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Widerstand und Widerstandsgruppen

17.12.2022

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Widerstand
Definition:
Widerstand im Nationalsozialismus bedeutet das Auflehnen gegen
das NS-Regime auf verschiedenen Arten, mit dem Ziel di
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Widerstand im Nationalsozialismus bedeutet das Auflehnen gegen
das NS-Regime auf verschiedenen Arten, mit dem Ziel di
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das NS-Regime auf verschiedenen Arten, mit dem Ziel di

Widerstand Definition: Widerstand im Nationalsozialismus bedeutet das Auflehnen gegen das NS-Regime auf verschiedenen Arten, mit dem Ziel die Bevölkerung über die Kriegsverbrechen aufzuklären und die Diktatur zu beenden. Konkrete Ursachen des Widerstandes im Dritten Reich: Beseitigung der Demokratie - Verfolgung von Andersdenkenden und Minderheiten. generelle Missachtung menschlicher Freiheit und Würde Anzettelung und Ausweitung des Krieges Formen des Widerstandes waren: Arten von Widerstand (Beispiele): SOTR GEGEN DIKTATURU SEMALTHERESCH Aktiv: - Aufstände - Attentate - Streik - Flugblätter hat Warum gab es kaum Widerstand? - Menschen hatten Angst sich kritisch zu äußern führte zu Anpassungszwang - es gab unzählige Verurteilungen bis hin zur Todesstrafe, wenn man sich kritisch geäußert. - die Entwicklung politischer und gesellschaftlicher Gegenmodelle zum Dritten Reich - Verweigerung von Befehlen - Sabotage - Verteilung von Flugblättern - Anbringen von Wandparolen Attentatversuche Passiv: Kritisches Denken - Ziviler Ungehorsam Fluchthilfe Zentrale Ziele: - die Beseitigung des NS-Regimes - die Wiederherstellung des Rechtsstaats -die Beendigung des Krieges Widerstandsgruppen: Rote Kapelle Edelweißpiraten Swing-Jungend Die Weiße Rose Kommunisten und Sozialdemokraten Gewerkschaften -Jugendgruppen und Studenten Teile der Kirche Personen des Adels und des Militärs -> die Gruppen hatten keine Verbindung zueinander - Der Kreisauer Kreis Die ,,Bekennende Kirche" Georg Elser (Einzeltäter) Rote Kapelle: Als Rote Kapelle fasste die Gestapo Gruppen zusammen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg leisteten. Dazu gehörten deutsche Freundeskreise um Harro Schulze-Boysen und Arvid Harnack in Berlin Die Rote Kapelle war weder kommunistisch gelenkt noch unter einheitlicher Leistung, sondern ein Netzwerk von einzelnen Gruppen und Personen aus unterschiedlichen Regionen. Namentlich bekannt sind heute ca. 400 Personen der Roten Kapelle. Entstehung: Die Rote Kapelle Anfänge der...

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Alternativer Bildtext:

Organisation reichten bis in das Jahr 1933 zurück, als in kleinen Freundeskreisen Kritik am Nationalismus geäußert wurde. Aber erst 1939 begann die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen um Schulze-Boysen und um Harnack. Die Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe war eher lose und informell organisiert. Handlungen: druckten und verteilten illegale Flugblätter - halfen Juden und Oppositionellen - dokumentierten die Verbrechen des NS-Regimes Enttarnung: - Stalin nimmt Informationen ernst nachdem er bemerkt, dass sie stimmen - durch kaputte Funkgeräte besteht kein Kontakt mit der Roten Kapelle in Berlin ->senden verschlüsselte Nachrichten nach Brüssel mit Namen und Adressen von wichtigen Mitgliedern, damit sie diese finden können für Kontaktaufnahme, Infos, etc. - Funkt abgefangen von deutscher Spionageabwehr - Gestapo dicht auf den Fersen der Roten Kapelle Urteil und Hinrichtung: - mehr als 50 Männer und Frauen zu Tode verurteilt und hingerichtet - die Köpfe der Roten Kapelle wie Harnack, Schulze-Boysen usw. wurden am 22.12.1942 ermordet die restlichen Stück für Stück danach - die restlichen Männer und Frauen wurden mit dem Fallbeil enthauptet. Aktion: 2.12. 942 Diese Gruppen leisteten Widerstand gegen das NS-Regime, indem sie geheime Informationen aus dem Inneren der NSDAP sammelten und an das Ausland weiterleiteten cccccccccccccc Ziele: - Hitler-Regime loswerden. - Beendigung des Zweiten Weltkrieges - Widerstand gegen Nationalsozialismus Verständigung mit der Sowjetunion und ihr Vertrauen gewinnen 85 Verhaftungen: - 31.08.1942 erst Harro Schulze-Boysen verhaftet und eine Woche später dann auch Arvid Harnack - bis zum Ende des Herbstes 1942 wurden ca. 140 Mitglieder und Mitwirkende enttarnt und verhaftet Ehrendes Gedenken der Schulze-Boysen/Harnack-Widerstandsorganisation, ARVID HARNACKI HARRO SCHULZE-BOYSEN 1909-1942 DDR GO 22.12 1982 Edelweißpiraten: Als Edelweißpiraten wurden informelle Gruppen deutscher Jugendlicher mit unangepasstem, teilweise oppositionellem Verhalten im Deutschen Reich von 1939 bis 1945 bezeichnet. Nach Kriegsende dauerten in einigen Besatzungszonen die Aktivitäten der Gruppen bis etwa 1947 an. Ihr Protest war eher unpolitisch. Es ging um jugendlichen Freiraum und gegen den zwang der Hitler- Jugend (HJ), mit der es nicht selten zu Auseinandersetzungen kam. Hintergrund/Ursprung: - Gründung: gebildet aus der Bündischen Jugend, welche 1936 komplett verboten wurden. - Jugendliche stammten meistens aus dem Arbeitermilieu Die Edelweißpiraten - Edelweißpiraten vertreten die Gegenseite der Hitlerjugend und waren daher nicht gut angesehen Warum entstanden die Edelweißpiraten? - Mädchen und Jungen wollten innerhalb einer Gruppe zusammen sein - Jugendliche wollten nicht zur Zwangsmitgliedschaft der HJ gehen - Jugendliche wollten einfach nur die freie Natur Handlungen: - eigene Uniform (Skihemd, Halstuch, kurze Lederhosen, Wanderschuhe) - handgreifliche Auseinandersetzungen mit der HJ - Verweigerung der HJ- Pflicht - Flugblätter mit Aufrufen gegen das NS- Regime - Anti-Nazi-Parolen gegen Wände gemalt - hörten feindliche Nachrichtensender und verbreiteten diese Nachrichten - Alkohol, Zigarettenkonsum, Glücksspiele (bewusste Missachtung von Normen der NS) - stahlen Lebensmittel, Benzin, Waffen um versteckten Juden, flüchtenden Deserteuren und Zwangsarbeitern zu helfen Ziele: - Selbstverantwortlichkeit und Selbsterziehungsrecht - Anerkennung des Eigenwertes der Jugend - Lebensformen durch Rückkehr zur Wahrhaftigkeit und Natürlichkeit (Wandern, Volkslied, Volkstanz) EDELWEISS PIRATEN Verfolgung: · Mitglieder der Jugendgruppen wurden von der NS-Regierung verfolgt • Sie hielten sich nicht an die Regeln der Hitlerjugend und damit auch nicht an die, der NS-Ideologie - 1938: Hitlerjugend bekam neue Rechte - sie durfte nun gegen andere Jugendgruppen vorgehen Edelweißpiraten wurden immer mehr verfolgt, nicht nur von der Hitlerjugend Gestapo ging immer mehr gegen andere Jugendgruppen vor „kriminellen Mitglieder der Gruppen wurden hart bestraft, da sie sich nicht an die Regeln des NS-Regimes hielten •Bestrafungen wie Gefängnis oder Kriegsfront wurden oft eingesetzt - 1940: Jugendkonzentrationslager wurde in Moringen gebaut. - 10. November 1944: Gestapo richtete 13 jugendliche Mitglieder der Edelweißpiraten ohne Urteil hin Einer ihrer Mitglieder war Bartholomäus Schink, der 1944 öffentlich mit mehreren anderen Edelweißpiraten in Köln-Ehrenfeld gehängt wurde. Die Swing-Jugend: Die Swing-Jugend war eine oppositionelle Jugendkultur und Generation in vielen deutschen Großstädten während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie hörten im Geheimen amerikanischen Musik und trugen unangepasste Kleidungen oder Frisuren. Entstehung: Die Wurzeln der Jugendbewegung sind in Hamburg 1937/1938 vorzufinden, wo sich erstmals Jugendliche trafen, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft, der Swing-Musik, nachzugehen. Moderne Techniken, wie das Radio sowie das Grammophon, waren für die Entstehung der Swing-Jungend entscheidend. Ziele: Die Swing-Jugend sucht im amerikanisch- englischen Lebensstil, vor allem in der Swing-Musik und dem Swing-Tanz, eine autonome Ausdrucksmöglichkeit und Abgrenzung zum Nationalsozialismus, hauptsächlich gegen die Hitlerjugend Verfolgung der Swing-Anhänger: Die Swing-Jugend Swing Anhänger wurden verfolgt - Ab 1940 nahmen die Verhaftungen von Swing-Jugendlichen zu - Jugendliche wurden zur Umerziehung in Arbeitslager gesteckt - Großer Teil der Jugendlichen starb in Jugendkonzentrationslagern an Unterernährung oder Erschöpfung Sprachliche Eigenheiten: Gespräche mit englischen Sprachfetzen gaben sich englische Namen unkonventionelle Ansprache • zum Beispiel: Swing-Girl, Jazz-Katze, Swing- Puppe, Old Boy - nationalistische Begrüßungsformeln Sieg heil=> Swing heil, heil Hitler->heil Hottler - jüdische Wörter als Provokation Meschugge, koschere Musik Ursprung: - Anfangs eine Jugendgruppe, die stark von England & Amerika beeinflusst war und sich besonders durch ihre Partys auszeichnete Anglophile, antirassistische, pazifistische & demokratische Weltanschauung - Unpolitisch, sahen sich nicht als Teil des politischen Widerstandes - Mode: Männer trugen lange Haare, Frauen kleideten sich bewusst feminin Konflikte mit nationalsozialistischen Ideologie: - ziviles Ungehorsam - Swing-Jugend wurde von Nationalsozialisten als Verweigerung ihres Regimes angesehen - Swing-Jugend ging in offene Provokation über, so beispielsweise die Parodie hoher Nazi- Persönlichkeiten am Hamburger Hauptbahnhof 1941 - Es kam zu Swing-Tanzverboten ab 1931 - Ab 1935: Verbot von Swing-Sendern - Vereinzelnder Kontakt zur ,,Weißen Rose" in Hamburg Nazis sahen Jazz-Musik als ,,Untergang des Abendlandes" Die Weiße Rose: Die Weiße Rose war eine Widerstandsgruppe gegen die nationalsozialistische Diktatur, die zwischen Sommer 1942 und Anfang 1943 in Flugblättern zum passiven Widerstand und später zum Sturz des Regimes aufrief. Hauptverantwortlich waren fünf Studierende und ihr Professor in München. Entstehung: Im Juni 1942, nach dem großen Luftangriff auf Köln, schreiben und verteilen Hans Scholl und Alexander Schmorell die ersten Flugblätter. In literarischer Sprache rufen sie darin zu passivem Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft auf und beklagen die Mitschuld der Deutschen an den Verbrechen der Nazis. Ziele: Die Weiße Rose Sophie Scholl geb. 09.05.1921 hingerichtet am 22.02.1943 Alexander Schmorell geb. 16.09 1917 hingerichtet am 13.07.1943 -Aufdeckung der schrecklichen Taten des NS-Regimes - Ermutigung der Bevölkerung zum Widerstand - Appell an Vernunft und Moral der Menschen - Zivilcourage zeigen - Philosophisch/christliche Überzeugung (weniger politisch) - Vertretung der Ideale: Freiheit, Gerechtigkeit, Selbstständigkeit Hans Scholl geb. 22.09.1918 hingerichtet am 22.02.1943 Weiße Rose Prof. Kurt Huber geb 24.10.1893 hingerichtet am 13.07.1943 Kernmitglieder: Christoph Probst geb. 06.11.1919 hingerichtet am 22.02.1943 - Hans Scholl - Sophie Scholl Christoph Probst Willi Graf geb. 02.01.1918 hingerichtet am 12.10.1943 - Willi Graf - Alexander Schmorell Prof. Kurt Huber Verhaftung und Verurteilung: - Gestapo stuft die Flugblätter als staatsfeindliche Bestrebungen" ein (1942) - Verhaftung der Geschwister Scholl durch die Gestapo in der Universität München (18. Feb. 1943) - Verurteilung zum Tode (Hans und Sophie Scholl, sowie Christoph Probst) durch den Blutrichter" (22. Feb. 1943) - Vollstreckung der Strafe durch das Fallbeil (22. Feb. 1943) Kurt Huber, Willi Graf, Alexander Schmorell erhalten ebenfalls das Todesurteil (19. Apr. 1943) Handlungen: Beginn des aktiven Widerstands mittels Flugblätter (ab Juni 1942) - Anonyme Versendung der Schriften nach Süddeutschland und Österreich - Verbreitung der Flugblätter über Skandinavien bis nach England - Abwurf vervielfältigter Flugblätter durch britische Flugzeuge über Deutschland Flugblätter (Themen): Nr. 1 Flächenbombardement deutscher Städte Nr. 2-> Massenmorde an Juden Nr. 3 > Widerstand gegen Gewaltstaat Nr. 4 NS-Diktatur-,,Macht des Bösen" Nr. 5> Freiheit Nr. 6 Selbstständiges Denken (Bezug: Bildung) Wer hat die Weiße Rose verraten? Der Hausmeister der Universität hat die Geschwister Scholl am 18. Februar 1943 an die Geheime Staatspolizei verraten, kurz darauf wurden die beiden wie auch die anderen Mitglieder der Weißen Rose hingerichtet. Der Kreisauer Kreis: Der Kreisauer Kreis war eine zivile Widerstandsgruppe, die sich während der Zeit des Nationalsozialismus mit Plänen zur politisch-gesellschaftlichen Neuordnung nach dem angenommenen Zusammenbruch der Hitler-Diktatur befasste. Entstehung: Ab 1940 fanden auf dem niederschlesischen Gut Kreisau von Helmuth James Graf von Moltke, aber auch in Berlin und München regelmäßige Treffen des später von der Geheimen. Staatspolizei (Gestapo) so benannten "Kreisauer Kreises" statt. Der Kreisauer Kreis Ziele: Ziel der Kreisauer" ist es, Grundzüge einer geistigen, politischen und sozialen Neuordnung nach dem Ende des Dritten Reiches" zu erarbeiten. Es wurden v.a. Zukunftsentwürfe diskutiert, die hochrangige Offiziere der Wehrmacht beeinflussten. Der zivile Kopf der Verschwörer war Carl-Friedrich Goerdeler. General Ludwig Beck hatte bereits 1938 Pläne zum Sturz Hitlers entwickelt, um den drohenden Krieg zu verhindern. Er konnte diese jedoch nicht umsetzen und trat aus Gewissens- gründen zurück. Die wichtigsten Mitglieder: - Die Gruppe der Adeligen: Moltke, Yorck, Haeften, Teott, Einsiedel, (Gablentz) - Die sozialistische Gruppe: Reichwein, Mierendorff, Leber, Haubach Die protestantische Gruppe: Poelchau, Gerstenmaier, Steltzner - Die katholische Gruppe: Delp, Rösch, König, Lukaschek, van Husen, Peters Handlungen (Attentat): Eine Gruppe aus hohen Offizieren der Wehrmacht Plante bereits seit Längerem einen Attentatsversuch, dem ein Putsch folgen sollte. Die konkrete Umsetzung erfolgte am 20. Juli 1944. Ihre Tat fußte auf der Erfahrung des Krieges und war motiviert durch die Einsicht in die Aussichtslosigkeit einer Fortführung des Krieges. Stauffenberg wollte Hitler im Führerhauptquartier ,,Wolfsschanze" in Ostpreußen mit einer Bombe töten. Die Bombe wurde platziert, Stauffenberg flog nach Berlin Hitler überlebte unversehrt. Verhaftung und Verurteilung: Nach der Verhaftung Moltkes Anfang 1944 löste sich der Kreisauer Kreis de facto auf, einige Kreisauer schlossen sich der Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg an. Nach dessen Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 gelang es der Gestapo, die Arbeit des Kreises aufzudecken. Der Volksgerichtshof" verurteilt viele Kreisauer wegen ihrer Verbindung zum Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 zum Tode. Nur wenige Angehörige des Kreisauer Kreises können ihr Leben retten und später die Nachkriegsordnung mitgestalten. KRE SAU Die Bekennende Kirche: Die Bekennende Kirche Die Bekennende Kirche war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen gegen Versuche einer Gleichschaltung Gründung: 1934 von Lehre und Organisation der Deutschen Evangelischen Gründer: Ditrich Bonhoeffer, Martin Niemöller Kirche mit dem Nationalsozialismus. Entstehung: Die Bekennende Kirche gründete sich Ende Mai 1934 in Wuppertal-Barmen und verkündete hier, die einzige rechtmäßige evangelische Kirche in Deutschland zu sein. Hervorgegangen war sie aus den seit 1933 entstandenen Pfarrernotbünden und Bekenntnisgemeinschaften, die sich gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirchen durch den nationalsozialistischen Staat und die Deutschen Christen wehrten. Die Deutschen Christen hatten seit der Kirchenwahl im Juli 1933 einen Großteil der wichtigen Kirchenämter inne. Wann zerbrach die Bekennende Kirche? An der Frage einer Zusammenarbeit der Bekennende Kirche in begrenztem Umfang mit staatlichen Behörden zerbrach sie im Frühjahr 1936. Der Bekennenden Kirche ging es vor allem um die Erhaltung kirchlicher Freiheiten, und sie verstand sich nicht als politische Oppositionsbewegung. Wer sich aber dem nationalsozialistischen Totalitätsanspruch widersetzte, galt zwangsläufig als staatsfeindlich orientiert und wurde in seiner Arbeit behindert. Ziele: Wie viele Mitglieder hatte die Bekennende Kirche? Bis Ende September 1934 schlossen sich von den insgesamt 800 Geistlichen der Landeskirche Nassau-Hessen 361 amtierende und weitere 90 noch nicht ordinierte Vikare, also mehr als die Hälfte, der Bekennenden Kirche an. Bek ennende * Gemeinde Toreo quis teneor Potsdam, Georg Elser: Johann Georg Elser war ein deutscher Kunstschreiner und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Festnahme: Georg Elser wird am 8. November noch vor der Explosion seines Sprengkörpers gegen 20.45 Uhr in Konstanz von zwei Zollbeamten wegen seines Versuchs, illegal in die Schweiz zu gelangen, festgenommen. Als die Meldung vom Attentat Konstanz erreicht, erregen einzelne Gegenstände in Elsers Taschen Verdacht. Die Gestapo bringt ihn nach München. Dort wird Elser in der Staatspolizeileitstelle München verhört und auch gefoltert. Ziel: Georg Elser Krieg verhindern ,,Ich habe den Krieg verhindern wollen." Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939 Wanderausstellung der LpB Baden-Württemberg 23. Juni bis 08. Juli 2022 | Manufaktur Schorndorf Handlungen: Am 8. November 1939 führte er im Münchner Bürgerbräukeller ein Sprengstoffattentat auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte nationalsozialistische Führungsspitze aus, das nur knapp scheiterte Elsers Ermordung: Am 9. April 1945 wurde Georg Elser im KZ Dachau ermordet. Der Befehl zur Hinrichtung des Schreiners erfolgte per Schnellbrief aus Berlin. Das NS-Regime ließ am selben Tag eine Reihe von Widerstandskämpfern töten. Elsers Leichnam wurde verbrannt, seine Asche verstreut. Keine Grabstätte erinnert an den Mann, dessen Bombenattentat Hitler nur knapp entgangen war.