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Das Herrscherportrait (Ludwig XIV.) Beschreibung/Analyse/Interpretation

19.8.2021

1886

67

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Herrscherportrait Beschreibung, Analyse und Interpretation
Luise Rösler
19.08.2021
Das Herrscherportrait von Hyacinthe Rigaud aus dem Jahr 1

Herrscherportrait Beschreibung, Analyse und Interpretation Luise Rösler 19.08.2021 Das Herrscherportrait von Hyacinthe Rigaud aus dem Jahr 1701 in Versailles, zeigt den 63-jährigen König Ludwig XIV. Das Bild hat bereits auf den ersten Blick eine einschüchternde Wirkung, durch seine imposante Haltung und herablassende, distanzierte Mimik. Seine Körperhaltung wirkt unbesiegbar und stolz. Seine Perücke und seine hohen Tänzerschuhe lassen ihn größer wirken. Er hält einen Stab in der rechten Hand, welcher durch seine süffisante Haltung, wie ein Accessoire wirkt. Er steht in einer tänzerischen, aber trotzdem imposanten Haltung. Er trägt einen mächtigen weiß-blauen Mantel aus Hermelinfell mit goldenen Lilien und Seidenstrümpfe. Der Hintergrund, mit dem rot Baldachin, ist durch dunkle, warme Farben geprägt, während der Vordergrund (und somit der König) mit hellen, kalten Farben hervorgehoben wird. Ludwig der XIV. wirkt durch seine Haltung, die Farbauswahl und auch die Größenverhältnisse sehr groß. Im Hintergrund lässt sich hinter rotem Samt eine Marmorsäule erkennen, welche auf einem goldenen Postament steht. Darauf erkennt man, bei genauerem Hinsehen, eine Abbildung der Justizia. Etwas weiter vorne erkennt man die Krone auf einem Hocker. Der Hocker und das Kissen, auf dem die Krone und die Hand der Justiz liegen, sowie der Thronsessel sind mit dem gleichen Stoff bezogen. Mit der Farbwahl wird Ludwig der XIV. und sein Erscheinen als Sonnenkönig hervorgehoben. Seine strahlende, königliche Präsenz wird unterstrichen. Seinen...

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Alternativer Bildtext:

weiten blauen, mit goldenen Lilien bestickten Hermelinmantel hat er auf seiner linken Seite hochgeschlagen, sodass das mächtige und prunkvolle Schwert Karls des Großen zur Geltung kommt. Das Schwert repräsentiert Ludwig den XIV. als Stellvertreter Gottes, da damit der König zum Ritter Gottes geschlagen wird. Der Mantel aus Hermelinfell zeigt seinen Reichtum, da dies als teuerstes Fell galt, welches ausschließlich vom obersten Rang getragen wurde. Die goldenen Lilien auf dem Mantel repräsentierten das Königtum und galten als das Emblem von Ludwig dem XIV. Unter dem Mantel trägt er eine Kombination aus Krönungsornat und Bestandteilen der Ordenskleidung des Ordens des Heiligen Geistes, zu dem die weißen Seidenstrümpfe, die Pumphose, die "Pourpoints" sowie die Ordenskette mit dem Kleinod gehören. Um den Hals trägt er den ,,L'ordre du Saint Esprit" den höchsten französischen Ritterorden. Das Lilienzepter, welches er in der Hand hält, galt als der eigentliche Herrschaftsstab des französischen Königs und ist Symbol der königlichen Autorität. Hinter dem König sieht man die Krone auf dem Hocker, sodass sie vom König in den Schatten gestellt wird, was die Überlegenheit des Königs gegenüber dem Adel darstellen könnte. Gleich daneben erkennt man die Justizhand, welche für die Rechtshoheit steht, welcher der König als "Gesandter Gottes" innehatte.