Die 68er-Bewegung Deutschland und die Außerparlamentarische Opposition prägten eine bedeutende Phase der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Die Studentenbewegung 1968 entstand aus einer wachsenden Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik. Die Ursachen der 68er-Bewegung waren vielfältig: Die unzureichende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, autoritäre Strukturen an den Universitäten und die konservative Ausrichtung der Großen Koalition führten zu Protesten. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele umfassten die Demokratisierung der Gesellschaft, die Emanzipation der Frau und die Aufarbeitung der NS-Zeit. Wichtige 68er-Bewegung Personen wie Rudi Dutschke prägten die Bewegung durch ihr politisches Engagement.
Die Auswirkungen auf heute sind noch immer spürbar. Die 68er-Bewegung Traditionen haben unsere Gesellschaft nachhaltig verändert: Von der sexuellen Befreiung bis zur Gleichberechtigung, von antiautoritärer Erziehung bis zu ökologischem Bewusstsein. Allerdings führte die Radikalisierung eines Teils der Bewegung zur Gründung der RAF, die den gewaltfreien Protest in terroristische Aktionen umwandelte. Die Alt-68er heute sind mittlerweile Teil des Establishments, ihre Ideale leben jedoch in verschiedenen sozialen Bewegungen weiter. Der Unterschied APO und 68er-Bewegung liegt hauptsächlich darin, dass die APO als politische Opposition außerhalb des Parlaments agierte, während die 68er-Bewegung ein breiteres gesellschaftliches Phänomen darstellte. Die Außerparlamentarische Opposition heute manifestiert sich in Form von Bürgerinitiativen, Demonstrationen und sozialen Bewegungen, die weiterhin wichtige Impulse für gesellschaftliche Veränderungen geben.