Die Ursprünge des Kalten Krieges: Das Epochenjahr 1917 und seine Folgen
Das Jahr 1917 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Weltgeschichte, der die Grundlagen für den späteren Erste Berlin Krise und den Kalten Krieg legte. In diesem Schicksalsjahr traten die USA in den Ersten Weltkrieg ein, was ihren Aufstieg zur globalen Supermacht einleitete. Gleichzeitig erschütterte die bolschewistische Oktoberrevolution Russland und führte zur Entstehung der Sowjetunion als erstem sozialistischen Staat.
Definition: Die Oktoberrevolution von 1917 war der gewaltsame Umsturz der provisorischen Regierung Russlands durch die Bolschewiki unter Lenin, der zur Gründung der Sowjetunion führte.
Die 1920er Jahre waren geprägt von der Entwicklung Russlands zu einem streng sozialistischen Staat unter Stalin, während die USA ihre Position als kapitalistische Weltmacht festigten. Diese gegensätzlichen Entwicklungen führten zu tiefen ideologischen und politischen Konflikten, die später in der Berlin-Blockade und dem Kalten Krieg gipfelten.
Trotz ihrer fundamentalen Unterschiede schlossen sich die USA, Großbritannien und die Sowjetunion während des Zweiten Weltkriegs zur Anti-Hitler-Koalition zusammen. Diese pragmatische Allianz war jedoch von Anfang an von Misstrauen geprägt. Nach dem Kriegsende 1945 wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, wobei die spätere Berliner Mauer die dramatischste Manifestation der Teilung wurde.
Highlight: Die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen war der Ausgangspunkt für die spätere deutsche Teilung und den Konflikt um Berlin, der in der Berlin-Blockade Verlauf eine erste dramatische Zuspitzung erfuhr.