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Weimarer Republik Geschichte Abitur

16.7.2023

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Wurzeln unserer Identität
Kernmodule:
1. Nation - Begriff und Mythos
2. Deutungen des deutschen Selbstverständnisses
3. Deutscher Sonderweg
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3. Deutscher Sonderweg

Wurzeln unserer Identität Kernmodule: 1. Nation - Begriff und Mythos 2. Deutungen des deutschen Selbstverständnisses 3. Deutscher Sonderweg und transnationale Geschichtsschreibung Pflichtmodul: Gesellschaft der Weimarer Republik Themen: 1. Die Revolution von 1918/1919 2. Die Weimarer Verfassung 3. Belastungen und Herausforderungen der WR 4. Die Außenpolitik der WR 5. Die Gesellschaft - zwischen Tradition und Moderne 6. Aufstieg der NSDAP 7. Die Zerstörung der WR Methoden: Politische Plakate auswerten Fotographien als Quelle deuten Karikaturen interpretieren Nationen Begriff und Mythos: 1. ,,Imagined Communities" Benedict Anderson (1983) Kohärenzsuggestion und die Vorstellung von Gemeinschaft -> „Völker" / Nationen entstehen durch die Menschen, die an sie glauben -> Real ist der Effekt, den diese Vorsellung auf die Menschen hat (Gemeinschaft, Zusammenhalt, Kamerandschaft) Vorstellung von Nationen: 1. politische Gemeinschaft: keine persönliche Verbindung zwischen den Mitgliedern einer Nation -> trotzdem besteht ein Gemeinschaftsgedanke Charakter von Mythen: Nationen begrenzen sich auf eine bestimmte (geo.) Bevölkerung haben keinen allostrischen Anspruch 2. Nation Souverän (Selbstbestimmt) Freiheitsgedanke ist Ursprung der nationalen Selbstbestimmung Symbol: freier Staat Abgrenzung zum fremden (zu anderen Kulturkreisen) 3. Schicksalsgemeinschaft der Nationen: Kohärenzsuggestion von Kameradschaft Auch wenn diese Kameradschaft nicht besteht (Klassen) Nationale Koheränz ist eine Utopie aber: Gleichheit unter dem Gesetz 2. Nationale Mythen als ,,Volkspädagogik". - Herfried Münkler (2009) reduzieren Komplexität Passen sich an eht. /äst. Vorstellungen an (Rassenideologie) Mythen sind politische Instrumente, die Identität anbieten und Identifikation fordern -> Schaffen eine Kontingenzsuggestion, die zu den Zusammenhalt steigert und dem Volk eine bestimmte Identität zugrunde legt (d.h Volkspädagogik) ,,Nationalmythen beschwören Gestalten der Vergangenheit, um...

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Zukunft zu garantieren" (Herfried Münkler) Bsp. Von modernen Mythen: die ,,saubere" Wehrmacht; Stunde 0; Wunder von Bern; Trümmerfrauen 3. Mythen konstituieren Nationen - 1. Mythos ist eine sinnstiftende Erzählung, die vereinfacht 2. Politische Mythen sind an ihre Rezipienten angepasst, präsentieren eine Identität und fordern Identifizierung (nach Münkler) 3. Schaffen Gemeinschaft, die eine bestimmte Gruppe inkludieren soll und alle anderen exkludiert. Zentrale Theorie: Zitate: Heidi Hein- Kirchner: Wieso konstituieren Mythen Nationen? „Nationalmythen beschwören Gestalten der Vergangenheit um Zukunft zu garantieren" (Herfried Münkler) 2. Transnationale Geschichtsschreibung: Geschichtsschreibung, die über die Geschichte in Perspektive eines nationalen Narrativs hinausgeht und Geschichte in nationalen Wechselwirkungen und gegenseitigen Zusammenhängen versteht. Lohnender Perspektivwechsel: Patel (2004) Zeitstrahl - Weimarer Republik 9.11.18 Revolution die Monarchie wird gestürzt 11.11.1918 Kapitulation der erste Weltkrieg endet 5-12.1.1919 Spartakus-Aufstand Weitere Kontereevolutionen (Knapp Putsch 1920) 19.1.1919 Wahlen der Nationalversammlung 1919 Weimarer Verfassung wird unterzeichnet Krisenjahre 1923 Hitler Putsch scheitert in München Jahre politischer Instabilität -> Putschversuche von allen Seiten -> „Groener" Abkommen, Zusammenarbeit zwischen SPD- Regierung und OHL (zur Sicherung des Staates) 1920- Kapp Putsch scheitert 11.1923 Wirtschaftskrise Inflation wird durch Renten Mark gestoppt 1922 - deutsch- sowjetischer Vertrag von Rapallo Gefährdete Stabilität 1923 - Ruhrbesetzung durch Frankreich Historischer Kontext: Bolschewistische Bewegung (sowjet Revolution in Russland 1917 - Nachahmungsgefahr (Liebknecht, Luxenburg) Mussolinis Faschismus „Marsch auf Rom" 1922 (Beispiel für Hitler Marsch auf Berlin"- Putsch) 4.1925 Hindenburg wird Reichspräsident 1926 Beitritt Völkerbund 1932 Arbeitslosigkeit so hoch wie noch nie 1929 Weltwirtschaftskrise 1933 Reichspräsident Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler 1932 NSDAP stärkste Partei im Parlament Verfall der Demokratie Präsidialkabinette: Von Papen: Reichskanzler Von Schleicher: Reichskanzler Hitler: Reichskanzler Wichtige Persönlichkeiten der Zeit: SPD- Republikaner: 1. Fridrich Ebert: 1919 - SPD Spitze - Wird erster Reichspräsident 2. Scheidemann: 9.11.1918 - SPD Spitze - Ruft Republik aus 3. Stresemann: Außenminister (und Reichskanzler) in den 20er Jahren - bis zu seinem Tod 1929 - Verbesserte die Beziehungen mit der Entente (Deutschland wird in den Völkerbund aufgenommen; Grenzen mit Frankreich werden anerkannt) Monarchisten: OHL 4. Paul von Hindenburg: OHL Spitze im ersten Weltkrieg - Dolchstoßlegende - Reichspräsident gewählt 1925 - Regiert mit Präsidialkabinett (Artikel 48. und 29.) 5. Ludendorff: OHL Spitze - Beteiligt am Hitlerputsch - Regierungsgegner KPD- Kommunisten (Bolschewisten): In Verbindung mit dem Historischen Prozess 6. Rosa Luxenburg: KPD Spitze - gewaltsame Aufstände gegen die Regierung - politisch Ermordet durch Soldaten (Räte) 7. Karl Liebknecht: KPD Spitze - gewaltsame Aufstände gegen die Regierung - mit Luxenburg ermordet Präsidialkabinett (Adel): 8. Von Papen: Reichskanzler unter Hindenburgs Präsidialkabinett 9. Von Schleicher: Reichskanzler unter Hindenburgs Präsidialkabinett Phasenteilung der Weimarer Republik: 1. Ende der Monarchie: 11.9.1918 - Monarch (Wilhelm II.) wird abgesetzt, Republik wird ausgerufen 2. Krisenjahre: Mehrfache Gegenrevolutionen scheitern: 1919 Spartakusaufstand, 1920 Kapp- Putsch, 1923- Hitler Putsch; Gegenrevolutionen von allen Seiten 3. Gefährdete Stabilität: Aufschwung (Boom) der Wirtschaft in den „Goldenen 20er"; Weltwirtschaftskrisen 1923 & 1929; Hindenburg wird Reichspräsident; Beitritt des Völkerbunds 4. Verfall der Demokratie: Parlament wird defakto entmachtet: Hindenburg regiert per Notstandsgesetzt (A. 48.), Versucht das Parlament ihn zu entmachten löst er es mit A.25 auf; Hitler wird Reichspräsident durch Intrigen von Papen gegen Schleicher; Gleichschaltung beginnt 1. Situation des Kaiserreichs Politik und Gesellschaft im Kaiserreich (Nach Wehler): 1. politisches Herrschaftssystem erstarrt und hält mit der Dynamik der Industrialisierung und der Gesellschaft nicht mit -> versäumen Reformen trotz wachsendem Reformbedarf 2. politische Reformen scheitern am Herrschaftssystem und dem „Machtkartell" der Monarchie -> Monarchie schützt eigene Interessen, anstatt zu reformieren 3. verschärfte Klassengegensätze entstehen: Adel wird aufgewertet, Bürgertum marginalisiert und die Arbeiterbewegung ausgegrenzt 4. Unfreiheit der Staatsbürger: „Ein bürokratischer Obrigkeitsstaat mit Scheinparlamentarismus" belässt die Menschen in Unfreiheit => hat sich das Kaiserreich modernisiert? Ja, denn ... wirtschaftlich Entsprach das Kaiserreich den modernisierten Standart: - Mobilität - Produktivität Technik und Wirtschaft - Lebenserwartung - Soziale Bewegungen Nein, denn ... das Kaiserreich war in sozialen und politischen Aspekten nicht modernisiert: - Herrschaftssystem - Preußisches dreiklassenwahlrecht -> politische Partizipation schlecht - Regierung und Militär praktisch ohne parlamentarische Kontrolle - ländlicher Bereich unter entwickelt Der Deutsche Sonderweg: Staat und Gesellschaft entwickelten sich in Deutschland anders als in seinen Nachbarländern - bürgerliche Freiheitsbewegungen wurden durch eine „Revolution von Oben" von oben ersetzt. Doch der Sonderweg endete in der Katastrophe des Nazi Reims - Wie kam es zu diesen Ereignissen? Es gibt keine Revolution von Oben! Wehler Kritik am Kaiserrreich Der Ursprung dieses Sonderwegs stammt aus dem Kaiserreich: (siehe links) Winkler - Sonderweg pro kontra Der deutsche Sonderweg ist auf das Mittelalter zurückzuführen. - die westlichen Revolutionen des Mittelalters hatten stets das Ziel Bürgerlicher Freiheit, anders Deutschland, das seinen Obrigkeitsstaat bis in das 19 Jahrhundert beibehielt. 1. Das Kaiserreich und das Ende der Monarchie: Zwischen Moderne und Tradition: Kaiserreich schafft es sich wirtschaftliche zu modernisieren (Industrialisierungsgrad hoch), doch soziale Reformen (preußische Dreiklassenwahlrecht, Obrigkeitsstaat) bleiben aus. neue Bürgerschicht zunehmend unzufrieden (erwartet politische und soziale Modernisierung) Machtkartell der Monarchie - Herrschaftssystem reformiert sich nicht selbst, Marginalisierung der Bürgerschicht, Aufwertung des Adels ● Die Weimarer Revolution: Das Ende der Monarchie: Matrosen sind nicht bereit aussichtslos gegen die Englische Flotte zu kämpfen (Himmelfahrtkommando) Revolutionieren: Aufstand gegen die militärische und politische Führung Soldatenräte bilden sich in den Städten Kaiser war nicht in Deutschland (OHL Belgien) Thronverzicht vom Kaiser wird von Max von Baden (Reichskanzler) erklärt 2. Die Weimarer Verfassung: Revolutionär : Keine! Revolution von Oben! Schwächen: 1919 Parlamentarische Demokratie Menschenrechtskatalog Frauenwahlrecht Modernes Wahlrecht (Abschaffung des Preußischen Dreiklassenwahlrechts): Wahlen sind geheim, allgemeine und unmittelbar (vergleichbar mit unsere heutigen Wahlrecht) => Fehlbarkeit des Wählers! Wahlbeteiligung von 83% Volkssouveränität ist das höchste Gut der Demokratie: keine Schutz vor Zerstörung der Demokratie, wenn sich das Volk dagegen entscheidet Reichspräsident hat die Macht ohne das Parlament zu regieren (Artikel 48. Notstandsparagraph (Gesetze können ohne das Parlament im Kabinett beschlossen werden, Grundrechte können aufgehoben werden; Artikel 25. Parlament kann aufgelöst werden, wenn es versucht den Reichspräsidenten zu entmachten; Präsidialkabinette: Reichpräsident ernennt Reichskanzler) 3. Der Versailler Vertrag: 1. Der Vertrag und seine Folgen: ● . Deutschland verliert 10% seiner Bevölkerung durch Gebietsverlust, Verlust aller Kolonien Begrenzung der Armee auf 100.000 Mann (viele Arbeitslose, ganze Regimente werden entlassen) Besetzung des Ruhrgebiets, Schaffung einer Entmilitarisierten Zone (kein Gewaltmonopol -> Rote Ruhrarmee) Folgen: hohe Arbeitslosigkeit (Regeneration der Wirtschaft durch Reperationszahlungen gehemmt, Anfälligkeit für Krisen steigt) ● Alleinige Kriegsschuld liegt bei Deutschland und seinen Verbündeten (Nichtannehmbar für die Bevölkerung) Reperationszahlungen (Staatsbankrott steht mehrfach auf dem Spiel) Linke und Rechte politische Strömungen werden gestärkt, Kriegsschuldartikel unannehmbar Hass auf Alliierte => Gewaltpotenzial steigt, politische und wirtschaftliche Instabilität 4. Der Staat im Staat Die Armee in der Zeit der Weimarer Republik Armee verfolgt eigene Interessen Unterliegt nicht der Kontrolle des Parlaments Hat eine eigene Hierarchie (eigene Gesetze im Namen des Heeres) Armee agiert nicht unter der Verfassung der WR (hält sich nicht an das Gesetz) 5. Der Aufstieg der NSDAP: 2. Weimarer Republik: Akteure des politischen Handelns: 1. Arbeiter (SPD, -> linke) 2. Militär (eh. OHL, 3. Linke (KPD, USPD) 4. Rechts- National (NSDAP, DVP) Revolutionär: Politik Spartakusbund - antidemokratisch Weimarer Verfassung: Egalitär KPD USPD Liberal SPD, DDP, Zentrum Freikorps OHL - Kampf gegen KPD - „Staat im Staat Autoritär Antidemokratische Kräfte Reichspräsident hat zu viel Macht: - kann die Menschenrechte mit A.48 aussetzten - das Parlament handlungsunfähig machen A.25 DVP - teilweise Regierungspartei - Menschenrechtskatalog - Frauenwahltrecht - allgemeine, geheime, unmittelbare Wahlen Schwächen der Verfassung: - radikale Demokratie auf kosten der Handlungsfähigkeit - direkte Demokratie ohne betracht der Fehlbarkeit und den Schwankungen des Wählers Elitär DNVP Rechts Beispiel: Rosa Luxenburg General Wilhelm Groening Demokratie der Weimarer Republik: 1. Direkte Demokratie: Volkssouveränität, die Mehrheit entscheidet - Volksentscheide können die Verfassung ändern (A.76) 2. Parlamentarische Demokratie: Gewählte Abgeordnete sind Vertreter des Volkes und haben die Entscheidungskompetenz 3. Präsidentielle Demokratie Regierungsoberhaupt hat Entscheidungsmacht - Reichspräsident kann die Grundrechte aussetzen und das Parlament unter Vorwänden absetzten Artikel 48. & 25. Die Weimarer Republik teilt sich in alle drei demokratischen Regierungssysteme, jedes Organ hat Handlungsspielraum, welcher allerdings dazu führt das die Regierung Handlung- und Regierungsunfähig geworden ist. -> Reichspräsident hat die Macht alles zu entscheiden was er möchte => die Weimarer Demokratie begeht durch die absolute Volkssouveränität ,,Selbstmord", der Wähler stimmt antidemokratisch und sorgt für die Zerstörung der WR Probleme der Weimarer Republik: 1. Wirtschaftliche Krisen - Kriegsfolgen: Versailler Vertrag -> Reperationszahlungen, Besetzung des Ruhrgebiets -> Verlust der Kolonien, Industriegebieten im Osten (Danzig) - 1923 & 1929 Weltwirtschaftskrisen - Hyperinflation 1923 - hohe Arbeitslosigkeit (1929 ff.) Armee und Staat in der WR: 2. politische Instabilität: Reichsfeindliche Kräfte: - Konterrevolutionen der Linken und Rechten nach der Revolution von 1918 - Spartakusaufstand Januar 1919 - Hitler Putsch 1923 Fehler der Verfassung: - Demokratieverständnis macht Regierung handlungsunfähig - Reichspräsident: A.48 & A.25 - Antidemokratische Parteien stören das Parlament Armee „Ein Staat im Staat": - verfolgte eigene Interessen - unterliegt nicht der Kontrolle des Parlaments -> agiert eigenständig - hält sich nicht an die Verfassung - stellt der Regierung Bedienungen der Kooperation „Zwei Seiten einer Münze" - für ein funktionierendes staatliches Gewaltmonopol braucht es das Militär - für die Kontrolle den Rechtsstaat und die Legitimation die demokratische Regierung Zusammen bilden sie die Grundlage für eine Handlungsfähige Regierung 3. Soziale Schieflage Kriegsfolgen: - wirtschaftliche Schieflage - hohe Arbeitslosigkeit - Wohlstand sinkt, da Löhne sinken -> Mittelstand und Bürgertum werden. sozial entgleist", sie verlieren Besitz und Kaufkraft und geraten in Armut Psychologische Kriegsfolgen: - Demütigung der Kriegsschuld- Zuschreibung 6. Die Präsidialkabinette Hindenburgs: Theorien: Nationen und ihre Mythen 1. Anderson ,,imagined Communities" Nation 3. Hein-Kirchner ,,Mythen konstituieren Nationen" 1. politische Gemeinschaft: - Gemeinschaftsgedanke obwohl es keine persönliche Verbindung des Kollektivs der Nation - Nation ist geographisch begrenzt -> sie repräsentiert ein Kollektiv von Menschen, nicht alle Menschen 2. Nation ist Souverän: - Freiheitsgedanke ist Ursprung der Nationalbewegung -> der freie Staat ist Symbol der eigenen Selbstbestimmung -Abgrenzung zu anderen Nation: „Man weiß wer man ist, wen man weiß, wer man nicht ist" (Huntington) 3. Nation teilt eine Schicksalsgemeinschaft: - unabhängig von der Realität wird Kammeradschaft suggeriert -> obwohl Ungleichheit und Ausbeutung Realität ist Utopie: - Gleichheit unter dem Gesetz für alle -> trifft auf die Realität nicht zu 1. Mythos ist eine sinnstiftende Erzählung, die vereinfacht 2. politische Mythen sind an ihre Rezipienten angepasst (ethisch und ästhetisch) 3. Konstituieren Gemeinschaft auf der inklusion einer Gruppe und die exklusion aller anderen basiert -> „Man weiß wer man ist, wenn man weiß, wer man nicht ist" (Huntington) 2. Münkler ,,das Gewicht von nationalen Mythen" Charakter eines Mythos: - reduzieren Komplexität einer Aussage - passen sich an ethische und ästhetische Vorstellungen an - suggerieren Gemeinschaft - Kontingenz mit dem Mythos -> Vertrauen in den Volksgedanken (Staat, Regierung) Beispiele: - Stunde 0 - die Saubere Wehrmacht ,,Nationalmythen beschwören Gestalten der Vergangenheit um Zukunft zu garantieren" Herfried Münkler Theorien: Transnationalität 1. Erklärung: „Über Grenzen hinweg" - Teil(prozess) der Globalisierung - beschreibt Interaktionen die Folgen über die Grenzen von Nationalstaaten hinaus haben - ist eine Perspektive der Geschichte (normalerweise begrenzt sich diese auf Staaten ohne sein Nationales Umfeld zu betrachten - Geschichte spielt sich auf allen Ebenen ab) Beispiele: - Migration (transnationaler Prozess) - Krisen (transnationale Folgen) -> Wirtschaftskriese 1929 wurde an der New Yorker Wallstreet ausgelöst, ihr folgten jahrelange Höchstwerte der Arbeitslosigkeit in Deutschland Akteure von Transnationalen Prozessen: - Staaten (Nato, Warschauer Packt) - Individuen (Tourismus, Geldfluss ins Ausland) - Gruppen (Migration) 2. Patel ,,Lohndender Perspektivwechsel" Transnationale Geschichtsschreibung: Beispiel Migration: - Auswanderer gelten als verlorene, werden nicht mehr der nationalen Geschichtsschreibung zugeordnet -> doch viele Kehren zurück Aus transnationaler Perspektive - Konstituierung der nationalen Zugehörigkeit durch Konfrontation mit dem fremden im immigrierten Ausland Souverän Selbstbestimmt (Franz. Revolution) Brüderlichkeit Nation — Theorien Nationen sind/ wollen frei (sein) Nation Begrenzt Vorstellung einer Nation/ Idee Man sympathisiert mit Menschen die man Nicht kennt Anderson 1983 -3- Anderer Glaube als Religion Grenzen (geografisch) zu anderen Ländern Es muss mehrere Nationen geben Nationalmythen (Münkler) - Nationalmythen verleihen der Geschichte der Nation eine Bedeutung —vereinfachen die Geschehnisse alter Geschichten -arbeiten Sichtbar Eigenschaften der Protagonisten (der Nation) heraus -bietet Identität an, man kann sich damit verbinden -man kann sich mit den Nationalmythen identifizieren Zweck } Munkler nationale Mythen (2009) Mythen →→ reduzieren Komplexität → passen sich an leth. /asth. Vorstellungen → erzählen Kontingenzen weg/ simulieren → stiften Vertrauen Klarheit → mythisierbarer Kem wird freigelegt ↳ vereinfacht Das deutsche Selbstverständnis ,,Helden und Händler" von Sombart (1915) ->Deutsche Helden ->Briten Händler Deutschen selbstlos, opferbereit ->Patriotismus, Nationalismus ,,Wir sind ein Volk von Kriegern" Militär hat in. Deutschland Vorrang -3. Weimarer Republik 9.11.1918: Novemberrevolution stürzt den Kaiser, Republik 11.11.1918: 1. WK Kapitulation (12.1.1919: Spartakusaufstand in Berlin) 19.1.1919: Verfassungsgebende Nationalversammlung in Weimar gewählt 11.2.1919: Friedrich Ebert erster Reichspräsident (1919: Versailler Vertrag wird vorgelegt, nach Debatten, Scheidemann tritt zurück, angenommen) (Von Hindenburg und Ludendorff ,,Dolchstoßlegende") 17.3.1920: Kapp-Putsch schlägt fehl Historischer Kontext - (1921/1922: Attentate auf Politiker von rechtsradikalen (begründet durch Volksverrat)) (1922: Hyperinflation) 9.11.1923: Hitler-Putsch nach Mussolini Beispiel in München schlägt fehl, milde Strafe 15.11.1923: Währungsreform beendet Hyperinflation 26.4.1925: Hindenburg wird Reichspräsident 1926: Deutschland wird durch Stresemanns Bemühungen in Völkerbund aufgenommen 1929: Weltwirtschaftskrise 1930: radikale Parteien erhalten mehr Stimmen 1932: NSDAP wird bei Reichstagswahlen stärkste Partei 1933: Hindenburg ernennt Hitler als Reichskanzler IG BELE 1918 09.11 04.11 Kieler Matrosenaufstand Kaiser Wilhelm II. dankt ab Ausrufung Republik Waffenstillstand 11. || 1919 19.01 Spartakys aufstand Wahl zur Verfassungs gebenden National Versammlung Frauenwahlrecht 11.02 Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsident 07.04 Münchener Räterepublik 28.06 Unterzeichnung Versailler Vertrag 14.08 Weimarer Verfassung in Kraft 1920 März Kapp-Lüttwitz-Putsch kommunistische Aufstände 06.06 Wahl zum 1. Reichstag Verluste für Weimarer Koalition (SPD.Zentrum.DDP) die Weimarer Republik wichtige politische Ereignisse 1922 16.04 1923 deutsch-sowjetischer Vertrag von Rapallo Hyperinflation 11.01 fiz-belg. Ruhrbesetzung Okt kommunistische Aufstände 08.11 Hitler Putsch 15.11 Währungsreform 1925 18.02 Tod Eberts 26.04 Wahl Paul Hindenburg zum Reichspräsident 1926 08.06 Aufnahme Deutschlands in Völkerbund durch Streeemm 1929 25.10 Beginn Weltwirtschaftskrise Tod Streesemanns 1930 30.03 Heinrich Brüning wird Reichskanzler Beginn der Präsidalkabinette unter Hindenburg 14.09 Reichstagwahl. massive Gewinne der NSDAP 1932 20.06 Preußenschlag: Preußen der Reichsregierung unterstellt 31.07 Reichstagwahl: NSDAP wird stärkste Fraktion 1933 30.01 Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler 27.02 Reichstagbrand Anlass für Verfolgung politischer Gegner 05.03 Reichstagwahl: knappe Mehrheit für Hitler Koalition (NSDAP, DNVP) 23.03 Ermächtigungsgesetzt Wichtige Persönlichkeiten - Weimarer Republik Paul von Hindenburg OHL, ehemaliger Generalfeldmarschall, 1925 Bis 1934 Reichspräsident, Dolchstoßlegende Ludendorff OHL, ehemaliger General, Dolchstoßlegende Groener Groener Abkommen, Zusammenarbeit mit Ebert gegen Boschewisten, OHL Friedrich Ebert SPD, erster Reichspräsident 1919, Kampf gegen Radikale Kräfte, Patriot Gustav Stresemann 1923 Reichskanzler, danach Außenminister, Deutschland in Völkerbund aufgenommen 1926 Adolf Hitler 1923 Hitler Putsch, Gründer - später Führer der NSDAP, Mein Kampf, 1933 Ernennung Reichskanzler -3. Benito Mussolini Gründer des italienischen Faschismus, italienischer Diktator, Marsch auf Rom 1922, Vorbild von Hitler Rosa Luxemburg Mitglied Spartakusbund, Mitbegründerin KPD, Kommunistin, ermordet bei politischem Attentat 1919, gewaltsame Aufstände Karl Liebknecht Spartakusbund, Mitbegründer KPD, bei politischem Attentat ermordet 1919 Konrad Adenauer Oberbürgermeister von Köln, preußisch, anti NS, wurde von Nazis seinen Ämtern enthoben Papen ● Reichskanzler, entlassen, Hindenburg eingeredet dass Hitler guter Mann ist um Vize Reichkanzler zu werden (unter Hitler) NSDAP Weimarer Republik Parteienlandschaften Spartakus-Bund: Karl Liebknecht. Spartakisten Links extrem Radikal Egalitär KPD: SPD: Links orientiert ... Regierung - Weimarer Koalition USPD: Abgespaltener Teil der SPD Linker, radikaler Kommunismus Bildung kurz nach Kriegsende Boykottierte die ersten Wahlen Ernst Thälmann, Rosa Luxemburg Liberal Arbeiterpartei Stärkste politische „Einheit“ Friedrich Ebert DDP: Bildung kurz nach Kriegsende Mitte Autoritär Zentrum Mitte Katholisch DVP: Mitte rechts Oberste Stresemann Bildung nach Kriegsende National- bürgerlich Freikorps: Kampf gegen links extreme Von Regierung Heeresleitung: Hindenburg Ludendorff Groener Konservativ, monarchistisch Ehemalige Soldaten DNVP: Bildung nach Kriegsende Monarchistisch Konservativ 3 Elitär Pohl (1990) Keine Revolution Keine Umgestaltung des Wirtschaftssystems, Eliten blieben, „l Unrevolutionäre Regierung" Nur Regierungswechsel Theorien zur Novemberrevolution Kolb (1933) Eine steckengebliebene Revolution Revolutionäre Massenbewegung gescheitert ->keine gemeinsame Vorstellung des Ergebnisses ->keine Revolution va Revolution ->Ausgang ungewollt Winkler (1996) Verpasste Chance ,,(Sie) hätten weniger bewahren und mehr verändern müssen" Ebert und Regierung -> Regierung konnte nicht gegen Mehrheit regieren Zu industrialisiert -> Umsturz zu katastrophal für Bevölkerung · J. Plener (2008) Die erste erfolgreiche Revolution in Deutschland 1. beendete 1. WK, stürzte Kaisertum, Systemwechsel, neue Werte 2. Massenbewegung verursacht dies 3. demokratische Revolution, Arbeiter-, Soldatenräte Verfassung nicht bürgerlich- demokratisch Revolution von Arbeiterbewegung geschafft Keinen Wechsel der Eliten OHL mächtig, Kaisertrue eingestellt, Hindenburg später Reichspräsident Plener (2008) Die erste erfolgreiche Revolution in Deutschland 1. beendete 1. WK, stürzte Kaisertum, Systemwechsel, neue Werte 2. Massenbewegung verursacht dies 3. demokratische Revolution, Arbeiter-, Soldatenräte Verfassung nicht bürgerlich- demokratisch Revolution von Arbeiterbewegung geschafft Eisenstadt (1998) Radikaler Wandel politischer Herrschaft ->Ideologien/ Motive der Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit ->Utopie Absetzung des Herrschaft Gewalt begründet durch Ideologien Wandel von Werten Utopie gibt Grund für Revolution Keine klaren Ideologien, mehrere ->viele wollten Freiheit von Kaiser, Demokratie ->preußische Denkweise, Kaiser, Ehre, Werte die überdauerten Novemberrevolution - eine Revolution Undemokratische Mächte in Bevölkerung Winkler (1996) Verpasste Chance ,,(Sie) hätten weniger bewahren und mehr verändern müssen" -> Ebert und Regierung Regierung konnte nicht gegen Mehrheit regieren Zu industrialisiert -> Umsturz zu katastrophal für Bevölkerung Goldstone (1991) 1. Schwache finanzielle Lage des Staates ->Regierung holt Geld von Bevölkerung Unzufriedenheit Schieder (1972) Revolutionen haben verschiedene Komplexität ->Umstrukturierungsvorgänge auf 3 Ebenen zu 2. alte Eliten werden schwach Neue Eliten 3. unzufriedene, leicht beeinflussbare Bevölkerung ->Aufstände 4. Bedeutung der Ideologien nimmt zu betrachten 1. Regierung 2. Regierungsform 3. Gesellschaftsverfassung ->Wirkung der Umstrukturierung wird bemessen Staatsstreich ist keine Revolution, sondern erzwungener Regierungswechsel Rebellion werden nur Missstände behoben, keine Umstrukturierung Streiks, Aufstände Verfassung macht Präsidenten zu mächtig und macht Demokratie unfunktional Kolb (1933) Eine steckengebliebene Revolution Revolutionäre Massenbewegung gescheitert ->keine gemeinsame Vorstellung des Ergebnisses ->keine Revolution va Revolution ->Ausgang ungewollt Hannah Arendt (1968) Revolution muss Freiheitsvorstellung, Euphorie Veränderung zu bewirken - zB Staatsform ->Pathos des Neubeginns Pohl (1990) Keine Revolution Keine Umgestaltung des Wirtschaftssystems, Eliten blieben, ,,Unrevolutionäre Regierung" Nur Regierungswechsel Wechsel des Regierungssystems J Monarchie->semipräsidentielle Demokratie Versailler Vertrag - Demütigung - unsouveräne Regierung - Vertrauensverlust Hyperinflation Arbeitslosigkeit 1932 6,1 Mio Krisen der Weimarer Republik Graf und Jarausch (2017) Internationale Krise: Weltweit Spürbare Konflikte ->mögliche Ursache für Krieg Menschen aus der zeit nennen es Krise Politische Systemkrise Gefahr für Staatswesen Mögliche Ursache für Systemwechsel Wirtschaftskrise Einbrüche im Wirtschaftswachstum Regression (kurz) Depression (lang) Gesellschaftliche Krise Zuspitzung von Problemen Betrifft alle Klassen Klassenkämpfe Kosellek (1982) Krise als neues Zeitalter Neuzeitlicher Krisenbegriff- ,,Krise“ > Dauerbegriff für „Geschichte" Dualistischen Alternativen Einmalige historische Situation ->wiederholbar Einmalige Situation ->nicht wiederholbar (2. WK) Vierhaus (1978) Merkmale von historischen Krisen Missstände (Verlauf ungleichmäßig) in mehreren Lebensbereichen ->Schwäche der Regierung Vertrauensverlust der Bevölkerung ->führt zu Krisen - Veränderung - ungewisser Ausgang - objektiver Charakter -3 Weltwirtschaftskrise Resultiert aus Unabhängigkeitskrieg, Demokratie ist erwünscht Vergleich: Amerikanische und Weimarer Verfassung Amerikanische Verfassung (1787) und Bill of Rights (1789) Kongress, Präsident, Oberster Gerichtshof ->Gewaltenteilung Präsident ernennt Minister, Oberbefehl Herr Volk wählt Repräsentantenhaus Volk wählt über Wahlmänner den Präsidenten Föderalismus Land besteht aus Staaten, übergeordnete Regierung Volkssouveränität Gewaltenteilung Checks and Balances -> Organe der Verfassung kontrollieren sich selber Religion, Meinungs, Pressefreiheit, Schutz vor mil Eingriff Bürger sollen vor Übermächtigen Staat geschützt werden Staatsgewalt bei Einzelstaaten, solange nicht gegen Bundesrecht verstoßen wird Konflikt wie viel Macht die Staaten haben wollen Verfassung des Deutschen Reichs (1919) - demokratische Verfassung Wegweisende Aspekte: Bürger wählen Legislative (Reichstag) Bürger wählen Exekutive (Reichspräsident) Gegner der Verfassung, Hindenburg als Reichskanzler versucht Schwächen der Verfassung auszunutzen Möglichkeit des Volksentscheid, direkte Demokratie für Legislative Reichstag kann Kanzler auswechseln Sozialstaat in Verfassung Verankert Wahlrecht bFrauen, Grundschule für alle -> Gleichheit Problem Notverordnung des Reichspräsidenten kann Reichstag auflösen ->Bürgerrechte (Freiheit, Versammlung, freie Meinung) ->Militär im inneren einsetzen Diktatorische Vollmachten Auf 7 Jahre gewählt Kann Volksabstimmung anordnen -}- -> kein Vertrauen in Demokratie, deswegen Ersatzkaiser Keine Bürgerrechte in Verfassung gesichert, durch Gesetze einschränkbar Keine Kontrollinstanzen wie Bundesverfassungsgericht für Fragen die die Verfassung angehen Volksherrschaft, Königsherrschaft, Parlamentsherrschaft passen nicht zusammen, heben sich gegenseitig auf 1. Theorien zur Novemberrevolution War die Novemberrevolution eine erfolgreiche Revolution? . Schieder: Eisenstadt: . 1. Regierungsform 2. Regierung 3. Gesellschaftsvertrag Arendt: 1. Mit dem Ende der Monarchie und der Einführung der parlamentarischen Demokratie hat die NR eine neue Regierungsform etabliert, sie Trift also auf Schieders erstes revolutionskriterium zu. 2. Zwar war die SPD bereits vor der Novemberrevolution Teil der Regierung, die Zerschlagung des Obrigkeitsstaates mit dem Kaiser an der Spitze spricht allerdings für Schieders Revolutionskriterieum. Auch das die Führung der OHL (mit Hindenburg und Ludendorf) weiterhin eine Machtposition in der WR einnahmen, spricht gegen einen Regierungswechsel. Dir Armee stellte mit dem Herrschaftform Herrschaftslegitimität Utopie (Bruch mit dem Alten, schaffen eines Neuen) 3. Die Gesellschaftsverfassung des Kaiserreichs beruhte auf Gehorsamkeit gegenüber dem Kaiser und dem Adel. Da der Kaiser abgesetzt wurde und der Adel seine Privilegien mit der WV verlor, sowie die parlamentarische Demokratie den Anspruch hatte alle Menschen der WR zu repräsentieren, hat sich der Gesellschaftsvertrag in seinen Grundstrukturen verändert. Schieders revolutionskriterium könnte also als erfüllt angesehen werden. Allerdings hatte für viele Arbeiter ein weitreichender Wechsel der wirtschaftlichen Eliten nicht stattgefunden. Sie sahen die NR demnach als gescheitert an. Das revolutionskriterium SChieders kann also wiederum als nur teilweise erfüllt angesehen werde. Gewaltmonopol die größte Stütze des Staates in der Krisenzeit der WR dar. Die NR erfüllt das Kriterium also nur in Teilen, man kann sie in diesem Punkt als gescheitert ansehen. Pathos des Neubeginns Neues Freiheitsverständnis Gewalt Neue Staatsform Keine Freiheitsbewegung - Soldatenaufstand soll Krieg beenden, nicht aus einer freiheitlichen Vision die Demokratie einführen Semesterübergriff: Amerikanische Revolution Ideologie der Amerikanischen Revolution: Thomas Hopps: alle Menschen sind gleich Gesellschaftsvertrag: Monarch hat das Privileg zugesprochen bekommen für seine Bevölkerung zu entscheiden. Die Weiterführung dieses Privilegs ist aber von Gerechten Gesetzen und einem geordneten und fairen Staat abhängig, sonst lehnt sich das Volk gegen den Monarchen. John Locke: - Regierung nur dann legitim, wenn sie die Zustimmung ihrer Subjekte hat - hat die Aufgabe: Leben, Freiheit und Besitz des Bürgers zu schützen -> wenn sie dieser Verantwortung nicht beikommt, gibt es ein Recht auf Wiederstand der Bevölkerung Thomas Paine: „Common sense" -> begründet mit den Gedanken die Notwendigkeit einer Revolution -> Recht auf Widerstand -> Sprachlich verständlich Transformationsprozesse: 1. Braudel: 3 grundlegende Transformationsprozesse: 1. langue duree 2. Konjunktur 3. Ereignisgeschichte 2. Wehler: Ebenen der Modernisierungsprozesse 3. Osterhammel: Globalisierung => nicht wirklich Relevant Revolutionstheorien: Hanna Arendt: - ein Aufstand wird nur durch Pathos des Neubeginns zu einer Revolution - Pathos: Geist der Leidenschaft - Neuanfang ist ausschlaggebendes Kritetrieum einer Revolution Schieder: - Revolution = Veränderung in: Regierung, Regierungsform, Gesellschaftsvertrag De Tocqueville: - Bevölkerung erkennt erst nach Minderung der Last wie groß ihr Missstand wirklich ist -> Auslöser einer Revolution - Regierung, die nach einer Revolution den Vorgänger ersetzt ist stets besser als ihre rausgegangene Eisenstadt: - Revolution hat Pathos, eine Utopie - Legitimation Schlüssel einer Revolution - wer hat das Vertrauen der Bürger, die Regierung oder die Revolutionäre Modernisierungstheorien: Zusammenhang Deutscher Sonderweg 1. Wehler: Basisprozesse einer Modernisierung - Kapitalismus - Staat (Bürokratie) - Urbanisierung 2. Flemming: - sozialer, kultureller, wirtschaftlicher Wandel - Institutionalisierung von Konflikten - individuelle Leistung ausschlaggebend für gesellschaftliche Stellung 3. Eisenstadt: „multiple modernities" - Modernisierung nicht gleich Verwestlichung -> tatsächliche Entwicklung hebt sich von der westlichen Modernisierung ab, diese ist hegemonial geprägt Quellenkritische Einleitung: Einleitungssatz: zentralen Aspekte der Quelle Autor, Titel, Zeitangabe -> gesellschaftlicher Hintergrund Quellenform: Brief, Rede, Zeitungsartikel u.s.w Engeren historischen Kontext / Rahmenbedingungen der Quelle: -> Abstand in Jahren nennen Quelle / Darstellung: -> mit Erklärung, warum es z.B eine Quelle ist Zeitnahe/Zeitferne: -> Wie viele Jahre Entfernung? Mögliche Erklärung: Die Quelle ist aktiv Teil des Historischen Prozessen und führt zu... Adressat: -> an wen richtet sich die Quelle? Welches Thema hat sie und wen könnte dieses Thema interessieren? - historisch interessierte, Fachwelt, Funktion/ Intention/ Zweck: -> Was will die Quelle erreichen? Glaubwürdigkeit: -> Textsorte? z.B eine Rede möchte den Rezipienten überzeugen -> emotional belastet? Rhetorische Mittel? - Perspektive des Autors? => ein Satz Perspektive: - Wer ist der Autor? In wie fern ist seine Perspektive besonders? Fachvokabular: Wenn der Lehrer Googeln muss hat man was richtig gemacht! Suggerieren Maginalisieren Ambiguität = Mehrdeutigkeit Konstitutiv grundlegend Kontingenz = Offenheit einer Situtaion (Adressat ist Kontingent) Stratifiziert = in Ebenen eingeteilt (,,stratifiziert ergibt sich folgendes bild") Normative Implikationen = Annahme von Gesetzmäßigkeiten Disruptiv = stören Restituieren wiederherstellen Operatoren: 1) Zusammenfassen: zentrale Aspekte aufführen und in eigenen Worten wiedergeben -> inhaltliche Reduktion (aufgabenorientiert) -> Strukturiert (eigene vom Text unabhängige Struktur) -> sprachlich Distanziert 2) Herausarbeiten: Aufgabenstellung aus dem Material herausarbeiten und strukturiert darstellen 3) Einordnen: Fachkenntnisse nachweisen und in neuen Zusammenhang anwenden -> Fachbegriffe definieren -> Theorien nutzen 4) Erläuterung: beschreiben erklären -> Dimensionen erkennen (in der Einleitung ansprechen) -> Sinnvolle Beispiele 5) Begründen: Untermauerung einer Grundannahme -> eigene Beispiele? 6) Entwickeln: Teillösungen entwickeln und zusammenbringen, Problemursachen ergründen, 7) Erörtern: Abwägen eines Sachverhalts unter mehreren Perspektiven, rein sachorientiert -> im voraus das Ziel festlegen 8) Überprüfen: Sachverhalt der Aufgabe klarstellen, Teilkonzepte erkennen, in Teilen überprüfen -> viele Kriterien!! Zeitkonzept: 4 Aufgaben: AFB 1-3 Zeit: 4-5h 1. text lesen: 30 min -> Aufgabenbasiert markieren -> generelles Verstehen 2. Aufgabe 1: AFB 1 -> max. 4 Seiten mit QkE -> 30 min max. Am besten 20 min 3. Aufgabe 2: AFB 2 4. Aufgabe 3: AFB 2erweitert/ABF 3 5. Aufgabe 4: AFB 3 mit Semesterübergriff Genereller Aufbau: Einleitung: Aufgabenstellung erklären -> einzelner Teilproblematiken darstellen Argumentation: These Erklärung Beispiel / Beleg Absätze mit jedem neuen Thema machen -> nichts aus der Nase ziehen, auch keine Überleitung Urteilskriterien: - Effektivität - Effizienz - Nebenfolgen - Nachhaltikeit Gerechtigkeit Zeitaufwand Am Anfang groß, am Ende klein