Die Kinderarbeit war ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, besonders während der Industrialisierung. Kinder mussten unter gefährlichen und unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, Bergwerken und anderen Industriebetrieben arbeiten.
Während der Industrialisierung arbeiteten Kinder oft bis zu 16 Stunden täglich unter extrem schwierigen Arbeitsbedingungen. Der typische Tagesablauf begann bereits um 5 Uhr morgens und endete erst spät abends. Die Kinder litten unter mangelnder Bildung, gesundheitlichen Problemen und körperlicher Erschöpfung. In den Fabriken waren sie giftigen Dämpfen, lauten Maschinen und Unfallgefahren ausgesetzt. Die Folgen von Kinderarbeit waren verheerend: Viele Kinder erlitten bleibende körperliche und seelische Schäden, ihre Entwicklung wurde stark beeinträchtigt.
Die Arten von Kinderarbeit waren vielfältig - von der Arbeit in Textilfabriken über den Bergbau bis hin zur Arbeit als Schornsteinfeger. Besonders die Arbeit in der Fabrik war gefährlich, da die Kinder an großen Maschinen arbeiten mussten und oft Unfälle passierten. Die Lebensbedingungen der Arbeiter waren generell sehr schlecht, aber Kinder waren besonders betroffen. Erst durch verschiedene Gesetze und Reformen wurde die Kinderarbeit in Deutschland nach und nach eingeschränkt. Heute ist Kinderarbeit Deutschland streng reguliert, aber weltweit gibt es immer noch viele Beispiele für Kinderarbeit heute. Der Kampf gegen Ausbeutung von Kindern bleibt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.