Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg von 1775-1783 war ein entscheidender Wendepunkt in der Weltgeschichte, der zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika führte.
Die Ursachen der Amerikanischen Revolution waren vielfältig. Die britische Kolonialherrschaft belastete die amerikanischen Kolonien mit hohen Steuern und Handelsbeschränkungen. Der Konflikt eskalierte nach dem Siebenjährigen Krieg, als Großbritannien versuchte, seine Kriegsschulden durch neue Steuern wie die Stempelsteuer zu finanzieren. Die Kolonisten protestierten unter dem Motto "No taxation without representation" gegen diese Maßnahmen, da sie keine Vertretung im britischen Parlament hatten.
Der Verlauf der amerikanischen Revolution begann mit der Boston Tea Party 1773 und führte zur Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776. Im Krieg erhielten die Amerikaner wichtige Unterstützung von Frankreich, was den Kriegsverlauf entscheidend beeinflusste. General George Washington führte die Kontinentalarmee zum Sieg, wobei die Schlacht von Yorktown 1781 den militärischen Wendepunkt markierte. Die Folgen der Amerikanischen Revolution waren weitreichend: Die USA wurden zur ersten modernen Demokratie, was auch europäische Staaten beeinflusste. In Deutschland und besonders in Preußen wurde der Unabhängigkeitskampf mit großem Interesse verfolgt. Das 18. Jahrhundert war generell eine Zeit großer Umwälzungen, geprägt von Aufklärung, wissenschaftlichem Fortschritt und politischen Revolutionen. Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg forderte etwa 25.000 Tote auf amerikanischer Seite und etablierte ein neues Modell für demokratische Selbstbestimmung.