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Independence Day & Erinnerung an Gründerväter
Nationalfeiertag der USA am 04. Juli
Erinnerung an Unabhängigkeitser

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Semester 12.1 Abitur 2021 & 2022

 

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Amerikanische Revolution Independence Day & Erinnerung an Gründerväter Nationalfeiertag der USA am 04. Juli Erinnerung an Unabhängigkeitserklärung durch Kontinentalkongress 1776 13 Kolonien -> Vereinigte Staaten von Amerika Rechtliche Grundlage der USA entstand mit Verfassung 1787, 04.07.1776 wird dennoch als Akt der Staatsgründung angesehen Revolution im Leben der Menschen, steht für Freiheit und Gleichheit Erinnerung an Gründerväter: Straßennamen, Biografien, Geldscheine, Briefmarken, Feiertage & politische Kampagnen Was ist ein Amerikaner? (1793) Freie Menschen Geringe soziale Ungleichheit Schlechte Umstände im Heimatland -> neue Gesetze, Gesellschaftssystem und Leben Alte Vorurteile und Verhaltensweisen hinter sich lassen, neue Lebensform annehmen Motto der Immigranten: ,,Wo ich Brot finde, dort bin ich zuhause" Pilger des Westens Herkunftsländer der nicht-indigenen Bevölkerung in den britischen Festlandskolonien andere 1700 1755 europäische Lander 2% Afrika 11% Holland 4% Schottland 3% England und Wales 80% Scots-Irish 7% Schottland 4% Deutschland 7% andere europaische Lander 2% Neuenglandkolonien (Norden) Afrika 20% Die britischen Kolonien in Nordamerika Irland 5% Holland 3% England und Wales 52% Scots-Irish 8% Schottland 4% Deutschland 7% andere europaische Lander 2% Irland 5% Freie, weiße Eigentümer: nicht reich, aber wohlhabend Kaum Sklaven/Kontraktarbeiter Afrika 20% Holland 3% 1770 Europäische Siedler seit dem 16. Jahrhundert Etwa 1730 setzten sich die Engländer weitgehend gegenüber ihren Konkurrenten durch Mitte des 18. Jahrhunderts sehr komplexes britisches Kolonialreich Ökonomische, ethnische, religiöse & kulturelle Vielfalt Abzeichnung dreier Großregionen England und Wales 51% Protestantische Sekten und Gruppierungen ➜ Puritaner: sehr strenge moralische Glaubenssätze, Ablehnung kirchlicher Hierarchien Homogen & egalitär Boston entwickelte sich zu wichtiger Hafenstadt mit wachsender Schiffbauindustrie Farmer, Kaufleute und Handwerker aus Mittelschicht dominierten Bildung besaß hohen Stellenwert Mittelatlantikkolonien Wirtschaft durch Handel, Gewerbe & Landwirtschaft bestimmt Ethnisch-kulturell vielfältigste Region: egalitäre Gesellschaft, religiöse Freiheit, hohe Toleranz ➜ Einwanderer aus ganz Europa, starke Orientierung an britischer Kultur, britische...

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Sprache dominiert Öffentlichkeit New York und Philadelphia wichtigste Handelsknotenpunkte Heimat der Quäker Gute Verwaltung, unternehmerische Eigentümer Wohlhabendes, intellektuell anspruchsvolles Bürgertum Süden Plantagenökonomie Anbau von Tabak, Reis & Baumwolle Stark hierarchisch gegliedert, Vorherrschaft beruht auf Wohlstand, Ansehen & Ehre Vorherrschaftsanspruch der Pflanzereliten Viele Kontraktarbeiter aus Europa -> teils Rebellionen, diese strebten nach Freiheit kaum Städte Seit 1660er Jahren vermehrt Afrikaner als Sklaven eingesetzt Institution der Rassensklaverei entstand in der Neuen Welt Die frontier" Vierte Siedlungszone im Landesinneren, ständige & dynamische Verschiebung Einzelne Personen wanderten gen Westen -> unterschiedlichste Motive Selbstverwaltung, Zone der Gesetzlosigkeit Teils Konflikte mit Indianern und kolonialen Behörden Rolle der Native Americans -> „Indianer" Kriegerische Völker, brutale Indianerkriege Engländer gewinnen im 17. & 18. Jahrhundert die Oberhand Waffentechnische Überlegenheit Indianer kein einheitliches Volk, viele Unterschiedliche Völker, bekriegten sich gegenseitig Keine Immunität gegen europäische Krankheiten Mayflower Compact Erstes Regierungsdokument der Kolonie Plymouth 1620 von ,,Pilgrim Fathers" geschlossen Pilgerväter erste englische Siedler in Neuengland, Separatisten -> radikale Strömung des Puritanismus Verbreitung des christlichen Glaubens und der Werte Großbritanniens Gleiche Rechte Selbstverwaltete Gemeinschaft Gesellschaftsvertrag Erstes Dokument der amerikanischen Verfassungsgeschichte Die Rechtstellung der Kolonien Acht Kronkolonien: gehörten der Krone, vom König ernannter Gouverneur Drei Eigentümerkolonien: private Besitzer Zwei Kolonien mit königlicher Charter: regierten sich selbst Kolonialparlament, Gouverneur besaß demgegenüber ein Vetorecht ➜ Parlamente bestimmten Finanzpolitik Spannungsverhältnis Parlament/britische Krone, bis Mitte des 18. Jahrhunderts friedlich Erhebliche Freiheitsrechte & Selbsverwaltung, Großbritannien hielt sich weitestgehend raus → Wise and salutary neglect -> verlustreiches trial-and-error System Beschränkte sich auf das Eintreiben von Handelsabgaben, keine erhobenen Steuern Krone mit rudimentärer Autorität Innenpolitische Krisen, ,,Glorious Revolution" 1688/89: Verschiebung des politischen Gleichgewichts durch Stärkung der Rechte des Parlaments gegenüber dem König Verbot der Errichtung von Manufakturen, die dem britischen Handeln schaden würde Frankreich als gefährlicher Nachbar in Kriegszeiten ➜ Verhindert Loslösung von der kolonialen Bindung an das Mutterland Die Gesellschaft in den Kolonien Egalitärer als im Mutterland, geringere Ungleichheit Politische Selbstbestimmung christlich Kein Adel, kaum ständische Vorrechte Breite Mittel- & Unterschicht Wenig Armut Möglichkeit gen Westen in Richtung Indianerterritorium weiterzuwandern ➜ Entschärfte viele soziale und ökonomische Konflikte Wenig Sympathie für das Mutterland Schleichende Erosion der britischen Macht in amerikanischen Kolonien Viele Leute nie zufrieden, ständiges Streben nach ,,mehr" Sklaverei Äquivalent zu Formen der Abhängigkeit/Ungleichheit in Alteuropa Kolonialamerikanische, weiße Oligarchie Potenzial für eine Sozialrevolution, Streben nach Unabhängigkeit Durchlässige Sozialstrukturen, Bestreben der Eliten, diese zu verdichten Die wirtschaftliche Entwicklung Starker Bevölkerungsanstieg -> sehr gute ökonomische Perspektiven Absatzmarkt für produzierte Rohstoffe in Großbritannien, waren selbst Markt britischer Produkte Gesetze und Verbote regulierten Handel und Güterproduktion ➜ Verboten, Dinge herzustellen, die britischen Waren Konkurrenz machten Produkte aus Kolonien durften nur in Großbritannien verkauft werden Umsetzung erwies sich als schwierig, Kontrolleure vor Ort fehlten Schmuggel blühte ,,French and Indian War" 1754-63 Frankreich und Großbritannien -> Rivalität, Konkurrenz um Kolonien → Beide wollten in strategisch wichtiges Ohio vorstoßen Kolonialkonflikt als Teil des Siebenjährigen Kriegs in Europa um Vorherrschaft 1756-63 Großbritannien schickte zum ersten Mal Truppen nach Nordamerika Beidseitige Errichtung von Forts, Bündnisse mit „befreundeten“ Indianerstämmen Anfängliche Vorteile der von Indianern unterstützten Franzosen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit Hinterhältiger Guerillakrieg mit vielen zivilen Opfern Briten gewannen mit der Zeit die Oberhand und blockierten französische Häfen, dessen Versorgung Viele kleine Gefechte und langwierige Belagerungen Am Ende des Krieges kämpften auf beiden Seiten Indianervölker aus Eigeninteresse, wechselten teils auch die Seiten Frankreich wurde 1763 besiegt, in Paris wurde Frieden geschlossen Verdrängung Frankreichs aus Nordamerika, Großbritannien auf dem Höhepunkt seiner Macht in Nordamerika ➜ Position der Indianer verschlechterte sich Konnten die europäischen Großmächte nicht mehr gegeneinander aufspielen Folgen der Konflikte Großbritannien allein bestimmende Kolonialmacht in Nordamerika Sicherheit in den britischen Kolonien Staatsverschuldung von über 130 Millionen Pfund Neu eroberte Gebiete wurden sofort der Krone unterstellt, Gebirgskette der Appalachen durch Königliche Proklamation 1763 als Grenze festgelegt → Häufige Missachtung der Kolonisten Stärkere Überwachung bestehender ökonomischer Gesetze Stationierung britischer Truppen auf Kosten der Kolonialbevölkerung: lokale Präsenz ➜ Herablassendes, verachtendes Verhalten Gegenseitiges Misstrauen Unruhen in Großbritannien, gewalttätige Demonstrationen Steuererhöhungen, Beteiligung der Kolonien an Finanzierung ihrer Verwaltung ➜ Briten in Großbritannien zahlen pro Kopf 26x mal mehr Steuern als Briten in Nordamerika Die neuen Steuergesetze Britische Regierung wechselt ohne Rücksicht auf Stimmung der Kolonisten die Steuerpolitik Senkung der hohen Steuern auf Zuckerrohrsirup → Schmuggel unattraktiv machen Sugar Act 1764 Hohe Steuern auf Kaffee, Seide & Wein, wenn diese aus nicht-britischen Häfen eingeführt wurden ➜ Schärfere Kontrolle erhobener Zölle Lokalen Gerichten wurde die Aufsicht entzogen, Verbot eigenes Geld zu drucken Stamp Act 1765 Alle Papierprodukte mussten mit Steuerstempel versehen werden ➜ Wirtschaftliche Krise in Kolonien Erste direkte Steuer Beitrag zur Stationierung von Truppen an der Grenze zum Indianergebiet Protest der Kolonialparlamente unter Zusicherung der Loyalität zum britischen König Forderung ,,No taxation without representation“ -> Instrumentalisierung, Propaganda, Pathos Stamp Act Congress: Darlegung, dass Kolonisten nur die Steuern zahlen würden, denen eigene Abgeordnete zugestimmt haben Legitimität der Stempelsteuer Status quo Militärischer Einsatz, Verteidigung Bisher gar nicht verfolgtes Steueraufkommen Unterbindung von Schmuggel Kolonien rechtlich dem britischen Parlament unterstellt, Krone besitzt volle Gewalt, Gesetze zu erlassen, die unabhängig vom Aufenthaltsort jeden Briten betreffen Britische Untertanen besitzen überall gleiche Rechte: Sicherheit, Freiheit, Privateigentum ,,Sons of liberty" - Gründerväter Geheimgesellschaft Kaufleute aus großen Hafenstädten ➜ Demokratisierungsprozess Patrioten Widerstand gegen ungeliebte Gesetze Aufruf zum Importboykott britischer Waren Zu gewalttätigen Aktionen bereit -> gegen britische Beamte Verhinderung des Verkaufs von Steuermarken Boykott erfolgreich -> britische Steuereinnahmen gingen stark zurück ➜ Britische Regierung agierte in der Folge recht planlos Politisierung der Bevölkerung Declaratory Act 1766 Aufhebung des Stamp Acts Erklärung, Kolonien seien dennoch dem britischen Parlament unterstellt ➜ Feststellung der Rechtmäßigkeit, Gesetze zu erlassen In der Folge von Kolonien recht wenig beachtet Townshend-Gesetze 1767 Zölle auf Glas, Blei, Farben & Papier Wiederherstellung der Autorität in den Kolonien Drei Sondergerichte zur Gewährleistung der Durchsetzung Boykott & Massenproteste -> negative Auswirkung auf britische Wirtschaft ➜ Zurückziehung der Gesetze ➜ Prinzipienstreit, Verschärfung der Krise Gründe für die widersprüchlichen britischen Reaktionen Hohe Staatsschulden 1760 Thronbesteigung Georg III. Versuch, seine Herrschaft zu stärken ➜ Konflikte mit Parlament → Bezeichnung als Tyrann in der Öffentlichkeit Intrigen & Streitigkeiten innerhalb des Parlaments: Spannungsverhältnis Parlament/Krone Unvorbereitet auf Krise in Folge des Stempelsteuergesetzes Regierungswechsel, Instabilität, wechselnder Kurs gegenüber Kolonisten Große Entfernung ➜ Entscheidungen durch Entwicklungen vor Ort teils bereits überholt/nicht mehr durchführbar Boston Massacre 1770 1768 Stationierung zweier britischer Regimenter in Boston Weitere Boykottbewegung gegen Importe Gewalt gegen britische Beamte -> zusätzliche Soldaten Britische Soldaten von aggressiver Menschenmenge bedroht Handgreiflichkeiten, Schuss eines britischen Soldaten löste sich ➜ 5 Tote Faire Gerichtsverhandlung -> Notwehrsituation Erste Märtyrer, Beerdigung: anti-britische Demonstration Radikalisierung der Anhängerschaft der sons of liberty Erhebliches Unruhepotenzial in den unteren Schichten der Kolonisten, nun Kooperation der Eliten Bezeichnung als Massaker erscheint jedoch übertrieben Boston Tea Party 1773 Entstehung von Korrespondenzkomitees zur Erleichterung gegenseitiger Kommunikation ab 1771 East India Company geriet in finanzielle Schwierigkeiten ➜ Finanzielle Entlastung durch Gesetz, dass Teeimporte vereinfachen sollte: Tea Act Regierung hoffte auf ansteigende Gewinne Hoffnung erfüllte sich nicht, Kolonisten nachtragend wegen Townshend-Gesetzen, Gewalt gegen Zollbeamte Amerikanische Teehändler durch billige Importe nicht länger konkurrenzfähig, mussten selbst Teesteuer zahlen Boston weigert sich drei Teeschiffe zu entladen ➜ 50-100 als Indianer verkleidete Männer stürmten nachts eines der Schiffe → Warfen Tee im Wert von 100.000 Pfund ins Meer → An Land bringen wäre gleichbedeutend mit Anerkennung des Besteuerungsrechts gewesen -> Notwendigkeit aus Sicht der Kolonisten Keine Soldaten/Sheriffs vor Ort ➜ Nacht & Nebel Aktion Wendepunkt im Konflikt Freiheitsbaum Ursprünglich Ulme vor Boston Versammlungspunkt für den Widerstand gegen die Herrschaft des Mutterlands Fast jede Stadt besaß in Folge eigenen Freiheitsbaum 1765 hängten sons of liberty symbolisch zwei Steuereintreiber in Boston ➜ In jeder Kolonie gründeten Rebellen eine Gruppe der sons of liberty Unautorisierte Versammlung: gefährlich ➜ Zufälliges Erscheinen unter einem Baum erschien sicherer Die unerträglichen Gesetze 1774 Viele Engländer plädierten für gewalttätige Unterwerfung der Kolonisten Sehr harte Reaktion der britischen Krone Stilllegung des Hafens von Boston, bis Stadt für den Tee bezahlt → Lokale Versammlungen verloren das Recht der Selbstregierung Kolonisten & korrupte Beamte werden im Mutterland vor Gericht gestellt Aufstockung britischer Truppen, bei Bedarf Einquartierung in Privathäusern Grund: Amerikanischer Schmuggel Quebec-Gesetz (nicht durchgesetzt) Teil des Ohiogebiets an Kanada zugeschlagen, Eindämmung der weiteren Westexpansion der nordamerikanischen Kolonien Führen zu Formierung einer interkolonialen Widerstandsbewegung Die philosophischen Grundlagen der Revolution Lockeanismus Evolutionär Institutionell gesicherte Abwehrrechte gegenüber dem Staat Individuum mit Rechten auf Leben, Freiheit & Eigentum -> Gesellschaftsvertrag Untertanen können gegen Herrscher vorgehen, wenn dieser gegen Gesellschaftsvertrag verstößt -> Recht auf Widerstand Unterscheidung zwischen effizienten und ineffizienten Mitgliedern der Gesellschaft ➜ Effizienz an Eigentum gemessen ➜ Nur effiziente Individuen hatten Anteil an gesellschaftsvertraglich begründeten Rechten Frauen, Kinder & Behinderte zählten nicht zu den Teilhabern der konkreten Gesellschaft Kein Widerspruch mit Sklaverei ➜ Konnte sinnvoller Bestandteil der Gesellschaft sein Schutz des Eigentums stand im Vordergrund Republikanismus Gemeinwohl im Fokus ➜→ Gleichsam natürliche Hinwendung der Individuen zur Gesellschaft Nicht christliche, staatliche Gemeinschaft Gleichheit an Chancen und Eigentumsverhältnissen Mehrheit von Kleineigentümern -> wissen sich der Bürgertugend verpflichtet Eigentum macht frei und tugendhaft Armut bedingt Mangel an Tugend → Schutz des Eigentums stand im Vordergrund Lockeanismus und Republikanismus im Ergebnis kompatibel Neue Formen von Öffentlichkeit Hohe Alphabetisierung Proteste im Zuge der Widerstandsbewegung → Lokale Versammlungen, Flugblätter, Zeitungen, Demonstrationen, Debatten, Predigten Kultur des Briefes: Information, Anweisungen, Beziehungen pflegen Freiheitsbäume symbolisierten Widerstand Rechte des britischen Amerika 1774 Nach Thomas Jefferson Unerträgliche Eingriffe und widerrechtliche Anmaßungen der Legislative in die Rechte der Kolonisten Beschwerden → Jeder Mensch hat gleiche und unabhängige Rechte Britische Vorfahren strebten nach neuen Wohnorten, schafften Gesellschaften mit Gesetzen, die dem allgemeinen Wohlergehen dienten Historische Rechtfertigung: Bezug auf Sachsen ➜ Großbritannien von Sachsen bevölkert, diese etablierten ihr Gesellschaftssystem ➜ Stellten keinen Anspruch, Großbritannien übergeordnet zu sein Widerspricht der Souveränität des Staates Der erste Kontinentalkongress 1774 Vertreter von 12 Kolonien, nur Georgia fehlte Beruflich homogene Vertretung Herausbildung von zwei Gruppen: Loyalisten & Patrioten Jede Delegation hatte eine Stimme -> Gleichberechtigung Organ zur Repräsentation aller Kolonien → Beschließt Bildung einer unabhängigen Regierung Einfluss der Protestanten führte zu Verboten von z.B. Glücksspiel & Wetten ➜ Nur wenige Leute hielten sich daran Erklärt Unerträglichen Gesetze für verfassungswidrig Erklärung der Rechte der Kolonisten, v.a. Betonung der Rechte auf Leben, Freiheit & Eigentum Ziel einer einheitlichen Wirtschaftspolitik und Boykottmaßnahmen gegenüber Großbritannien ➜ Zunächst schwierig, da koloniespezifisch unterschiedliche Interessen Errichtung von Komitees zur Überwachung der Boykottmaßnahmen ➜ Eigene bürokratische & exekutive Werkzeuge Hoffnung, einen Krieg zu vermeiden, bestand → Dennoch Vergrößerung der Milizen ➜ Britische Marine reagierte mit Seeblockade Loyalisten und Patrioten Loyalisten: Anhänger der britischen Krone Patrioten: tendierten zur Rebellion Mindestens 20% der Bevölkerung waren Loyalisten Bildeten eigene Milizen, die später an Seiten der Briten kämpften Auf beiden Seiten setzten sich letztlich Hardliner durch Keine Kompromissbereitschaft Konflikt Die ersten Gefechte 1775 Britische Truppen zur Beschlagnahmung eines Waffendepots der Kolonisten entsandt ➜ Kolonisten waren darauf vorbereitet Aufeinandertreffen der Briten mit kleiner Miliztruppe: Schuss löst sich, 8 Kolonisten starben Waffenlager wurde in der Zwischenzeit geräumt Briten geraten auf Rückweg nach Boston in einen Hinterhalt → Beschuss aus Gebäuden, Büschen, etc. Erhebliche Verluste Schlacht bei Bunker Hill einige Monate später ➜Briten haben höhere Verluste zu beklagen Der zweite Kontinentalkongress 1775-83 Vorform der ersten amerikanischen Regierung, Übernahme der Aufgaben einer Regierung Fragen der Geldbeschaffung, Rüstung, Ausgestaltung des Boykotts & Aufbau einer Armee 1775 Verteidigungsstatus ausgerufen und George Washington zum Oberbefehlshaber ernannt ➜ Kontinentalarmee 1775 Palmzweigpetition als letzter Apell an Georg III., Krieg noch abzuwenden Krieg unausweichlich durch Erklärung des britischen Königs ➜ Keine Kompromissbereitschaft & Pauschalisierung alle Amerikaner als Rebellen Kongress häufig überfordert ohne eigenes Budget Geldmangel, Soldaten konnten nicht entlohnt werden, wirkte sich auf deren Moral aus Verhältnismäßig wenig Kompetenzen, Einzelstaaten achteten primär eigene Interessen Common Sense 1776 Von Thomas Paine, zunächst anonym publiziert M ():) (:0 Die Unabhängigkeitserklärung (:) Recht uneffektiv, suboptimale Arbeitsaufteilung Zweifler in den eigenen Reihen auf die Seite der Kriegspartei ziehen Erläuterung der Notwendigkeit einer amerikanischen Unabhängigkeit Einfacher Stil, für jeden zugänglich Britischer König scharf angegriffen Ablehnung der Monarchie → Verstärkte Stimmung für eine republikanische Staatsform Forderung der Abschaffung der Sklaverei Propagandistische Bildkultur Berufung auf Recht einer eigenen Regierung und eigenen Verfassung Krieg bereits 1775 ausgebrochen 04.07.1776 verabschiedeten die Staaten einstimmig die Unabhängigkeitserklärung → Entworfen von einem Ausschuss unter Leitung von Thomas Jefferson Ableitung des Rechts auf Loslösung aus dem Naturrecht ➜ Regierung die ihre Aufgaben nicht erfüllt kann abgesetzt werden Unveräußerliche Rechte des Menschen Hervorhebung der Prinzipien der Gleichheit und der Volkssouveränität Darstellung Georg III. als Tyrann, klar an ihn adressiert Personalisierte Zuspitzung mit stark propagandistischer Wirkung Erregung X Thronbesteigung Georgs III. 1760 1761 1762 Die ,,koloniale Erregungskurve" in den 1760er und 1770er Jahren X Sieg im Siebenjährigen Krieg X Königliche Proklamation: Appalachen als Westgrenze der Kolonien X Zuckergesetz" und Währungsgesetz X Stempelsteuergesetz und Einquartierungsgesetz X Stempelsteuerkongress Townshend-Gesetze X Rücknahme des Stempelsteuergesetzes und Declaratory Act X Rücknahme der Townshend-Gesetze, nur noch Teesteuer X Boston-Massaker" 1763 1764 1765 1766 1767 1768 1769 1770 1771 1772 X neues Teegesetz X Boston Tea Party" 1. Kontinentalkongress X Gefecht von Lexington X Zwangsgesetze X X 2. Kontinentalkongress Rebellen-Proklamation" Georgs III. X 1773 1774 1775 Unabhängigkeitserklärung X 1776 1777 1778 1779 1780 Zeit Die militärische Ausgangslage Großbritannien mit professioneller & erfahrener Armee, moderne Infanterie-, Kavallerie- & Artillerieeinheiten Teils unfähige Offiziere durch Korruption ➜ Starke Flotte blockierte amerikanische Häfen ➜ Logistische Probleme durch lange Nachschublinien über den Atlantik Amerikaner stellten Milizen auf Weniger Erfahrung, schlechtere Ausrüstung In großen Schlachten fast chancenlos ➜ Strategische Vorteile durch Verteidigungskampf im eigenen Territorium Guerillakrieg: hinterhältige Überfälle -> zivile Opfer George Washington baute stehendes Heer auf -> Kontinentalarmee Amerikaner mit der Umgebung vertraut -> Vorteil Krieg griff auf andere Kontinente über, britische Übermacht konnte nicht vollends eingesetzt werden Die Hessen 30.000 Hessen von deutschen Fürsten für die Dauer des Krieges verliehen Kooperation mit Briten Gefürchtete Kampfkraft Hessen wurden in Gefangenschaft gut mit Aussicht auf Freiheit behandelt Die Rolle Frankreichs Traditionell Rivalität zwischen Frankreich & Großbritannien Frankreich verschuldet Gespaltene Reaktion der französischen Gesellschaft auf amerikanische Freiheitsbewegung Einige Offiziere verließen ihr Armee und traten amerikanischen Truppen bei → Erfahrung und Fachkenntnisse erwiesen sich als sehr wertvoll Schwächung Großbritanniens war Regierung willkommen 1776 Bereitstellung Munitionstransporte 1778 mit Aussicht auf Erfolg, Unterzeichnung des Bündnisvertrags ➜ Diplomatische Anerkennung des neuen Staates, Kriegserklärung an Großbritannien Auch Spanien & Niederlande schlugen sich auf Seite der Amerikaner Umfassender Krieg der europäischen Seemächte Der Kriegsverlauf Langwierig, mehrere Phasen Zunächst „regulärer, europäischer Krieg“, später viele Belagerungen & Guerillakrieg Kriegsführung radikalisierte sich im Verlaufe des Krieges Erst Dominanz der Briten, aber keine entscheidenden Vorteile Demoralisierte Kontinentalarmee drohte auseinanderzubrechen → Überquerung des Flusses Delaware 1776, Erfolg in Schlacht gegen Hessen bei Trenton ➜ Stellte Moral der Truppe wieder her Britischer Offizier (Howe) hielt sich nicht an Befehle, Eroberung von Philadelphia Armee von Burgoyne ohne Unterstützung ➜ Kapitulation bei Saratoga 1777 → Bis dahin unentschlossene französische Regierung erklärte Großbritannien den Krieg Schwache Kampfkraft der Kontinentalarmee im Winter 1777/78 Hunger, Krankheiten & Kälte → Unterstützung durch erfahrene europäische Offiziere ➜ Ausbildung durch preußischen Offizier Steuben, harter Drill Briten wechselten 1778 erneut ihre Strategie → Eroberung Georgias, Truppen zogen nach Virginia weiter → Washington durchschaute diesen Plan ➜ Kontinentalarmee & französische Flotte zogen nach Virginia → Briten vom Wasser abgeschnitten und zu Lande eingekreist ➜ Kapitulation 1781 in der Schlacht bei Yorktown ➜ Krieg militärisch entschieden Briten hielten New York, Guerillakrieg der Milizen ging weiter bis zum Friedensschluss Das Ende des Krieges Komplizierte Friedensverhandlungen, Georg III. wollte Krieg ursprünglich fortsetzen → Starker Widerstand im Parlament, Fortsetzung letztlich nicht finanzierbar Frieden von Paris 1783 ➜ Anerkennung der Souveränität der 13 Kolonien Kanada blieb in britischer Hand, sonst Abzug britischer Truppen Viele Loyalisten wanderten aus → Mehr als 70% der ehemaligen kolonialen Amtsinhaber verloren bis 1783 ihre Stellung Kein Versuch zur Gegenrevolution, potenzielle Gegenrevolutionäre verließen das Land Das Problem der Sklaverei Debatte um Rechtmäßigkeit der Sklaverei entwickelte sich nur schleppend Viele Sklaven von Briten befreit und teils im Krieg eingesetzt In der Kontinentalarmee ebenfalls ca. 5.000 Afroamerikaner Süden sah Sklaverei als wirtschaftlich lebensnotwendig an Norden strebte lebensfähigen Gesamtstaat an → Bezüglich Sklaverei setzte sich der Süden durch Ab 1780 Sklaverei in Nordstaaten eingeschränkt/abgeschafft Wandlung des Freiheitsbegriffes, nicht mehr an Besitz gebunden Abolitionistenbewegung wollte Sklaverei ganz verbieten 1808 Verbot des transatlantischen Sklavenhandels Gründungsväter sprachen sich größtenteils gegen Sklaverei aus Damals utopische Vorstellung von Farbigen als gleichberechtigte Bürger der USA Die Rolle der Frauen bei der Unabhängigkeit Beteiligung an Boykotten & Demonstrationen Stellten Kleidung & Waren her -> Anfänge der amerikanischen Textilfertigung ➜ Traditionelle Frauenrolle Patriotische Tätigkeiten zogen Frauen in die Politik Kümmerten sich um Farmen & Kindeserziehung Begleiten Armee ➜ Aufgaben zur Entlastung der Männer, z.B. Kochen; teils auch Prostitution George Washington verurteilte Vergewaltigungen mit der Todesstrafe Forderungen nach stärkerer politischer Partizipation wurden nicht umgesetzt Frauen fühlten eigene Tätigkeiten nicht ausreichend gewürdigt Wahlrecht erst ab 1920 Zentralstaat oder Staatenbund? Föderalisten plädierten für starken Zentralstaat Anti-Föderalisten wollten einen lockeren Staatenbund mit schwacher Zentralregierung Zusammenhalt unter den Staaten bröckelte 1777-81 lockerer Staatenbund mit Kongress an der Spitze Kaum Machtmittel Notwendige Steuereintreibung stieß in ländlicher Bevölkerung auf Widerstand → Shay's Rebellion: Rebellion verschuldeter Farmer, Staat musste Truppen einsetzen Kongress nicht in der Lage, Aufgaben einer Regierung zu erfüllen Souveräne Einzelstaaten nicht in der Lage, Nachkriegssituation in den Griff zu bekommen ➜Finanzpolitik des Bundes erwies sich als unvermeidbar Die Amerikanische Verfassung Einzelstaaten führten zwischen 1776 & 1780 eigene Verfassungen ein Große Unterschiede Meist Kompromiss aus revolutionären Prinzipien und politischen Erfahrungen der Kolonialzeit Zwischen 1783 & 1787 drohte mehrfach der Zusammenbruch des neuen Staates Schließlich hohe Kompromissbereitschaft Mai 1787 Zusammenkunft zur Einführung einer Verfassung für den gesamten Staat ➜ Regierung muss dem Volk dienen, Volkssouveränität ➜ Gewaltentrennung ➜ Wahlrecht an Landbesitz gebunden → Frauen, Afroamerikaner & Native Americans hatten kein Wahlrecht Trennung Staat & Kirche Religiöse Freiheit & Demokratisierung Möglichkeit der nachträglichen Einfügung von Verfassungszusätzen Ratifizierung der Verfassung durch erforderliche Mehrheit in Einzelstaaten bis 1788 Widerspruch: theoretisch formulierte Grundrechte - Gewalttätigkeit Checks and balances Prinzip der Amerikanischen Verfassung Gegenseitige Kontrolle durch Exekutive, Legislative & Judikative -> Gewaltenteilung ➜ Machtkontrolle Einzelstaaten behielten weitgehende Rechte, z.B. Justiz, Polizei & Kultur Wahlrecht war Angelegenheit der Einzelstaaten, indirekte Wahl durch Wahlmänner Präsident stellt Exekutive Faktisch mehr Macht als britischer König ➜ Kann sich mit Ministern beraten, Entscheidung bleibt frei Kongress darf mit Mehrheit Maßnahmen außer Kraft nehmen bzw. den Präsidenten absetzen (impeachment) Kongress stellt die Legislative dar Zwei Kammern: Repräsentantenhaus & Senat Präsident kann mit seinem Veto ein Gesetz verhindern, dies kann jedoch von beiden Kammern gemeinsam überstimmt werden Judikative liegt beim Obersten Bundesgericht Richter unabhängig von äußeren Einflüssen ➜ Kontrolle des Präsidenten & des Kongresses Kritik: Gewalten nicht strikt genug voneinander getrennt George Washington erster Präsident Meisten Staaten nahmen Verfassung 1787 an Virginia Bill of Rights 1776 Entstand im Rahmen der Festlegung einer zukünftigen Verfassung des Bundesstaates Festlegung der wichtigsten Grund- & Menschenrechte Beinhaltete zusätzlich: Volkssouveränität, Gewaltenteilung, Wahlrecht, Gesetzgebung, Pressefreiheit & Religionsfreiheit Bill of Rights 1789 Katalog von Grundrechten Zehn Ergänzungsartikel der Verfassung Rede-, Presse- & Petitionsfreiheit Freiheit der öffentlichen friedlichen Versammlung ➜ Recht, im Interesse einer geordneten Miliz Waffen zu tragen ➜ Schutz vor ungerechtfertigter Verhaftung ➜ Schutz vor zweifacher Anklage in derselben Sache Recht auf einen Prozess vor einer Jury ➜ Schutz vor grausamen Strafen ➜ Religionsfreiheit Vorbild waren die Virginia Bill of Rights Gründungsväter George Washington (1732-1799) ➜ Wohlhabender Plantagenbesitzer aus Virginia, besaß fast 400 Sklaven ➜ Unumstrittener Befehlshaber der amerikanischen Armee → Begrenzte strategische Fähigkeiten -> fähige Berater, befolgte dessen Ratschläge ➜ Integrität, starke Führungsqualitäten ➜ Brillanter & sorgfältiger Organisator, setzte sich für Interessen der Armee ein und wurde von dieser verehrt 1789 erster Präsident → Setzte sich für Festigung der republikanischen Demokratie ein ➜ Lehnte dritte Wiederwahl zum Präsidenten ab Thomas Jefferson (1743-1826) Ausgebildeter Rechtsanwalt aus Virginia, Plantagenbesitzer mit über 140 Sklaven Widersprüchliche Haltung: Ablehnung der Sklaverei, fand jedoch keine Alternative Unabhängigkeitserklärung & Teile der Amerikanischen Verfassung stammten von ihm Einsetzung für Trennung von Religion und Staat ➜ In diplomatischen Missionen in Europa tätig 1789 Außenminister, 1800 dritter Präsident der USA Benjamin Franklin (1706-1790) ➜Aus kleinen sozialen Verhältnissen →Genoss auch in gegnerischen politischen Lagern Respekt → Mittelpunkt eines Kreises aufgeklärter Denker, Naturwissenschaftler & Künstler → Entsendung nach Paris um ein französisch-amerikanisches Bündnis zu werben ➜ Hartnäckige, kluge und sachliche Diplomatie -> französische Kriegserklärung an Großbritannien Bewertung der Revolution Errungenschaften der Revolution Herausbildung Amerikanischer Identität Grenzen der Revolution Nur weiße Männer als Profiteure Entstehen öffentlicher Meinung Volkssouveränität Verfassungen als höheres Recht Menschenrechte Gewaltenteilung & wechselseitige Kontrolle Föderalistisches System Fundamentaler Wertekonsens Konzept einer egalitären staatsbürgerlichen Gesellschaft Rezeption: Handelt es sich bei der Amerikanischen Revolution um eine Revolution? Revolutionskriterium Umsturz der Eliten Massenbewegung Fortschritt Fundamentaler Systemwechsel Freiheit als zentrales Ziel Geringfügige soziale Umwälzungen Keine verbesserte Lage indigener Bevölkerung Sklaven & Frauen zunächst ausgeschlossen Polarisierung zwischen Weltanschauungen Existenz einer Idee für Veränderungen Pathos des Neubeginns Amerikanische Revolution Engländer -> Amerikaner, aber noch immer wohlhabende, weiße Männer Gemeinsame Ideologie gegen britischen König, große Zustimmung in breiten Teilen der Bevölkerung, jedoch nicht alle Gesellschaftsgruppen vertreten ➜ Ambivalenz Freiheit, Menschenrechte -> eher langfristig Radikal: konstitutionelle Monarchie -> parlamentarische Demokratie mit Verfassung Loslösung von Großbritannien -> staatliche Freiheit, Freiheit für jedes Individuum erst langfristig gegeben, Frauen, Afroamerikaner & Native Americans lange ausgeschlossen Loyalisten/Patrioten, Föderalisten/Anti- Föderalisten Common Sense, Repräsentation im Parlament Unabhängigkeitserklärung, Gründung eines neuen Staates -> eindeutig gegeben Gewaltsamer Umsturz/Unterdrückung Ungleiche Verteilung von Kapital und Produktionsmitteln Lokales Ereignis mit universellem Geltungsanspruch Verfassungsrevolution? Unabhängigkeitskrieg (außenpolitisch), Guerillakrieg mit vielen zivilen Opfern Unterdrückung von Afroamerikanern & Native Americans Britische Armee (zunächst) deutlich besser und moderner ausgerüstet Fehlen tiefgreifender sozialökonomischer Konflikte und Veränderungen Konflikt mit England = Verfassungskonflikt Rezeption der Gründungsphase Boston Tea Party | Kurzfristig: kritisch, mittel- & langfristig: eindeutig gegeben, Vorbildcharakter Alte Verfassungsordnung gewaltsam beseitigt Priorität der eigenen Verfassungsgebung Verherrlichung der Gründerväter Mythische Verklärung Kampf um Freiheit & Selbstbestimmung -> heutiges Selbstverständnis der USA Vorbildcharakter der neuen Republik ➜ Mission der amerikanischen Nation

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Amerikanische Revolution

Alles zur Amerikanischen Revolution - French-and-Indian war - stamp act - Boston massacre - Boston Tea Party - die „Unerträglichen Gesetze“ - Loyalisten & Patrioten - Kontinental Kongresse - Common Sense - Unabhängigkeitserklärung

Amerikanische Revolution Independence Day & Erinnerung an Gründerväter Nationalfeiertag der USA am 04. Juli Erinnerung an Unabhängigkeitserklärung durch Kontinentalkongress 1776 13 Kolonien -> Vereinigte Staaten von Amerika Rechtliche Grundlage der USA entstand mit Verfassung 1787, 04.07.1776 wird dennoch als Akt der Staatsgründung angesehen Revolution im Leben der Menschen, steht für Freiheit und Gleichheit Erinnerung an Gründerväter: Straßennamen, Biografien, Geldscheine, Briefmarken, Feiertage & politische Kampagnen Was ist ein Amerikaner? (1793) Freie Menschen Geringe soziale Ungleichheit Schlechte Umstände im Heimatland -> neue Gesetze, Gesellschaftssystem und Leben Alte Vorurteile und Verhaltensweisen hinter sich lassen, neue Lebensform annehmen Motto der Immigranten: ,,Wo ich Brot finde, dort bin ich zuhause" Pilger des Westens Herkunftsländer der nicht-indigenen Bevölkerung in den britischen Festlandskolonien andere 1700 1755 europäische Lander 2% Afrika 11% Holland 4% Schottland 3% England und Wales 80% Scots-Irish 7% Schottland 4% Deutschland 7% andere europaische Lander 2% Neuenglandkolonien (Norden) Afrika 20% Die britischen Kolonien in Nordamerika Irland 5% Holland 3% England und Wales 52% Scots-Irish 8% Schottland 4% Deutschland 7% andere europaische Lander 2% Irland 5% Freie, weiße Eigentümer: nicht reich, aber wohlhabend Kaum Sklaven/Kontraktarbeiter Afrika 20% Holland 3% 1770 Europäische Siedler seit dem 16. Jahrhundert Etwa 1730 setzten sich die Engländer weitgehend gegenüber ihren Konkurrenten durch Mitte des 18. Jahrhunderts sehr komplexes britisches Kolonialreich Ökonomische, ethnische, religiöse & kulturelle Vielfalt Abzeichnung dreier Großregionen England und Wales 51% Protestantische Sekten und Gruppierungen ➜ Puritaner: sehr strenge moralische Glaubenssätze, Ablehnung kirchlicher Hierarchien Homogen & egalitär Boston entwickelte sich zu wichtiger Hafenstadt mit wachsender Schiffbauindustrie Farmer, Kaufleute und Handwerker aus Mittelschicht dominierten Bildung besaß hohen Stellenwert Mittelatlantikkolonien Wirtschaft durch Handel, Gewerbe & Landwirtschaft bestimmt Ethnisch-kulturell vielfältigste Region: egalitäre Gesellschaft, religiöse Freiheit, hohe Toleranz ➜ Einwanderer aus ganz Europa, starke Orientierung an britischer Kultur, britische...

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Sprache dominiert Öffentlichkeit New York und Philadelphia wichtigste Handelsknotenpunkte Heimat der Quäker Gute Verwaltung, unternehmerische Eigentümer Wohlhabendes, intellektuell anspruchsvolles Bürgertum Süden Plantagenökonomie Anbau von Tabak, Reis & Baumwolle Stark hierarchisch gegliedert, Vorherrschaft beruht auf Wohlstand, Ansehen & Ehre Vorherrschaftsanspruch der Pflanzereliten Viele Kontraktarbeiter aus Europa -> teils Rebellionen, diese strebten nach Freiheit kaum Städte Seit 1660er Jahren vermehrt Afrikaner als Sklaven eingesetzt Institution der Rassensklaverei entstand in der Neuen Welt Die frontier" Vierte Siedlungszone im Landesinneren, ständige & dynamische Verschiebung Einzelne Personen wanderten gen Westen -> unterschiedlichste Motive Selbstverwaltung, Zone der Gesetzlosigkeit Teils Konflikte mit Indianern und kolonialen Behörden Rolle der Native Americans -> „Indianer" Kriegerische Völker, brutale Indianerkriege Engländer gewinnen im 17. & 18. Jahrhundert die Oberhand Waffentechnische Überlegenheit Indianer kein einheitliches Volk, viele Unterschiedliche Völker, bekriegten sich gegenseitig Keine Immunität gegen europäische Krankheiten Mayflower Compact Erstes Regierungsdokument der Kolonie Plymouth 1620 von ,,Pilgrim Fathers" geschlossen Pilgerväter erste englische Siedler in Neuengland, Separatisten -> radikale Strömung des Puritanismus Verbreitung des christlichen Glaubens und der Werte Großbritanniens Gleiche Rechte Selbstverwaltete Gemeinschaft Gesellschaftsvertrag Erstes Dokument der amerikanischen Verfassungsgeschichte Die Rechtstellung der Kolonien Acht Kronkolonien: gehörten der Krone, vom König ernannter Gouverneur Drei Eigentümerkolonien: private Besitzer Zwei Kolonien mit königlicher Charter: regierten sich selbst Kolonialparlament, Gouverneur besaß demgegenüber ein Vetorecht ➜ Parlamente bestimmten Finanzpolitik Spannungsverhältnis Parlament/britische Krone, bis Mitte des 18. Jahrhunderts friedlich Erhebliche Freiheitsrechte & Selbsverwaltung, Großbritannien hielt sich weitestgehend raus → Wise and salutary neglect -> verlustreiches trial-and-error System Beschränkte sich auf das Eintreiben von Handelsabgaben, keine erhobenen Steuern Krone mit rudimentärer Autorität Innenpolitische Krisen, ,,Glorious Revolution" 1688/89: Verschiebung des politischen Gleichgewichts durch Stärkung der Rechte des Parlaments gegenüber dem König Verbot der Errichtung von Manufakturen, die dem britischen Handeln schaden würde Frankreich als gefährlicher Nachbar in Kriegszeiten ➜ Verhindert Loslösung von der kolonialen Bindung an das Mutterland Die Gesellschaft in den Kolonien Egalitärer als im Mutterland, geringere Ungleichheit Politische Selbstbestimmung christlich Kein Adel, kaum ständische Vorrechte Breite Mittel- & Unterschicht Wenig Armut Möglichkeit gen Westen in Richtung Indianerterritorium weiterzuwandern ➜ Entschärfte viele soziale und ökonomische Konflikte Wenig Sympathie für das Mutterland Schleichende Erosion der britischen Macht in amerikanischen Kolonien Viele Leute nie zufrieden, ständiges Streben nach ,,mehr" Sklaverei Äquivalent zu Formen der Abhängigkeit/Ungleichheit in Alteuropa Kolonialamerikanische, weiße Oligarchie Potenzial für eine Sozialrevolution, Streben nach Unabhängigkeit Durchlässige Sozialstrukturen, Bestreben der Eliten, diese zu verdichten Die wirtschaftliche Entwicklung Starker Bevölkerungsanstieg -> sehr gute ökonomische Perspektiven Absatzmarkt für produzierte Rohstoffe in Großbritannien, waren selbst Markt britischer Produkte Gesetze und Verbote regulierten Handel und Güterproduktion ➜ Verboten, Dinge herzustellen, die britischen Waren Konkurrenz machten Produkte aus Kolonien durften nur in Großbritannien verkauft werden Umsetzung erwies sich als schwierig, Kontrolleure vor Ort fehlten Schmuggel blühte ,,French and Indian War" 1754-63 Frankreich und Großbritannien -> Rivalität, Konkurrenz um Kolonien → Beide wollten in strategisch wichtiges Ohio vorstoßen Kolonialkonflikt als Teil des Siebenjährigen Kriegs in Europa um Vorherrschaft 1756-63 Großbritannien schickte zum ersten Mal Truppen nach Nordamerika Beidseitige Errichtung von Forts, Bündnisse mit „befreundeten“ Indianerstämmen Anfängliche Vorteile der von Indianern unterstützten Franzosen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit Hinterhältiger Guerillakrieg mit vielen zivilen Opfern Briten gewannen mit der Zeit die Oberhand und blockierten französische Häfen, dessen Versorgung Viele kleine Gefechte und langwierige Belagerungen Am Ende des Krieges kämpften auf beiden Seiten Indianervölker aus Eigeninteresse, wechselten teils auch die Seiten Frankreich wurde 1763 besiegt, in Paris wurde Frieden geschlossen Verdrängung Frankreichs aus Nordamerika, Großbritannien auf dem Höhepunkt seiner Macht in Nordamerika ➜ Position der Indianer verschlechterte sich Konnten die europäischen Großmächte nicht mehr gegeneinander aufspielen Folgen der Konflikte Großbritannien allein bestimmende Kolonialmacht in Nordamerika Sicherheit in den britischen Kolonien Staatsverschuldung von über 130 Millionen Pfund Neu eroberte Gebiete wurden sofort der Krone unterstellt, Gebirgskette der Appalachen durch Königliche Proklamation 1763 als Grenze festgelegt → Häufige Missachtung der Kolonisten Stärkere Überwachung bestehender ökonomischer Gesetze Stationierung britischer Truppen auf Kosten der Kolonialbevölkerung: lokale Präsenz ➜ Herablassendes, verachtendes Verhalten Gegenseitiges Misstrauen Unruhen in Großbritannien, gewalttätige Demonstrationen Steuererhöhungen, Beteiligung der Kolonien an Finanzierung ihrer Verwaltung ➜ Briten in Großbritannien zahlen pro Kopf 26x mal mehr Steuern als Briten in Nordamerika Die neuen Steuergesetze Britische Regierung wechselt ohne Rücksicht auf Stimmung der Kolonisten die Steuerpolitik Senkung der hohen Steuern auf Zuckerrohrsirup → Schmuggel unattraktiv machen Sugar Act 1764 Hohe Steuern auf Kaffee, Seide & Wein, wenn diese aus nicht-britischen Häfen eingeführt wurden ➜ Schärfere Kontrolle erhobener Zölle Lokalen Gerichten wurde die Aufsicht entzogen, Verbot eigenes Geld zu drucken Stamp Act 1765 Alle Papierprodukte mussten mit Steuerstempel versehen werden ➜ Wirtschaftliche Krise in Kolonien Erste direkte Steuer Beitrag zur Stationierung von Truppen an der Grenze zum Indianergebiet Protest der Kolonialparlamente unter Zusicherung der Loyalität zum britischen König Forderung ,,No taxation without representation“ -> Instrumentalisierung, Propaganda, Pathos Stamp Act Congress: Darlegung, dass Kolonisten nur die Steuern zahlen würden, denen eigene Abgeordnete zugestimmt haben Legitimität der Stempelsteuer Status quo Militärischer Einsatz, Verteidigung Bisher gar nicht verfolgtes Steueraufkommen Unterbindung von Schmuggel Kolonien rechtlich dem britischen Parlament unterstellt, Krone besitzt volle Gewalt, Gesetze zu erlassen, die unabhängig vom Aufenthaltsort jeden Briten betreffen Britische Untertanen besitzen überall gleiche Rechte: Sicherheit, Freiheit, Privateigentum ,,Sons of liberty" - Gründerväter Geheimgesellschaft Kaufleute aus großen Hafenstädten ➜ Demokratisierungsprozess Patrioten Widerstand gegen ungeliebte Gesetze Aufruf zum Importboykott britischer Waren Zu gewalttätigen Aktionen bereit -> gegen britische Beamte Verhinderung des Verkaufs von Steuermarken Boykott erfolgreich -> britische Steuereinnahmen gingen stark zurück ➜ Britische Regierung agierte in der Folge recht planlos Politisierung der Bevölkerung Declaratory Act 1766 Aufhebung des Stamp Acts Erklärung, Kolonien seien dennoch dem britischen Parlament unterstellt ➜ Feststellung der Rechtmäßigkeit, Gesetze zu erlassen In der Folge von Kolonien recht wenig beachtet Townshend-Gesetze 1767 Zölle auf Glas, Blei, Farben & Papier Wiederherstellung der Autorität in den Kolonien Drei Sondergerichte zur Gewährleistung der Durchsetzung Boykott & Massenproteste -> negative Auswirkung auf britische Wirtschaft ➜ Zurückziehung der Gesetze ➜ Prinzipienstreit, Verschärfung der Krise Gründe für die widersprüchlichen britischen Reaktionen Hohe Staatsschulden 1760 Thronbesteigung Georg III. Versuch, seine Herrschaft zu stärken ➜ Konflikte mit Parlament → Bezeichnung als Tyrann in der Öffentlichkeit Intrigen & Streitigkeiten innerhalb des Parlaments: Spannungsverhältnis Parlament/Krone Unvorbereitet auf Krise in Folge des Stempelsteuergesetzes Regierungswechsel, Instabilität, wechselnder Kurs gegenüber Kolonisten Große Entfernung ➜ Entscheidungen durch Entwicklungen vor Ort teils bereits überholt/nicht mehr durchführbar Boston Massacre 1770 1768 Stationierung zweier britischer Regimenter in Boston Weitere Boykottbewegung gegen Importe Gewalt gegen britische Beamte -> zusätzliche Soldaten Britische Soldaten von aggressiver Menschenmenge bedroht Handgreiflichkeiten, Schuss eines britischen Soldaten löste sich ➜ 5 Tote Faire Gerichtsverhandlung -> Notwehrsituation Erste Märtyrer, Beerdigung: anti-britische Demonstration Radikalisierung der Anhängerschaft der sons of liberty Erhebliches Unruhepotenzial in den unteren Schichten der Kolonisten, nun Kooperation der Eliten Bezeichnung als Massaker erscheint jedoch übertrieben Boston Tea Party 1773 Entstehung von Korrespondenzkomitees zur Erleichterung gegenseitiger Kommunikation ab 1771 East India Company geriet in finanzielle Schwierigkeiten ➜ Finanzielle Entlastung durch Gesetz, dass Teeimporte vereinfachen sollte: Tea Act Regierung hoffte auf ansteigende Gewinne Hoffnung erfüllte sich nicht, Kolonisten nachtragend wegen Townshend-Gesetzen, Gewalt gegen Zollbeamte Amerikanische Teehändler durch billige Importe nicht länger konkurrenzfähig, mussten selbst Teesteuer zahlen Boston weigert sich drei Teeschiffe zu entladen ➜ 50-100 als Indianer verkleidete Männer stürmten nachts eines der Schiffe → Warfen Tee im Wert von 100.000 Pfund ins Meer → An Land bringen wäre gleichbedeutend mit Anerkennung des Besteuerungsrechts gewesen -> Notwendigkeit aus Sicht der Kolonisten Keine Soldaten/Sheriffs vor Ort ➜ Nacht & Nebel Aktion Wendepunkt im Konflikt Freiheitsbaum Ursprünglich Ulme vor Boston Versammlungspunkt für den Widerstand gegen die Herrschaft des Mutterlands Fast jede Stadt besaß in Folge eigenen Freiheitsbaum 1765 hängten sons of liberty symbolisch zwei Steuereintreiber in Boston ➜ In jeder Kolonie gründeten Rebellen eine Gruppe der sons of liberty Unautorisierte Versammlung: gefährlich ➜ Zufälliges Erscheinen unter einem Baum erschien sicherer Die unerträglichen Gesetze 1774 Viele Engländer plädierten für gewalttätige Unterwerfung der Kolonisten Sehr harte Reaktion der britischen Krone Stilllegung des Hafens von Boston, bis Stadt für den Tee bezahlt → Lokale Versammlungen verloren das Recht der Selbstregierung Kolonisten & korrupte Beamte werden im Mutterland vor Gericht gestellt Aufstockung britischer Truppen, bei Bedarf Einquartierung in Privathäusern Grund: Amerikanischer Schmuggel Quebec-Gesetz (nicht durchgesetzt) Teil des Ohiogebiets an Kanada zugeschlagen, Eindämmung der weiteren Westexpansion der nordamerikanischen Kolonien Führen zu Formierung einer interkolonialen Widerstandsbewegung Die philosophischen Grundlagen der Revolution Lockeanismus Evolutionär Institutionell gesicherte Abwehrrechte gegenüber dem Staat Individuum mit Rechten auf Leben, Freiheit & Eigentum -> Gesellschaftsvertrag Untertanen können gegen Herrscher vorgehen, wenn dieser gegen Gesellschaftsvertrag verstößt -> Recht auf Widerstand Unterscheidung zwischen effizienten und ineffizienten Mitgliedern der Gesellschaft ➜ Effizienz an Eigentum gemessen ➜ Nur effiziente Individuen hatten Anteil an gesellschaftsvertraglich begründeten Rechten Frauen, Kinder & Behinderte zählten nicht zu den Teilhabern der konkreten Gesellschaft Kein Widerspruch mit Sklaverei ➜ Konnte sinnvoller Bestandteil der Gesellschaft sein Schutz des Eigentums stand im Vordergrund Republikanismus Gemeinwohl im Fokus ➜→ Gleichsam natürliche Hinwendung der Individuen zur Gesellschaft Nicht christliche, staatliche Gemeinschaft Gleichheit an Chancen und Eigentumsverhältnissen Mehrheit von Kleineigentümern -> wissen sich der Bürgertugend verpflichtet Eigentum macht frei und tugendhaft Armut bedingt Mangel an Tugend → Schutz des Eigentums stand im Vordergrund Lockeanismus und Republikanismus im Ergebnis kompatibel Neue Formen von Öffentlichkeit Hohe Alphabetisierung Proteste im Zuge der Widerstandsbewegung → Lokale Versammlungen, Flugblätter, Zeitungen, Demonstrationen, Debatten, Predigten Kultur des Briefes: Information, Anweisungen, Beziehungen pflegen Freiheitsbäume symbolisierten Widerstand Rechte des britischen Amerika 1774 Nach Thomas Jefferson Unerträgliche Eingriffe und widerrechtliche Anmaßungen der Legislative in die Rechte der Kolonisten Beschwerden → Jeder Mensch hat gleiche und unabhängige Rechte Britische Vorfahren strebten nach neuen Wohnorten, schafften Gesellschaften mit Gesetzen, die dem allgemeinen Wohlergehen dienten Historische Rechtfertigung: Bezug auf Sachsen ➜ Großbritannien von Sachsen bevölkert, diese etablierten ihr Gesellschaftssystem ➜ Stellten keinen Anspruch, Großbritannien übergeordnet zu sein Widerspricht der Souveränität des Staates Der erste Kontinentalkongress 1774 Vertreter von 12 Kolonien, nur Georgia fehlte Beruflich homogene Vertretung Herausbildung von zwei Gruppen: Loyalisten & Patrioten Jede Delegation hatte eine Stimme -> Gleichberechtigung Organ zur Repräsentation aller Kolonien → Beschließt Bildung einer unabhängigen Regierung Einfluss der Protestanten führte zu Verboten von z.B. Glücksspiel & Wetten ➜ Nur wenige Leute hielten sich daran Erklärt Unerträglichen Gesetze für verfassungswidrig Erklärung der Rechte der Kolonisten, v.a. Betonung der Rechte auf Leben, Freiheit & Eigentum Ziel einer einheitlichen Wirtschaftspolitik und Boykottmaßnahmen gegenüber Großbritannien ➜ Zunächst schwierig, da koloniespezifisch unterschiedliche Interessen Errichtung von Komitees zur Überwachung der Boykottmaßnahmen ➜ Eigene bürokratische & exekutive Werkzeuge Hoffnung, einen Krieg zu vermeiden, bestand → Dennoch Vergrößerung der Milizen ➜ Britische Marine reagierte mit Seeblockade Loyalisten und Patrioten Loyalisten: Anhänger der britischen Krone Patrioten: tendierten zur Rebellion Mindestens 20% der Bevölkerung waren Loyalisten Bildeten eigene Milizen, die später an Seiten der Briten kämpften Auf beiden Seiten setzten sich letztlich Hardliner durch Keine Kompromissbereitschaft Konflikt Die ersten Gefechte 1775 Britische Truppen zur Beschlagnahmung eines Waffendepots der Kolonisten entsandt ➜ Kolonisten waren darauf vorbereitet Aufeinandertreffen der Briten mit kleiner Miliztruppe: Schuss löst sich, 8 Kolonisten starben Waffenlager wurde in der Zwischenzeit geräumt Briten geraten auf Rückweg nach Boston in einen Hinterhalt → Beschuss aus Gebäuden, Büschen, etc. Erhebliche Verluste Schlacht bei Bunker Hill einige Monate später ➜Briten haben höhere Verluste zu beklagen Der zweite Kontinentalkongress 1775-83 Vorform der ersten amerikanischen Regierung, Übernahme der Aufgaben einer Regierung Fragen der Geldbeschaffung, Rüstung, Ausgestaltung des Boykotts & Aufbau einer Armee 1775 Verteidigungsstatus ausgerufen und George Washington zum Oberbefehlshaber ernannt ➜ Kontinentalarmee 1775 Palmzweigpetition als letzter Apell an Georg III., Krieg noch abzuwenden Krieg unausweichlich durch Erklärung des britischen Königs ➜ Keine Kompromissbereitschaft & Pauschalisierung alle Amerikaner als Rebellen Kongress häufig überfordert ohne eigenes Budget Geldmangel, Soldaten konnten nicht entlohnt werden, wirkte sich auf deren Moral aus Verhältnismäßig wenig Kompetenzen, Einzelstaaten achteten primär eigene Interessen Common Sense 1776 Von Thomas Paine, zunächst anonym publiziert M ():) (:0 Die Unabhängigkeitserklärung (:) Recht uneffektiv, suboptimale Arbeitsaufteilung Zweifler in den eigenen Reihen auf die Seite der Kriegspartei ziehen Erläuterung der Notwendigkeit einer amerikanischen Unabhängigkeit Einfacher Stil, für jeden zugänglich Britischer König scharf angegriffen Ablehnung der Monarchie → Verstärkte Stimmung für eine republikanische Staatsform Forderung der Abschaffung der Sklaverei Propagandistische Bildkultur Berufung auf Recht einer eigenen Regierung und eigenen Verfassung Krieg bereits 1775 ausgebrochen 04.07.1776 verabschiedeten die Staaten einstimmig die Unabhängigkeitserklärung → Entworfen von einem Ausschuss unter Leitung von Thomas Jefferson Ableitung des Rechts auf Loslösung aus dem Naturrecht ➜ Regierung die ihre Aufgaben nicht erfüllt kann abgesetzt werden Unveräußerliche Rechte des Menschen Hervorhebung der Prinzipien der Gleichheit und der Volkssouveränität Darstellung Georg III. als Tyrann, klar an ihn adressiert Personalisierte Zuspitzung mit stark propagandistischer Wirkung Erregung X Thronbesteigung Georgs III. 1760 1761 1762 Die ,,koloniale Erregungskurve" in den 1760er und 1770er Jahren X Sieg im Siebenjährigen Krieg X Königliche Proklamation: Appalachen als Westgrenze der Kolonien X Zuckergesetz" und Währungsgesetz X Stempelsteuergesetz und Einquartierungsgesetz X Stempelsteuerkongress Townshend-Gesetze X Rücknahme des Stempelsteuergesetzes und Declaratory Act X Rücknahme der Townshend-Gesetze, nur noch Teesteuer X Boston-Massaker" 1763 1764 1765 1766 1767 1768 1769 1770 1771 1772 X neues Teegesetz X Boston Tea Party" 1. Kontinentalkongress X Gefecht von Lexington X Zwangsgesetze X X 2. Kontinentalkongress Rebellen-Proklamation" Georgs III. X 1773 1774 1775 Unabhängigkeitserklärung X 1776 1777 1778 1779 1780 Zeit Die militärische Ausgangslage Großbritannien mit professioneller & erfahrener Armee, moderne Infanterie-, Kavallerie- & Artillerieeinheiten Teils unfähige Offiziere durch Korruption ➜ Starke Flotte blockierte amerikanische Häfen ➜ Logistische Probleme durch lange Nachschublinien über den Atlantik Amerikaner stellten Milizen auf Weniger Erfahrung, schlechtere Ausrüstung In großen Schlachten fast chancenlos ➜ Strategische Vorteile durch Verteidigungskampf im eigenen Territorium Guerillakrieg: hinterhältige Überfälle -> zivile Opfer George Washington baute stehendes Heer auf -> Kontinentalarmee Amerikaner mit der Umgebung vertraut -> Vorteil Krieg griff auf andere Kontinente über, britische Übermacht konnte nicht vollends eingesetzt werden Die Hessen 30.000 Hessen von deutschen Fürsten für die Dauer des Krieges verliehen Kooperation mit Briten Gefürchtete Kampfkraft Hessen wurden in Gefangenschaft gut mit Aussicht auf Freiheit behandelt Die Rolle Frankreichs Traditionell Rivalität zwischen Frankreich & Großbritannien Frankreich verschuldet Gespaltene Reaktion der französischen Gesellschaft auf amerikanische Freiheitsbewegung Einige Offiziere verließen ihr Armee und traten amerikanischen Truppen bei → Erfahrung und Fachkenntnisse erwiesen sich als sehr wertvoll Schwächung Großbritanniens war Regierung willkommen 1776 Bereitstellung Munitionstransporte 1778 mit Aussicht auf Erfolg, Unterzeichnung des Bündnisvertrags ➜ Diplomatische Anerkennung des neuen Staates, Kriegserklärung an Großbritannien Auch Spanien & Niederlande schlugen sich auf Seite der Amerikaner Umfassender Krieg der europäischen Seemächte Der Kriegsverlauf Langwierig, mehrere Phasen Zunächst „regulärer, europäischer Krieg“, später viele Belagerungen & Guerillakrieg Kriegsführung radikalisierte sich im Verlaufe des Krieges Erst Dominanz der Briten, aber keine entscheidenden Vorteile Demoralisierte Kontinentalarmee drohte auseinanderzubrechen → Überquerung des Flusses Delaware 1776, Erfolg in Schlacht gegen Hessen bei Trenton ➜ Stellte Moral der Truppe wieder her Britischer Offizier (Howe) hielt sich nicht an Befehle, Eroberung von Philadelphia Armee von Burgoyne ohne Unterstützung ➜ Kapitulation bei Saratoga 1777 → Bis dahin unentschlossene französische Regierung erklärte Großbritannien den Krieg Schwache Kampfkraft der Kontinentalarmee im Winter 1777/78 Hunger, Krankheiten & Kälte → Unterstützung durch erfahrene europäische Offiziere ➜ Ausbildung durch preußischen Offizier Steuben, harter Drill Briten wechselten 1778 erneut ihre Strategie → Eroberung Georgias, Truppen zogen nach Virginia weiter → Washington durchschaute diesen Plan ➜ Kontinentalarmee & französische Flotte zogen nach Virginia → Briten vom Wasser abgeschnitten und zu Lande eingekreist ➜ Kapitulation 1781 in der Schlacht bei Yorktown ➜ Krieg militärisch entschieden Briten hielten New York, Guerillakrieg der Milizen ging weiter bis zum Friedensschluss Das Ende des Krieges Komplizierte Friedensverhandlungen, Georg III. wollte Krieg ursprünglich fortsetzen → Starker Widerstand im Parlament, Fortsetzung letztlich nicht finanzierbar Frieden von Paris 1783 ➜ Anerkennung der Souveränität der 13 Kolonien Kanada blieb in britischer Hand, sonst Abzug britischer Truppen Viele Loyalisten wanderten aus → Mehr als 70% der ehemaligen kolonialen Amtsinhaber verloren bis 1783 ihre Stellung Kein Versuch zur Gegenrevolution, potenzielle Gegenrevolutionäre verließen das Land Das Problem der Sklaverei Debatte um Rechtmäßigkeit der Sklaverei entwickelte sich nur schleppend Viele Sklaven von Briten befreit und teils im Krieg eingesetzt In der Kontinentalarmee ebenfalls ca. 5.000 Afroamerikaner Süden sah Sklaverei als wirtschaftlich lebensnotwendig an Norden strebte lebensfähigen Gesamtstaat an → Bezüglich Sklaverei setzte sich der Süden durch Ab 1780 Sklaverei in Nordstaaten eingeschränkt/abgeschafft Wandlung des Freiheitsbegriffes, nicht mehr an Besitz gebunden Abolitionistenbewegung wollte Sklaverei ganz verbieten 1808 Verbot des transatlantischen Sklavenhandels Gründungsväter sprachen sich größtenteils gegen Sklaverei aus Damals utopische Vorstellung von Farbigen als gleichberechtigte Bürger der USA Die Rolle der Frauen bei der Unabhängigkeit Beteiligung an Boykotten & Demonstrationen Stellten Kleidung & Waren her -> Anfänge der amerikanischen Textilfertigung ➜ Traditionelle Frauenrolle Patriotische Tätigkeiten zogen Frauen in die Politik Kümmerten sich um Farmen & Kindeserziehung Begleiten Armee ➜ Aufgaben zur Entlastung der Männer, z.B. Kochen; teils auch Prostitution George Washington verurteilte Vergewaltigungen mit der Todesstrafe Forderungen nach stärkerer politischer Partizipation wurden nicht umgesetzt Frauen fühlten eigene Tätigkeiten nicht ausreichend gewürdigt Wahlrecht erst ab 1920 Zentralstaat oder Staatenbund? Föderalisten plädierten für starken Zentralstaat Anti-Föderalisten wollten einen lockeren Staatenbund mit schwacher Zentralregierung Zusammenhalt unter den Staaten bröckelte 1777-81 lockerer Staatenbund mit Kongress an der Spitze Kaum Machtmittel Notwendige Steuereintreibung stieß in ländlicher Bevölkerung auf Widerstand → Shay's Rebellion: Rebellion verschuldeter Farmer, Staat musste Truppen einsetzen Kongress nicht in der Lage, Aufgaben einer Regierung zu erfüllen Souveräne Einzelstaaten nicht in der Lage, Nachkriegssituation in den Griff zu bekommen ➜Finanzpolitik des Bundes erwies sich als unvermeidbar Die Amerikanische Verfassung Einzelstaaten führten zwischen 1776 & 1780 eigene Verfassungen ein Große Unterschiede Meist Kompromiss aus revolutionären Prinzipien und politischen Erfahrungen der Kolonialzeit Zwischen 1783 & 1787 drohte mehrfach der Zusammenbruch des neuen Staates Schließlich hohe Kompromissbereitschaft Mai 1787 Zusammenkunft zur Einführung einer Verfassung für den gesamten Staat ➜ Regierung muss dem Volk dienen, Volkssouveränität ➜ Gewaltentrennung ➜ Wahlrecht an Landbesitz gebunden → Frauen, Afroamerikaner & Native Americans hatten kein Wahlrecht Trennung Staat & Kirche Religiöse Freiheit & Demokratisierung Möglichkeit der nachträglichen Einfügung von Verfassungszusätzen Ratifizierung der Verfassung durch erforderliche Mehrheit in Einzelstaaten bis 1788 Widerspruch: theoretisch formulierte Grundrechte - Gewalttätigkeit Checks and balances Prinzip der Amerikanischen Verfassung Gegenseitige Kontrolle durch Exekutive, Legislative & Judikative -> Gewaltenteilung ➜ Machtkontrolle Einzelstaaten behielten weitgehende Rechte, z.B. Justiz, Polizei & Kultur Wahlrecht war Angelegenheit der Einzelstaaten, indirekte Wahl durch Wahlmänner Präsident stellt Exekutive Faktisch mehr Macht als britischer König ➜ Kann sich mit Ministern beraten, Entscheidung bleibt frei Kongress darf mit Mehrheit Maßnahmen außer Kraft nehmen bzw. den Präsidenten absetzen (impeachment) Kongress stellt die Legislative dar Zwei Kammern: Repräsentantenhaus & Senat Präsident kann mit seinem Veto ein Gesetz verhindern, dies kann jedoch von beiden Kammern gemeinsam überstimmt werden Judikative liegt beim Obersten Bundesgericht Richter unabhängig von äußeren Einflüssen ➜ Kontrolle des Präsidenten & des Kongresses Kritik: Gewalten nicht strikt genug voneinander getrennt George Washington erster Präsident Meisten Staaten nahmen Verfassung 1787 an Virginia Bill of Rights 1776 Entstand im Rahmen der Festlegung einer zukünftigen Verfassung des Bundesstaates Festlegung der wichtigsten Grund- & Menschenrechte Beinhaltete zusätzlich: Volkssouveränität, Gewaltenteilung, Wahlrecht, Gesetzgebung, Pressefreiheit & Religionsfreiheit Bill of Rights 1789 Katalog von Grundrechten Zehn Ergänzungsartikel der Verfassung Rede-, Presse- & Petitionsfreiheit Freiheit der öffentlichen friedlichen Versammlung ➜ Recht, im Interesse einer geordneten Miliz Waffen zu tragen ➜ Schutz vor ungerechtfertigter Verhaftung ➜ Schutz vor zweifacher Anklage in derselben Sache Recht auf einen Prozess vor einer Jury ➜ Schutz vor grausamen Strafen ➜ Religionsfreiheit Vorbild waren die Virginia Bill of Rights Gründungsväter George Washington (1732-1799) ➜ Wohlhabender Plantagenbesitzer aus Virginia, besaß fast 400 Sklaven ➜ Unumstrittener Befehlshaber der amerikanischen Armee → Begrenzte strategische Fähigkeiten -> fähige Berater, befolgte dessen Ratschläge ➜ Integrität, starke Führungsqualitäten ➜ Brillanter & sorgfältiger Organisator, setzte sich für Interessen der Armee ein und wurde von dieser verehrt 1789 erster Präsident → Setzte sich für Festigung der republikanischen Demokratie ein ➜ Lehnte dritte Wiederwahl zum Präsidenten ab Thomas Jefferson (1743-1826) Ausgebildeter Rechtsanwalt aus Virginia, Plantagenbesitzer mit über 140 Sklaven Widersprüchliche Haltung: Ablehnung der Sklaverei, fand jedoch keine Alternative Unabhängigkeitserklärung & Teile der Amerikanischen Verfassung stammten von ihm Einsetzung für Trennung von Religion und Staat ➜ In diplomatischen Missionen in Europa tätig 1789 Außenminister, 1800 dritter Präsident der USA Benjamin Franklin (1706-1790) ➜Aus kleinen sozialen Verhältnissen →Genoss auch in gegnerischen politischen Lagern Respekt → Mittelpunkt eines Kreises aufgeklärter Denker, Naturwissenschaftler & Künstler → Entsendung nach Paris um ein französisch-amerikanisches Bündnis zu werben ➜ Hartnäckige, kluge und sachliche Diplomatie -> französische Kriegserklärung an Großbritannien Bewertung der Revolution Errungenschaften der Revolution Herausbildung Amerikanischer Identität Grenzen der Revolution Nur weiße Männer als Profiteure Entstehen öffentlicher Meinung Volkssouveränität Verfassungen als höheres Recht Menschenrechte Gewaltenteilung & wechselseitige Kontrolle Föderalistisches System Fundamentaler Wertekonsens Konzept einer egalitären staatsbürgerlichen Gesellschaft Rezeption: Handelt es sich bei der Amerikanischen Revolution um eine Revolution? Revolutionskriterium Umsturz der Eliten Massenbewegung Fortschritt Fundamentaler Systemwechsel Freiheit als zentrales Ziel Geringfügige soziale Umwälzungen Keine verbesserte Lage indigener Bevölkerung Sklaven & Frauen zunächst ausgeschlossen Polarisierung zwischen Weltanschauungen Existenz einer Idee für Veränderungen Pathos des Neubeginns Amerikanische Revolution Engländer -> Amerikaner, aber noch immer wohlhabende, weiße Männer Gemeinsame Ideologie gegen britischen König, große Zustimmung in breiten Teilen der Bevölkerung, jedoch nicht alle Gesellschaftsgruppen vertreten ➜ Ambivalenz Freiheit, Menschenrechte -> eher langfristig Radikal: konstitutionelle Monarchie -> parlamentarische Demokratie mit Verfassung Loslösung von Großbritannien -> staatliche Freiheit, Freiheit für jedes Individuum erst langfristig gegeben, Frauen, Afroamerikaner & Native Americans lange ausgeschlossen Loyalisten/Patrioten, Föderalisten/Anti- Föderalisten Common Sense, Repräsentation im Parlament Unabhängigkeitserklärung, Gründung eines neuen Staates -> eindeutig gegeben Gewaltsamer Umsturz/Unterdrückung Ungleiche Verteilung von Kapital und Produktionsmitteln Lokales Ereignis mit universellem Geltungsanspruch Verfassungsrevolution? Unabhängigkeitskrieg (außenpolitisch), Guerillakrieg mit vielen zivilen Opfern Unterdrückung von Afroamerikanern & Native Americans Britische Armee (zunächst) deutlich besser und moderner ausgerüstet Fehlen tiefgreifender sozialökonomischer Konflikte und Veränderungen Konflikt mit England = Verfassungskonflikt Rezeption der Gründungsphase Boston Tea Party | Kurzfristig: kritisch, mittel- & langfristig: eindeutig gegeben, Vorbildcharakter Alte Verfassungsordnung gewaltsam beseitigt Priorität der eigenen Verfassungsgebung Verherrlichung der Gründerväter Mythische Verklärung Kampf um Freiheit & Selbstbestimmung -> heutiges Selbstverständnis der USA Vorbildcharakter der neuen Republik ➜ Mission der amerikanischen Nation