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Die Außerparlamentarische Opposition: Einfach erklärt und die 68er-Bewegung

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Die Außerparlamentarische Opposition: Einfach erklärt und die 68er-Bewegung

Die 68er-Bewegung Deutschland und die Außerparlamentarische Opposition prägten eine bedeutende Phase der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Die Studentenbewegung 1968 entstand aus einer wachsenden Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik. Die Ursachen der 68er-Bewegung waren vielfältig: Die unzureichende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, autoritäre Strukturen an den Universitäten und die konservative Ausrichtung der Großen Koalition führten zu Protesten. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele umfassten die Demokratisierung der Gesellschaft, die Emanzipation der Frau und die Aufarbeitung der NS-Zeit. Wichtige 68er-Bewegung Personen wie Rudi Dutschke prägten die Bewegung durch ihr politisches Engagement.

Die Auswirkungen auf heute sind noch immer spürbar. Die 68er-Bewegung Traditionen haben unsere Gesellschaft nachhaltig verändert: Von der sexuellen Befreiung bis zur Gleichberechtigung, von antiautoritärer Erziehung bis zu ökologischem Bewusstsein. Allerdings führte die Radikalisierung eines Teils der Bewegung zur Gründung der RAF, die den gewaltfreien Protest in terroristische Aktionen umwandelte. Die Alt-68er heute sind mittlerweile Teil des Establishments, ihre Ideale leben jedoch in verschiedenen sozialen Bewegungen weiter. Der Unterschied APO und 68er-Bewegung liegt hauptsächlich darin, dass die APO als politische Opposition außerhalb des Parlaments agierte, während die 68er-Bewegung ein breiteres gesellschaftliches Phänomen darstellte. Die Außerparlamentarische Opposition heute manifestiert sich in Form von Bürgerinitiativen, Demonstrationen und sozialen Bewegungen, die weiterhin wichtige Impulse für gesellschaftliche Veränderungen geben.

19.3.2022

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- Außerparlamentarische
Opposition -
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→ 1962
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Die 68er-Bewegung und Außerparlamentarische Opposition in Deutschland

Die 68er-Bewegung Deutschland prägte die Bundesrepublik nachhaltig und entstand aus einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Als Studentenbewegung begann sie in den späten 1960er Jahren und entwickelte sich zu einer breiten gesellschaftlichen Protestbewegung, die fundamentale Veränderungen in Politik und Gesellschaft forderte.

Definition: Die Außerparlamentarische Opposition (APO) war eine politische Protestbewegung, die sich außerhalb des Parlaments für gesellschaftliche Veränderungen einsetzte.

Die Ursachen der 68er-Bewegung waren vielfältig. Ein wichtiger Auslöser war die Spiegel-Affäre von 1962, bei der die Verhaftung von Spiegel-Redakteuren zu massiven Protesten gegen die Einschränkung der Pressefreiheit führte. Dies schwächte das Ansehen der Regierung Adenauer erheblich und führte letztlich zu dessen Rücktritt 1963.

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Hauptakteure und Ziele der Bewegung

Die 68er-Bewegung Personen umfasste verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Zentral waren Studenten und Professoren, aber auch Intellektuelle, Künstler und Pazifisten schlossen sich an. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele waren weitreichend:

Highlight: Kernforderungen waren die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, Demokratisierung der Gesellschaft und Reform des Bildungssystems.

Die Protestformen waren vielfältig und reichten von Demonstrationen über Sit-ins bis zu kreativen Aktionen. Der bekannte Slogan "Unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren" kritisierte die autoritären Strukturen an den Universitäten.

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Radikalisierung und RAF-Gründung

Die Frage "Wie kam es zur Gründung der RAF?" ist eng mit der Radikalisierung Teile der Bewegung verbunden. Während die meisten Aktivisten friedlich blieben, entwickelte sich aus dem radikalen Flügel die Rote Armee Fraktion (RAF).

Beispiel: Die RAF entstand 1970 als terroristische Vereinigung, die den bewaffneten Kampf gegen das "System" aufnahm. Ihre Gründung markierte eine tragische Wendung der ursprünglich friedlichen Protestbewegung.

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Auswirkungen und heutiges Erbe

Die 68er-Bewegung Auswirkungen auf heute sind bedeutend. Viele ihrer Forderungen wurden später umgesetzt, etwa die Modernisierung des Bildungssystems und mehr gesellschaftliche Mitbestimmung. Die Alt-68er heute haben oft noch Einfluss in Politik, Medien und Bildung.

Zitat: "Die 68er haben Deutschland nachhaltig verändert - sowohl im Positiven durch mehr Demokratie und Mitbestimmung, als auch im Negativen durch die Entstehung des RAF-Terrorismus."

Die 68er-Bewegung Traditionen wirken bis in die Gegenwart fort, etwa in Form von zivilgesellschaftlichem Engagement und kritischem Denken. Die Außerparlamentarische Opposition heute zeigt sich in verschiedenen sozialen Bewegungen, die außerhalb der etablierten Politik für Veränderungen kämpfen.

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Die 68er-Bewegung in Deutschland: Ursprünge, Ziele und Auswirkungen

Die 68er-Bewegung Deutschland entstand aus einer tiefen Unzufriedenheit mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen der Nachkriegszeit. Im Zentrum der Kritik stand die mangelnde Opposition im Bundestag, wo die große Koalition aus SPD und CDU dominierte und nur die FDP als kleine Oppositionspartei fungierte. Die Studentenbewegung 1968 forderte grundlegende Reformen und eine Demokratisierung der Universitäten.

Definition: Die Außerparlamentarische Opposition (APO) war eine Protestbewegung außerhalb des Parlaments, die sich gegen die etablierte Politik und gesellschaftliche Strukturen richtete.

Die Bewegung kritisierte besonders den mangelhaften Umgang mit der NS-Vergangenheit und die fehlende Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Der bekannte Slogan "Unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren" symbolisierte den Protest gegen verkrustete universitäre Strukturen. Gleichzeitig richtete sich die Kritik gegen die Monopolstellung des Springer-Konzerns in der deutschen Medienlandschaft.

Die Ziele der 68er-Bewegung waren vielfältig: Sie forderten mehr politische Mitbestimmung, kämpften gegen den "westlichen Imperialismus" und die atomare Aufrüstung. Die Bewegung setzte sich für sexuelle Selbstbestimmung ein und experimentierte mit alternativen Lebensformen wie Wohngemeinschaften und Kommunen.

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Protestformen und wichtige Ereignisse der 68er-Bewegung

Die 68er-Bewegung Personen organisierten verschiedene Protestformen, die sich an der amerikanischen Hippie- und Friedensbewegung orientierten. Zentrale Figuren wie Rudi Dutschke prägten die Bewegung maßgeblich.

Highlight: Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg 1967 und das Attentat auf Rudi Dutschke 1968 waren Schlüsselereignisse, die zur Radikalisierung der Bewegung führten.

Die Außerparlamentarische Opposition heute zeigt sich in verschiedenen sozialen Bewegungen. Die damaligen Protestformen wie Demonstrationen, Sit-ins und kritische Publikationen prägen bis heute das Repertoire zivilgesellschaftlichen Protests.

Die Bewegung erreichte wichtige Erfolge: Universitätsreformen wurden durchgeführt, das BAföG eingeführt und gesellschaftliche Liberalisierungsprozesse angestoßen. Viele Alt-68er heute sind noch immer politisch aktiv oder haben den "Marsch durch die Institutionen" vollzogen.

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Auswirkungen und Erbe der 68er-Bewegung

Die Auswirkungen der 68er-Bewegung auf heute sind vielfältig und tiefgreifend. Die Bewegung führte zu einer nachhaltigen Liberalisierung der deutschen Gesellschaft und veränderte Mentalitäten, Lebensstile und Wertvorstellungen grundlegend.

Beispiel: Die Gründung der Partei "Die Grünen" ist ein direktes Ergebnis der 68er-Bewegung und zeigt, wie Protestbewegungen sich institutionalisieren können.

Die 68er-Bewegung Traditionen wirken bis in die Gegenwart fort. Zentrale Errungenschaften sind die Stärkung individueller Freiheitsrechte, die sexuelle Selbstbestimmung und die Entwicklung einer kritischen Zivilgesellschaft. Die Bewegung prägte auch neue Erziehungskonzepte und führte zu einer Demokratisierung der Bildungsinstitutionen.

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Radikalisierung und Spaltung der Bewegung

Die Gründung der RAF steht im Zusammenhang mit der Radikalisierung eines kleinen Teils der 68er-Bewegung. Während die Mehrheit den Weg der politischen Reform wählte, entschieden sich einige für den bewaffneten Kampf.

Warnung: Die Frage "Wie kam es zur Gründung der RAF?" zeigt die problematische Entwicklung, als sich Teile der Bewegung radikalisierten und den demokratischen Weg verließen.

Die Mehrheit der 68er-Aktivisten distanzierte sich von Gewalt und engagierte sich stattdessen in demokratischen Institutionen. Unter Bundeskanzler Willy Brandt und seinem Motto "Mehr Demokratie wagen" wurden viele Reformforderungen aufgegriffen und umgesetzt.

Die Ursachen der 68er-Bewegung waren komplex und reichten von internationalen Konflikten wie dem Vietnamkrieg bis zu innenpolitischen Themen wie den Notstandsgesetzen. Das Erbe der Bewegung prägt die deutsche Gesellschaft bis heute.

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Die RAF und ihre historische Bedeutung in Deutschland

Die Rote Armee Fraktion (RAF) entwickelte sich aus der 68er-Bewegung Deutschland als radikale Abspaltung. Die Entstehung der RAF ist eng mit der Frage verbunden: "Wie kam es zur Gründung der RAF?" Die Wurzeln liegen in der Unzufriedenheit einiger Aktivisten mit den friedlichen Protestformen der Studentenbewegung.

Definition: Die RAF war eine linksextremistische terroristische Vereinigung, die von 1970 bis 1998 in der Bundesrepublik Deutschland aktiv war.

Die Radikalisierung einzelner Gruppen der Außerparlamentarischen Opposition führte zur Entstehung der RAF. Zentrale Figuren wie Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof gehörten zu den 68er-Bewegung Personen, die den bewaffneten Kampf als einzige Möglichkeit zur gesellschaftlichen Veränderung sahen. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele wurden von der RAF durch gewaltsame Methoden verfolgt.

Die RAF entwickelte klare Feindbilder: den Kapitalismus, die USA als Symbol des Imperialismus und die Bundesrepublik Deutschland, die sie als repressiven Polizeistaat bezeichnete. Ihre Methoden umfassten Brandanschläge auf Kaufhäuser als Protest gegen die Konsumgesellschaft, Banküberfälle zur Finanzierung ihrer Aktivitäten und gezielte Anschläge auf Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Militär.

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Die Methoden und Auswirkungen der RAF

Die operative Vorgehensweise der RAF zeigt deutlich, Was das RAF Trio gemacht hat. Ihre Aktivitäten reichten von Brandanschlägen über Entführungen bis hin zu gezielten Mordanschlägen. Die Gruppe arbeitete auch mit internationalen Terrororganisationen wie der PLO zusammen, was ihre Schlagkraft erhöhte.

Highlight: Die RAF verübte über 30 Morde und zahlreiche Bombenanschläge, die die deutsche Gesellschaft nachhaltig erschütterten.

Was ist die Hauptaufgabe der RAF? war aus ihrer eigenen Sicht der revolutionäre Kampf gegen das "imperialistische System". Die Realität zeigte jedoch eine Terrororganisation, die durch extreme Gewalt versuchte, den Staat zu destabilisieren. Die Anschläge richteten sich gegen Einrichtungen der US Army, der Bundeswehr, der Polizei und symbolträchtige Ziele wie den Springer-Verlag.

Die Auswirkungen der RAF-Aktivitäten sind bis heute spürbar und haben die deutsche Sicherheitspolitik maßgeblich beeinflusst. Der "Deutsche Herbst" 1977 markierte den Höhepunkt der RAF-Gewalt und führte zu einer grundlegenden Debatte über das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit in der Demokratie. Die Erfahrungen mit der RAF prägen bis heute die Diskussion über Terrorismusbekämpfung in Deutschland.

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Philipp, iOS User

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Die Außerparlamentarische Opposition: Einfach erklärt und die 68er-Bewegung

Die 68er-Bewegung Deutschland und die Außerparlamentarische Opposition prägten eine bedeutende Phase der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Die Studentenbewegung 1968 entstand aus einer wachsenden Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik. Die Ursachen der 68er-Bewegung waren vielfältig: Die unzureichende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, autoritäre Strukturen an den Universitäten und die konservative Ausrichtung der Großen Koalition führten zu Protesten. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele umfassten die Demokratisierung der Gesellschaft, die Emanzipation der Frau und die Aufarbeitung der NS-Zeit. Wichtige 68er-Bewegung Personen wie Rudi Dutschke prägten die Bewegung durch ihr politisches Engagement.

Die Auswirkungen auf heute sind noch immer spürbar. Die 68er-Bewegung Traditionen haben unsere Gesellschaft nachhaltig verändert: Von der sexuellen Befreiung bis zur Gleichberechtigung, von antiautoritärer Erziehung bis zu ökologischem Bewusstsein. Allerdings führte die Radikalisierung eines Teils der Bewegung zur Gründung der RAF, die den gewaltfreien Protest in terroristische Aktionen umwandelte. Die Alt-68er heute sind mittlerweile Teil des Establishments, ihre Ideale leben jedoch in verschiedenen sozialen Bewegungen weiter. Der Unterschied APO und 68er-Bewegung liegt hauptsächlich darin, dass die APO als politische Opposition außerhalb des Parlaments agierte, während die 68er-Bewegung ein breiteres gesellschaftliches Phänomen darstellte. Die Außerparlamentarische Opposition heute manifestiert sich in Form von Bürgerinitiativen, Demonstrationen und sozialen Bewegungen, die weiterhin wichtige Impulse für gesellschaftliche Veränderungen geben.

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Die 68er-Bewegung und Außerparlamentarische Opposition in Deutschland

Die 68er-Bewegung Deutschland prägte die Bundesrepublik nachhaltig und entstand aus einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Als Studentenbewegung begann sie in den späten 1960er Jahren und entwickelte sich zu einer breiten gesellschaftlichen Protestbewegung, die fundamentale Veränderungen in Politik und Gesellschaft forderte.

Definition: Die Außerparlamentarische Opposition (APO) war eine politische Protestbewegung, die sich außerhalb des Parlaments für gesellschaftliche Veränderungen einsetzte.

Die Ursachen der 68er-Bewegung waren vielfältig. Ein wichtiger Auslöser war die Spiegel-Affäre von 1962, bei der die Verhaftung von Spiegel-Redakteuren zu massiven Protesten gegen die Einschränkung der Pressefreiheit führte. Dies schwächte das Ansehen der Regierung Adenauer erheblich und führte letztlich zu dessen Rücktritt 1963.

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Hauptakteure und Ziele der Bewegung

Die 68er-Bewegung Personen umfasste verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Zentral waren Studenten und Professoren, aber auch Intellektuelle, Künstler und Pazifisten schlossen sich an. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele waren weitreichend:

Highlight: Kernforderungen waren die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, Demokratisierung der Gesellschaft und Reform des Bildungssystems.

Die Protestformen waren vielfältig und reichten von Demonstrationen über Sit-ins bis zu kreativen Aktionen. Der bekannte Slogan "Unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren" kritisierte die autoritären Strukturen an den Universitäten.

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Radikalisierung und RAF-Gründung

Die Frage "Wie kam es zur Gründung der RAF?" ist eng mit der Radikalisierung Teile der Bewegung verbunden. Während die meisten Aktivisten friedlich blieben, entwickelte sich aus dem radikalen Flügel die Rote Armee Fraktion (RAF).

Beispiel: Die RAF entstand 1970 als terroristische Vereinigung, die den bewaffneten Kampf gegen das "System" aufnahm. Ihre Gründung markierte eine tragische Wendung der ursprünglich friedlichen Protestbewegung.

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Auswirkungen und heutiges Erbe

Die 68er-Bewegung Auswirkungen auf heute sind bedeutend. Viele ihrer Forderungen wurden später umgesetzt, etwa die Modernisierung des Bildungssystems und mehr gesellschaftliche Mitbestimmung. Die Alt-68er heute haben oft noch Einfluss in Politik, Medien und Bildung.

Zitat: "Die 68er haben Deutschland nachhaltig verändert - sowohl im Positiven durch mehr Demokratie und Mitbestimmung, als auch im Negativen durch die Entstehung des RAF-Terrorismus."

Die 68er-Bewegung Traditionen wirken bis in die Gegenwart fort, etwa in Form von zivilgesellschaftlichem Engagement und kritischem Denken. Die Außerparlamentarische Opposition heute zeigt sich in verschiedenen sozialen Bewegungen, die außerhalb der etablierten Politik für Veränderungen kämpfen.

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Die 68er-Bewegung in Deutschland: Ursprünge, Ziele und Auswirkungen

Die 68er-Bewegung Deutschland entstand aus einer tiefen Unzufriedenheit mit den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen der Nachkriegszeit. Im Zentrum der Kritik stand die mangelnde Opposition im Bundestag, wo die große Koalition aus SPD und CDU dominierte und nur die FDP als kleine Oppositionspartei fungierte. Die Studentenbewegung 1968 forderte grundlegende Reformen und eine Demokratisierung der Universitäten.

Definition: Die Außerparlamentarische Opposition (APO) war eine Protestbewegung außerhalb des Parlaments, die sich gegen die etablierte Politik und gesellschaftliche Strukturen richtete.

Die Bewegung kritisierte besonders den mangelhaften Umgang mit der NS-Vergangenheit und die fehlende Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Der bekannte Slogan "Unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren" symbolisierte den Protest gegen verkrustete universitäre Strukturen. Gleichzeitig richtete sich die Kritik gegen die Monopolstellung des Springer-Konzerns in der deutschen Medienlandschaft.

Die Ziele der 68er-Bewegung waren vielfältig: Sie forderten mehr politische Mitbestimmung, kämpften gegen den "westlichen Imperialismus" und die atomare Aufrüstung. Die Bewegung setzte sich für sexuelle Selbstbestimmung ein und experimentierte mit alternativen Lebensformen wie Wohngemeinschaften und Kommunen.

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Protestformen und wichtige Ereignisse der 68er-Bewegung

Die 68er-Bewegung Personen organisierten verschiedene Protestformen, die sich an der amerikanischen Hippie- und Friedensbewegung orientierten. Zentrale Figuren wie Rudi Dutschke prägten die Bewegung maßgeblich.

Highlight: Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg 1967 und das Attentat auf Rudi Dutschke 1968 waren Schlüsselereignisse, die zur Radikalisierung der Bewegung führten.

Die Außerparlamentarische Opposition heute zeigt sich in verschiedenen sozialen Bewegungen. Die damaligen Protestformen wie Demonstrationen, Sit-ins und kritische Publikationen prägen bis heute das Repertoire zivilgesellschaftlichen Protests.

Die Bewegung erreichte wichtige Erfolge: Universitätsreformen wurden durchgeführt, das BAföG eingeführt und gesellschaftliche Liberalisierungsprozesse angestoßen. Viele Alt-68er heute sind noch immer politisch aktiv oder haben den "Marsch durch die Institutionen" vollzogen.

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Auswirkungen und Erbe der 68er-Bewegung

Die Auswirkungen der 68er-Bewegung auf heute sind vielfältig und tiefgreifend. Die Bewegung führte zu einer nachhaltigen Liberalisierung der deutschen Gesellschaft und veränderte Mentalitäten, Lebensstile und Wertvorstellungen grundlegend.

Beispiel: Die Gründung der Partei "Die Grünen" ist ein direktes Ergebnis der 68er-Bewegung und zeigt, wie Protestbewegungen sich institutionalisieren können.

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Radikalisierung und Spaltung der Bewegung

Die Gründung der RAF steht im Zusammenhang mit der Radikalisierung eines kleinen Teils der 68er-Bewegung. Während die Mehrheit den Weg der politischen Reform wählte, entschieden sich einige für den bewaffneten Kampf.

Warnung: Die Frage "Wie kam es zur Gründung der RAF?" zeigt die problematische Entwicklung, als sich Teile der Bewegung radikalisierten und den demokratischen Weg verließen.

Die Mehrheit der 68er-Aktivisten distanzierte sich von Gewalt und engagierte sich stattdessen in demokratischen Institutionen. Unter Bundeskanzler Willy Brandt und seinem Motto "Mehr Demokratie wagen" wurden viele Reformforderungen aufgegriffen und umgesetzt.

Die Ursachen der 68er-Bewegung waren komplex und reichten von internationalen Konflikten wie dem Vietnamkrieg bis zu innenpolitischen Themen wie den Notstandsgesetzen. Das Erbe der Bewegung prägt die deutsche Gesellschaft bis heute.

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Die RAF und ihre historische Bedeutung in Deutschland

Die Rote Armee Fraktion (RAF) entwickelte sich aus der 68er-Bewegung Deutschland als radikale Abspaltung. Die Entstehung der RAF ist eng mit der Frage verbunden: "Wie kam es zur Gründung der RAF?" Die Wurzeln liegen in der Unzufriedenheit einiger Aktivisten mit den friedlichen Protestformen der Studentenbewegung.

Definition: Die RAF war eine linksextremistische terroristische Vereinigung, die von 1970 bis 1998 in der Bundesrepublik Deutschland aktiv war.

Die Radikalisierung einzelner Gruppen der Außerparlamentarischen Opposition führte zur Entstehung der RAF. Zentrale Figuren wie Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof gehörten zu den 68er-Bewegung Personen, die den bewaffneten Kampf als einzige Möglichkeit zur gesellschaftlichen Veränderung sahen. Die Außerparlamentarische Opposition Ziele wurden von der RAF durch gewaltsame Methoden verfolgt.

Die RAF entwickelte klare Feindbilder: den Kapitalismus, die USA als Symbol des Imperialismus und die Bundesrepublik Deutschland, die sie als repressiven Polizeistaat bezeichnete. Ihre Methoden umfassten Brandanschläge auf Kaufhäuser als Protest gegen die Konsumgesellschaft, Banküberfälle zur Finanzierung ihrer Aktivitäten und gezielte Anschläge auf Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Militär.

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Die operative Vorgehensweise der RAF zeigt deutlich, Was das RAF Trio gemacht hat. Ihre Aktivitäten reichten von Brandanschlägen über Entführungen bis hin zu gezielten Mordanschlägen. Die Gruppe arbeitete auch mit internationalen Terrororganisationen wie der PLO zusammen, was ihre Schlagkraft erhöhte.

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Was ist die Hauptaufgabe der RAF? war aus ihrer eigenen Sicht der revolutionäre Kampf gegen das "imperialistische System". Die Realität zeigte jedoch eine Terrororganisation, die durch extreme Gewalt versuchte, den Staat zu destabilisieren. Die Anschläge richteten sich gegen Einrichtungen der US Army, der Bundeswehr, der Polizei und symbolträchtige Ziele wie den Springer-Verlag.

Die Auswirkungen der RAF-Aktivitäten sind bis heute spürbar und haben die deutsche Sicherheitspolitik maßgeblich beeinflusst. Der "Deutsche Herbst" 1977 markierte den Höhepunkt der RAF-Gewalt und führte zu einer grundlegenden Debatte über das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit in der Demokratie. Die Erfahrungen mit der RAF prägen bis heute die Diskussion über Terrorismusbekämpfung in Deutschland.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.