hatte die Deutschen von 90% ihser Roh- stoffe abgeschnürt, da sie seit Beginn des Krieges eine Seeblockade aufrecht erhielten. Um diese aufzulösen versuchten die Deutschen einen U-Boot-Krieg, im Frühjahr 1917 erklärten sie den uneingeschränkten U-Boot-Krieg, was bedeutete, dass sie auch auf neutrale Handelsschiffe schossen. So wollten die Deutschen auch Großbritannien in eine prekäre Rohstoff. Lage bringen. Nach der Versenkung von drei amerikanischen Handels- schiffen an einem Tag hatten die Vereinigten Staaten genug und traten am 7. April 1917 in den Krieg ein. Die USA hatte interessen am Welthandel und sahen diesen durch den U-Boot-Krieg (als/ bedroht (an). Zudem konnten sie die Uneingeschränktheit des U-Boot-Krieges nicht hinnehmen. Die USA brachte eine enorm hohe Truppenstärke in den Krieg. in der Oktober revolution in Russland kamen die Bolsche wisten unter Lenin an die Macht, dies sorgte für eine Schwächung der russischen Kampfkraft und somit für eine Umverteilung des Kräfteverhältnisse. Am 3. März 1918 wurde der Frieden von Brest-Litowsk geschlossen. Russland musste mit Gebietsabtretungen klarkommen und war somit aus dem Krieg ausgeschieden, A dies was die letzte Wende im Ersten Weltkrieg. Mit der Frühjahrsoffensive setzte die Oberste theeres- leitung auf einen Siegfrieden" und schickte alle Truppen für eine letzte Offensive an die Westfront, an der bis dahin der Stellungskrieg stattfand. Diese Frühjahrs offensive für wurde monatelang vorbereitet und soliter den Durchbruch und militärischen Sieg sorgen. Trotz einer hohen Truppenstärke und enorm vielen. Waffen konnte es das deutsche Heer nicht mit den zahlreichen Soldaten der Alliierten aufnehmen. Besonders die Truppen aus Amerika machten den entscheidenden Unterschied. Am 18. Juli 1918 startete die Gegen offensive der Alli- iesten, bei der die Deutschen keine Chance hatten. Die Oberste Heeresleitung gestand sich die interne Nieder- Lage ein, sie wollten sehr schnell die Verantwortung an eine zivile Regierung abgeben, nachdem Hindenburg und Ludendorff ab 1917 die meiste Macht in der Regierung Jahr? Jill Q1 8 9 hatten. Es gab eine Verfastungsreform mit einer nun parlamentarischen Regierung unter Max von Baden als Reichskanzler. Dieser sendete am 3. Oktober 1918 ein Waffenstillstands- und Friedensersuchen an den ameri- Kanischen Präsidenten Woodrow Wilson. in dieser bittet der Reichskanzler um... • Entsendung von Bevollmächtigten (M2, 2.5) für Friedensverhandlungen Die Grundlage dieser Verhandlungen soll das von Wilson ..aufgestellte Programm" (M2, 2.8) sein. Hier ist der 14- Punkte - Plan Wilsons gemeint, in dem er anstrebt, bei dem Deutschland und seinen Verbündeten u. a. das Selbstbestimmungtrecht bleibt und die Handels- freiheit gewahrt werden soll. Dieser Plan rief große Hoffnung in der gesamten deutschen Bevölkerung hervor. Der November 1918 war eine Wende für Deutschland, da am 9.11.1918 der Kaiser gezwungenermaßen ab- dankte und die Republike zweimal ausgerufen wurde. Zunächst rief der KPD-Politiker Karl Liebknecht und einen Frieden ↓ dann der MSPD-Politiker Phillip Scheidemann die Repu- •blik aus. Der eine strebte Kommunismus, der andere nach Demokratie.. Am 11.11.1918 wurde der Waffenstilistand von dem Zentrumspolitiker Matthias Erzberger unterzeichnet. Die Niederlage Deutschlands war besiegelt. Die Dolchstoßlegende (Hindenburgs) besagt, dass der Krieg aufgrund der Opposition in Landesinneren verloren. Verantwortung der wurde, er wollte die Niederlage loswerden. Der Ende des Krieges bedeutete eine Auflösung alter Imperien, viele neue Nationalstaaten bildeten sich im Osten Europas. Ab November 1918 regierte der Rat nach je der Volkes beauftragten", der aus Vorei Mitgliedern der Undbhängigen SPD und der SPD bestand. Hier gaber Konflikte um die Form der Republik, da die USPD Soldaten- und Arbeiterräte in einer Räterepublike wollte, die SPD jedoch nicht. Am 19.1.1919 fand die Wahl der neuen Nationalver- gammlung statt. Erstmals durften auch Frauen wählen. Die demokratischen Parteien gingen als Sieger hervor, die SPD war die stärkste Partei, gefolgt vorn Zentrum und des liberalen DDP. Dies war die Weimarer Koali- tion under Phillip Scheidemann. Im Frühjahr 1919 gab es dann die Pariser Friedens- konferenzen für die Pariser Friedensverträge. 27 Staaten nahmen an der Pariser Friedenskonferenz am 18.1.1919 für die Verhandlungen über Deutschland teil. Am 7. Mail wurde der Versailler Vertrag den deutschen Deligierten im Spiegelsaal in Versailles übergeben. Der Vertrag was nicht wie der 14-Punkte-Plan von Wilson. Die wesentlichen Aspekte waren die Unabhängigkeit Österreichs, die Abrüstung und Begrenzung des Militärs, die terri- die Reparationen torialen Veränderungen und der Kriegsschuldartikel 231, der beraghe, dass Deutschland die Hauptschuld am Krieg hat, Die Deutschen mussten am 28.6.1919, genau 5 Jahre nach dem Attentat von Sarajevo, den Vertrag nach einem ultimatum unterzeichnen. Der Vertrag gilt als einer der Gründungshypotheken des Weimarer Republik, diese Hypotheken waren Belastungen, die auf der Demokratie lasteten. Weitere Belastungen waren die antidemokratischen Frei- korps und die Putschversuche, die enorm hohen Reparationen, 10 11 sk 2 und die Inflation, die 1922/23 vollkommen außer Kontrolie geriet, weil 100000 Reichsmark (2014) im Jahre September 7928 westlos waren. All dies belastete die politische Wende in Deutschland. befand sich 3. Die Politik in Deutschland was in einem Wandel, Im Kaiser. reich gab es viele Aspekte, die zugunsten der politischen Möglichkeiten demokratischer Parteien sprachen. Durch die Industrialisierung und den Krieg gab es einen Wähleranstieg, mehr Leute wollten demokratisch leben and mitbestimmen. Eliten, die Wilhelm II. tren ergeben waren, hatten dennoch Misstrauen in das Paria- ment. Die Verfaxzungsreform in Oktober 1918 ist jedoch positiv zu betrachten. In den Jahren nach dem Krieg gab es eine vermeintlich peritive Lage, da es nun eine demokratische Verfassung gab und die SPD sogar stärkste Partei in der Wahl 1919 was. Democh gab es Feinde des Republik, die sich zunehmend radikalisierten, dies zeigten auch die Putschversuche wie der Hitlerputsch 1923. Deutschland unterlag deutlich den Benachteiligungen der Gründungshypotheken und die Mehrheit der Bevölkerung was gegen die Demokratie. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit im Kaiserreich berner für die Demokraten war. Insgesamt sehr gut (4) (150)