Christoph Kolumbus war einer der bedeutendsten Seefahrer und Entdecker der Geschichte. Geboren 1451 in Genua, Italien, prägte er durch seine Entdeckungsreisen maßgeblich die Weltgeschichte.
Warum wollte Kolumbus nach Indien? Sein ursprüngliches Ziel war es, einen westlichen Seeweg nach Indien zu finden, um den lukrativen Gewürzhandel zu erschließen. Die Christoph Kolumbus Route führte ihn jedoch stattdessen zur Entdeckung Amerikas. Seine erste Expedition startete am 3. August 1492 mit den drei Schiffen Santa María, Niña und Pinta von Spanien aus. Nach einer beschwerlichen Reise über den Atlantik landete er am 12. Oktober 1492 auf einer Insel der Bahamas, die er San Salvador nannte. Dies markierte den Beginn der Kolumbus erste Reise, die die Welt für immer verändern sollte.
Was hat Christoph Kolumbus entdeckt? Während seiner insgesamt vier Reisen erkundete er verschiedene karibische Inseln, Teile Mittelamerikas und Südamerikas. Besonders bedeutend war die Entdeckung der Inseln Hispaniola (heute Haiti und Dominikanische Republik), Kuba und Jamaika. Die Folgen der Entdeckung Amerikas waren weitreichend: Sie führten zur europäischen Kolonisierung der "Neuen Welt", zum Austausch von Kulturen, Pflanzen und Tieren zwischen den Kontinenten, aber auch zu verheerenden Konsequenzen für die indigene Bevölkerung. Kolumbus selbst starb am 20. Mai 1506 in Valladolid, Spanien, ohne je zu wissen, dass er einen neuen Kontinent entdeckt hatte - er glaubte bis zu seinem Tod, den östlichen Weg nach Asien gefunden zu haben. Sein Vermächtnis ist bis heute Gegenstand kontroverser Diskussionen, da seine Entdeckungen zwar zu bedeutenden wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklungen führten, aber auch den Grundstein für Kolonialismus und die Ausbeutung der indigenen Völker legten.