Die Entwicklung der Attischen Demokratie
Die Attische Demokratie einfach erklärt beginnt mit einem Blick auf die frühe Sozialstruktur Athens. Ursprünglich lag die Macht in den Händen von neun adligen Archonten, die nur vom Areopag, einem Adelsrat, kontrolliert wurden. Einfache Bürger hatten keinerlei politische Macht.
Diese Situation führte Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr. zu einer Staatskrise in Athen. Es gab viele Probleme und Konflikte, da die Adligen mehr Macht und Land wollten, während die einfache Bevölkerung in Not geriet. Viele Bauern wurden zu Schuldnern und gerieten in die Schuldknechtschaft.
Highlight: Die Reformen des Solon im Jahr 594 v. Chr. waren ein erster wichtiger Schritt zur Demokratie in Athen für Kinder erklärt. Er erließ die Schulden der Bauern, verbot die Versklavung und führte eine neue Verfassung ein.
Solons Reformen beinhalteten:
- Die Einstufung der freien Bürger in vier Klassen nach Einkommen
- Die Gliederung des Volkes in vier Phylen nach Verwandtschaft
- Die Einführung der Volksversammlung und des Rates der 400 für die Gesetzgebung
- Die Übertragung der Judikative auf die gesamte Bürgerschaft
Trotz dieser Reformen blieb Athen zunächst eine Oligarchie. Die Tyrannis des Peisistratos von 561-527 v. Chr. brachte zwar eine gute wirtschaftliche Entwicklung, schwächte aber den Gemeinschaftssinn Athens.
Vocabulary: Phylen waren in der Attischen Demokratie Verwaltungseinheiten, in die die Bürgerschaft eingeteilt war.
Die Kleisthenes Reformen einfach erklärt im Jahr 508/507 v. Chr. waren ein weiterer wichtiger Schritt. Kleisthenes unterteilte Athen in Demen und schuf neue Phylen, die jeweils eine städtische, ländliche und Küsten-Deme umfassten. Er erweiterte die solonische Verfassung und schuf den Rat der 500.
Example: Die Phylenordnung einfach erklärt: Jede Phyle setzte sich aus Demen aus verschiedenen Regionen Attikas zusammen, um regionale Loyalitäten zu durchbrechen und den Zusammenhalt zu stärken.