Die Vorgeschichte der Berlin-Blockade
Die Berlin-Blockade einfach erklärt beginnt mit den Ereignissen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ursprünglich planten die vier Alliierten, Deutschland als einheitliches Land wiederaufzubauen. Doch die unterschiedlichen Weltanschauungen der Westalliierten und der Sowjetunion führten zu Konflikten.
Highlight: Die Westalliierten strebten eine Marktwirtschaft an, während die Sowjetunion eine Planwirtschaft einführen wollte.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Westalliierten begann im Januar 1947 mit der Bi-Zone, die sich später zur Tri-Zone erweiterte. Diese Entwicklung deutete bereits auf eine mögliche Weststaatgründung hin, was die Sowjetunion als Bedrohung empfand.
Vocabulary: Bi-Zone - Wirtschaftliche Zusammenarbeit der amerikanischen und britischen Besatzungszonen
Die Londoner Sechs-Mächte-Konferenz im Februar 1948, zu der die Sowjetunion nicht eingeladen war, markierte das Ende der Zusammenarbeit zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion. Als Reaktion darauf trat die Sowjetunion im März aus dem Alliierten Kontrollrat aus.
Definition: Alliierter Kontrollrat - Gemeinsames Verwaltungsorgan der Siegermächte für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg