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Berliner Mauer

18.2.2021

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Die Berliner Mauer
- Vorgeschichte
- Bau der Mauer und Reaktion der Menschen
Das Leben mit der Mauer.
- Der Mauerfall...
- Zahlen zur Berlin
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Die Berliner Mauer - Vorgeschichte - Bau der Mauer und Reaktion der Menschen Das Leben mit der Mauer. - Der Mauerfall... - Zahlen zur Berliner Mauer - Quellenangabe....... Aljosha Kamp, Klasse 11 1 .2 4 6 .8 .9 .10 Vorgeschichte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt, auch Berlin als damalige Reichshauptstadt wurde in vier Sektoren aufgeteilt. Die Alliierten Siegermächte (USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich) kontrollierten und verwalteten Deutschland zunächst gemeinsam, z. B. wurden Verbrecher der Nazi-Herrschaft verurteilt und das Land wurde entwaffnet. Über vieles waren sich die sozialistische Sowjetunion und die westlichen Länder aber uneinig, beispielsweise wurde von den westlichen Ländern der „Marshall-Plan" entwickelt, der dem Wiederaufbau dienen sollte, die UdSSR aber war mit dem Plan nicht einverstanden und wollte nicht, dass die von ihnen besetzten Länder sich beteiligten. Die Sowjetunion wollte eine kommunistische Gesellschaftsstruktur aufbauen, die Westmächte waren kapitalistisch orientiert. Schon 1945 gab es die sogenannten Zonengrenzen, zu diesem Zeitpunkt waren es aber nur Holzpfeiler, Schlagbäume oder Farbmarkierungen, die die Grenzen kennzeichneten. CTON Im Jahre 1948 begann mit der Berlin-Blockade der Kalte Krieg; die Sowjetunion wollte, dass die westlichen Alliierten sich zurückziehen, West-Berlin wurde von der Außenwelt abgeschnitten. Der Kalte Krieg entwickelte sich weiter auf verschiedenen Ebenen, die gegnerischen Parteien waren die UdSSR und die anderen Länder des Warschauer Paktes auf der einen und die USA mit den weiteren NATO-Staaten auf der anderen Seite. 1949 wurden die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und...

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Alternativer Bildtext:

die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet, die UdSSR hatte sich aus West-Berlin zurückgezogen. Die DDR als sowjetische Besatzungszone wurde immer mehr dem 2 Vorbild eines kommunistischen Staates angeglichen. Die entstandene Grenze innerhalb Deutschlands wurde immer stärker von der DDR aus abgeriegelt. 1952 hatte diese Grenze eine mehrere Kilometer breite Sperrzone, sie reichte von Bayern im Süden bis an die Ostsee im Norden. Sie wurde gesichert durch Wachen, Alarmanlagen und Zäune, man durfte schon zu diesem Zeitpunkt die Grenze höchstens mit einer Sondergenehmigung überschreiten. DER C OILITY, VIGILANCE IN THES ZONE Beweglichkeit Wachsamkeit, Gerechtigkeit Achtung Zonengrenze Die machthabende Partei in der DDR war die SED; von dieser Partei gab es bereits Pläne, die Grenze zu den Westzonen komplett abzuriegeln. Zu diesem Zeitpunkt konnte die Grenze aber kaum umfassend kontrolliert werden, daher flüchteten in der Zeit vom Kriegsende bis zum Bau der Mauer ca. 3,5 Millionen Menschen vom Osten in den Westen. Zum Schluss war Berlin die einzige Möglichkeit, noch in den Westen zu fliehen, da die anderen Grenzen bereits dicht waren. 3 Bau der Berliner Mauer und Reaktion der Menschen Der Bau der Berliner Mauer und damit die Schließung der letzten offenen Sektorengrenze wurde bei einer Besprechung von Chruschtschow (Parteichef der Kommunistischen Partei der Sowjetunion) und Walter Ulbricht (Regierungschef der DDR) am 3. August 1961 beschlossen. Dies wurde als Staatsgeheimnis behandelt, die Menschen ahnten vorher nichts, denn noch 2 Monate vorher hatte Ulbricht gesagt: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten". Dann jedoch war er es, der die Moskauer Regierung von der Notwendigkeit des Mauerbaus überzeugte. Die DDR gab als Grund an, die Menschen vor dem Westen schützen zu wollen, aber eigentlich sollten vor allem die vielen Fluchten in den Westen gestoppt werden. Zu viele Menschen hatten bereits die DDR verlassen, was für diese auch wirtschaftlich sehr ungünstig war. In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurde schließlich begonnen, mitten durch Berlin (zunächst provisorisch) die Mauer zu bauen, die dann die Grenze zwischen der BRD und der DDR bildete. Gegen 1 Uhr in dieser Nacht begannen die Streitkräfte der DDR, die Grenze abzuriegeln, alle Lücken zu schließen und Sperranlagen zu errichten. Das sah so aus, dass alle 200 Meter ein Wachposten stand, um Fluchtversuche zu verhindern, während Kampfgruppen und Bauarbeiter die Straßen mit Stacheldraht, Panzersperren und Betonschwellen unpassierbar machten. Sogar die Straßenlaternen waren ausgeschaltet worden, damit die Bevölkerung zunächst nichts mitbekam. Die meisten Grenzübergangsstellen (68 von 81) wurden verbarrikadiert und alle 193 Straßen, die über die Grenze gingen, wurden gesperrt. Ebenso wurden die Bahnhöfe in der Nähe der Grenze abgeriegelt, sogar die Einstiegsschächte der Kanalisation zwischen Osten und Westen wurden von der Polizei kontrolliert. Die meisten Berliner schliefen also während dies geschah, manche aber, die nachts unterwegs waren, bemerkten als erste, dass die Grenze geschlossen wurde. Auch die, die gerade in den Westen flüchten wollten, saßen an den Bahnhöfen fest und wussten zunächst nicht, was das alles sollte. Ein Augenzeuge berichtete, dass schwarz gekleidete Transportpolizisten dicht nebeneinander mit Waffen in den Händen die Treppen zu den Bahnhöfen blockierten und in diesem Moment an Hitlers SS-Soldaten erinnerten. Als es hell wurde, waren die ostdeutschen Baubrigaden mit bewaffneten Eskorten bereits bei der Arbeit. Es waren nicht nur Soldaten, Polizisten und Bauarbeiter beschäftigt, es waren auch Mitglieder der SED unterwegs, die den Menschen im Osten einreden sollten, dass sie gerade nicht eingesperrt würden, sondern dass es sich um einen „Schutzwall" handeln würde, auch von einer „Ausplünderung durch den Westen" war die Rede. An vielen Stellen gab es Aufruhren, als die Menschen begriffen, was da passierte. Die meisten fühlten sich hilflos, andere waren wütend oder verzweifelt. Es gab aber auch Menschen, die Vorteile darin sahen oder der Propaganda der SED glaubten. Manche waren beispielsweise neidisch oder fanden es ungerecht, wenn jemand im Osten wohnte und im Westen arbeitete. 4 Vielen wurde nur langsam klar, was der Mauerbau bedeuten würde, einige versuchten noch im letzten Moment zu fliehen. In den nächsten Wochen und Monaten entstand zwischen Ost- und Westberlin die 43 km lange Mauer. Zunächst bestand sie aus einzelnen Steinen, später aus tonnenschweren Beton- Segmenten. 1961 LO 5 2018 (Überrest der Berliner Mauer, zu sehen am „Point Alpha", Gedenkstätte in Geisa, Hessen/Thüringen) Das Leben mit der Mauer In den Tagen nach dem Schließen der Grenzen zeigte sich erst richtig, welche Auswirkungen dies auf das Leben der Menschen in der DDR hatte. Für viele war das ganze Leben plötzlich anders. Familien und Freunde wurden getrennt, manchmal selbst Nachbarn, wenn man dicht an der Grenze wohnte. Manche konnten ihrer Arbeit nicht weiter nachgehen, wenn die Arbeitsstelle im Westen lag, für die Berliner waren vorher alltägliche Dinge nicht mehr möglich. Damals hatte noch nicht einmal jeder ein Telefon; Familienmitglieder, die eigentlich nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnten, hörten plötzlich jahrelang nichts voneinander und konnten sich nicht besuchen. Wer im Westen ein Studium begonnen hatte, musste dies abbrechen. Auch durfte man nicht ohne Sondergenehmigung in den Urlaub in westliche Länder fahren. Manchmal standen Gebäude direkt auf dem Grenzverlauf (z.B. in der Bernauer Straße im Bezirk Wedding), so dass der Bürgersteig zu West-Berlin gehörte, während der Bau auf Ost-Berliner Gebiet stand. Die Bewohner gelangten nur über die Hinterhöfe zu ihren Wohnungen, weil die Hauseingänge zugemauert wurden. Die Mauer wurde schwer bewacht, es gab zudem Stacheldrahtabgrenzungen, Wachhunde, Gräben und Wachposten, die den Befehl hatten, jeden zu erschießen, der versuchte die Mauer zu überwinden. MOT Wachturm Selbstschussanlage Viele versuchten dennoch, in den Westen zu fliehen. Manche schafften es, allerdings kamen auch viele dabei ums Leben, wurden z.B. von den Wachposten erschossen. Es gab teilweise sehr spektakuläre Fluchtversuche, z. B. mit einem Heißluftballon. 6 Doch auch für die, die gar nicht vorhatten zu fliehen, war das Leben nicht einfach. Die SED propagierte zwar Gleichheit und Solidarität, jedoch gab es keine Meinungsfreiheit. Die von der SED gegründete Stasi (Staatssicherheit) sollte jedes Verhalten unterbinden, das der Regierung nicht gefiel und nicht in ihrem Sinne war. Es gab ein umfangreiches Überwachungssystem. Die Stasi überwachte alle Bereiche, sogar das Privatleben. Man durfte nichts gegen die Partei sagen, man wusste nie, ob man nicht abgehört wurde oder ob nicht selbst der Nachbar vielleicht ein Spitzel der Stasi war. Freie Wahlen gab es nicht, man konnte nur Kandidaten der SED wählen. Der Staat regelte auch die Wirtschaft, es gab landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften und die Unternehmen mussten sich an den Volkswirtschaftsplan halten. Die meisten Betriebe lagen in der Hand des Staates. Sogar die privaten Lebensbereiche wie Schulwahl, Freizeitgestaltung, Berufs- und Wohnungswahl wurden von der SED kontrolliert. Wem dies nicht gefiel, der konnte jetzt nach dem Mauerbau nicht einfach woanders hingehen und wurde überwacht, verfolgt oder sogar eingesperrt. T931759 Die Knopflochkamera (Spionagetechnik der Stasi) 7 Der Mauerfall Nach 28 Jahren kam es am 9. November 1989 zur Öffnung der Mauer. Dies war jedoch noch gar nicht so geplant gewesen. Der Grund, warum die Mauer zum Einsturz gebracht wurde, lag zum einen darin, dass in Moskau (Sowjetunion) der Politiker Michail Gorbatschow an die Macht kam. Er war bereits im Jahre 1985 der zweitjüngste Generalsekretär der Geschichte mit 54 Jahren. Er sammelte immer mehr Ansehen und kritisierte die Fehler der KPdSU. Er leitete sozusagen einen Kurswechsel ein, Schlagworte waren Perestroika (Umgestaltung) und Glasnost Offenheit). Durch ihn änderte sich die politische Richtung der UdSSR, er wollte eine Reform zu mehr Freiheit und weniger Zentralsteuerung. Die osteuropäischen Staaten sollten mehr Unabhängigkeit und Selbstbestimmung erhalten. In der DDR war mittlerweile Honecker an der Macht. Jedoch fand er die Politik von Gorbatschow nicht nachvollziehbar und es kam in der DDR zu einem Umschwung. Es kam zu immer größeren Demonstrationen im Land und zu vielen Protesten, die Menschen wurden immer unzufriedener. Als im Jahre 1989 die Kommunalwahlen anstanden, kam es zu den sogenannten Montagsdemonstrationen. Vor allem christliche Gruppen forderten das Volk auf, nicht mitzuwählen. Als die Wahl vorbei war, hatte die SED trotzdem mit 98,85% gewonnen. Es wurde klar, dass die Regierung einen Wahlbetrug begangen hatte. Der Druck der Bürger in der DDR wurde so groß, dass am Ende Honecker zurücktreten musste. Als am 9. November 1989 der SED-Politiker Günter Schabowski verkündete, dass es Reiseerleichterungen (in den Westen) geben sollte, löste dies einen spontanen Ansturm auf die Mauer aus. Viele Berliner begaben sich zur Mauer und begannen sie einzureißen. Selbst die Grenzsoldaten konnten nichts mehr dagegen tun. Schon am nächsten Tag (10.November 1989) waren die Grenzen komplett offen und viele verließen sofort die DDR. Dies wurde dann insofern zur Bedrohung für die SED und die DDR, da durch die Trennung damals der Flüchtlingsstrom unterbrochen worden war, jetzt aber gute Arbeiter nicht mehr gezwungen waren, im Osten zu arbeiten und nun viele in den Westen zogen. Schon im Dezember gab es wieder Straßen von West- nach Ostberlin und vom Westen Deutschlands in den Osten. Auch die restliche Mauer wurde bis zum Dezember abgerissen. Dies war ein wichtiger Wendepunkt für Deutschland und eine neue Epoche begann. 8 Zahlen zur Berliner Mauer Dauer: 28 Jahre, 2 Monate und 28 Tage Länge: 43,7 km Höhe: 3,60 m. Gewicht: jedes Element über 2 Tonnen Kosten: ca. 400 Millionen DDR-Mark Beobachtungstürme: 186 Wachhunde: 484 Gelungene Fluchten: 5075 Todesfälle an der Mauer: mindestens 138 Schüsse von Grenzsoldaten: 1709 Sprengstoffanschläge auf die Mauer: 37 9 Quellenangabe Besuch der Gedenkstätte „Point Alpha" in Geisa (Hessen/Thüringen) Buch „Die Mauer" von Frederick Taylor, Siedler-Verlag Internetrecherche („,Planet Wissen“, „Wikipedia“, „Lemo") Haus auf der Grenze Mustergrenze Observation Point Alpha Geisa/Thüringen - Rasdorf/Hessen GEDENKSTÄTTE POINT ALPHA 27.10.18 13.46 Eintritt Schüler, Studenten 5.00 € 10