Kunst im Wandel - Von flach zu dreidimensional
Die Kunstrevolution der Renaissance ist mit blossen Augen sichtbar! Während mittelalterliche Bilder flach, unrealistisch und mit Goldhintergrund daherkamen, entdeckten Renaissance-Künstler die Zentralperspektive und 3D-Darstellung.
Mittelalterliche Kunst war hauptsächlich Kirchenwerbung: unnatürliche Landschaften, flache Körper ohne Schatten und unrealistische Farben. Künstler waren simple Handwerker, die Aufträge abarbeiteten. Die Grösse von Objekten im Bild hing von ihrer religiösen Wichtigkeit ab, nicht von der Realität.
Renaissance-Künstler wie Leonardo da Vinci revolutionierten alles: realistische, wahrheitsgetreue Darstellungen mit natürlichen Farben und emotionalen Gesichtern. Nacktbilder und Porträts kamen auf, weltliche Motive gewannen an Bedeutung. Plötzlich konnten Künstler machen, was sie wollten!
Die neue Weltsicht drückte sich in jedem Pinselstrich aus. Der Grundsatz "Der Mensch ist das Mass aller Dinge" veränderte die gesamte Kunstwelt - aus Handwerkern wurden angesehene Künstler.
Faszinierend: Die Entdeckung der Perspektive war revolutionär - endlich sahen Bilder aus wie die Realität!