Die Aufklärung war eine wichtige geistige Bewegung im 18. Jahrhundert, die das Denken in Europa grundlegend veränderte. Das Menschenbild der Aufklärung basierte auf der Idee, dass jeder Mensch durch Vernunft und Bildung sein Leben selbst gestalten kann.
Die wichtigsten Denker dieser Epoche waren John Locke, Charles de Montesquieu und Immanuel Kant. John Locke entwickelte bedeutende Theorien über den Staat und die natürlichen Rechte der Menschen. Seine Staatstheorie besagt, dass alle Menschen von Natur aus frei und gleich sind. Im Naturzustand haben die Menschen bestimmte unveräußerliche Rechte wie Leben, Freiheit und Eigentum. Montesquieu baute auf Lockes Ideen auf und entwickelte das Prinzip der Gewaltenteilung, das bis heute in modernen Demokratien angewendet wird. Seine Staatstheorie teilt die Macht in Legislative (Gesetzgebung), Exekutive (Ausführung) und Judikative (Rechtsprechung).
Die Aufklärung Epoche Merkmale zeigen sich besonders in der Literatur und Sprache. Der Aufklärung Sprache und Stil war klar, vernünftig und für alle verständlich. In der Aufklärung Literatur und Aufklärung Lyrik standen Vernunft, Bildung und moralische Belehrung im Vordergrund. Die Autoren wollten die Menschen zum selbstständigen Denken anregen. Ein berühmtes Montesquieu Zitat fasst den Geist der Aufklärung zusammen: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten." Die Aufklärer kämpften gegen Aberglauben, Unwissenheit und ungerechte Herrschaft. Ihre Ideen führten zu wichtigen Veränderungen in Politik und Gesellschaft und prägen unser Denken bis heute.