Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde Deutschland nach 1945 in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion verwaltet wurden. Diese Aufteilung prägte die deutsche Geschichte maßgeblich und führte zur Entstehung zweier deutscher Staaten. Die Besatzungszeit in Deutschland war geprägt von unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Ost und West.
Im Westen Deutschlands begann mit dem Wirtschaftswunder nach dem 2. Weltkrieg ein beispielloser wirtschaftlicher Aufschwung. Der Marshall Plan spielte dabei eine zentrale Rolle, indem er finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau bereitstellte. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschland seit 1950 war gekennzeichnet durch steigende Produktivität, Vollbeschäftigung und wachsenden Wohlstand. Im Osten hingegen entwickelte sich unter sowjetischer Kontrolle eine sozialistische Planwirtschaft.
Die Wiedervereinigung Deutschland am 3. Oktober 1990 markierte das Ende der deutschen Teilung. Der Weg dorthin war komplex und wurde durch internationale Verhandlungen ermöglicht. Während einige europäische Nachbarn der Vereinigung skeptisch gegenüberstanden und zu den Gegnern der Wiedervereinigung Deutschlands gehörten, unterstützten die USA den Prozess. Die Zeit seit der Wiedervereinigung war geprägt von Herausforderungen bei der Integration der neuen Bundesländer, aber auch von bedeutenden Erfolgen beim Zusammenwachsen der beiden lange getrennten Landesteile. Der Zeitstrahl Deutschland nach 1945 zeigt diese dramatische Entwicklung von der Nachkriegszeit über die Teilung bis zur Wiedervereinigung und verdeutlicht den langen Weg, den Deutschland zurückgelegt hat.