Beteiligte und Hintergründe der Kubakrise
Die Kubakrise involvierte drei Hauptakteure: die USA unter Präsident John F. Kennedy, die Sowjetunion unter Nikita Chruschtschow und Kuba unter Fidel Castro. Jede Partei vertrat unterschiedliche Ideologien und Interessen, die zur Eskalation der Krise beitrugen.
Die USA, Vertreter des Kapitalismus, hatten bereits Raketen in der Türkei stationiert, was die Sowjetunion als Bedrohung empfand. Die Sowjetunion, Verfechter des Kommunismus, pflegte gute Beziehungen zu Kuba und sah in der Raketenstationierung eine Möglichkeit, das Kräfteverhältnis auszugleichen. Kuba, ebenfalls kommunistisch regiert und geografisch nahe an den USA gelegen, wurde zum Schauplatz dieses Konflikts.
Definition: Kommunismus und Kapitalismus - Zwei gegensätzliche politische und wirtschaftliche Systeme, die den Kern des ideologischen Konflikts im Kalten Krieg bildeten.
Die Vorgeschichte Kubakrise reicht bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zurück, als der Kalte Krieg begann. Die USA stufte die Sowjetunion als expansionistisch ein, was zu Spannungen führte. Ereignisse wie die Berlinblockade durch die Sowjetunion und die politische Annäherung zwischen Kuba und der Sowjetunion verschärften den Konflikt weiter.
Example: Die Berlinblockade von 1948-1949 war ein frühes Beispiel für die Spannungen zwischen den Supermächten, bei der die Sowjetunion versuchte, West-Berlin zu isolieren.