Die Völkerwanderung war eine bedeutende Periode der europäischen Geschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckte und tiefgreifende Veränderungen mit sich brachte.
Die Ursachen der Völkerwanderung waren vielfältig. Ein wichtiger Auslöser war der Einfall der Hunnen aus Asien, der viele germanische Stämme zur Flucht zwang. Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum und der Druck auf die Grenzen des römischen Reiches spielten ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Germanen bewegten sich in verschiedenen Wanderungswellen durch Europa, was auf einer Völkerwanderung Karte gut nachvollziehbar ist. Besonders bedeutend war die Bewegung der Ostgoten unter Theoderich, der 493 in Ravenna ein bedeutendes Reich errichtete. Die dramatische Geschichte von Theoderich tötet Odoaker markierte dabei einen wichtigen Wendepunkt in der Etablierung der gotischen Herrschaft in Italien.
Die Folgen der Völkerwanderung waren weitreichend und prägten Europa nachhaltig. Das weströmische Reich zerfiel, neue germanische Königreiche entstanden, und es kam zu einer kulturellen Vermischung zwischen Römern und Germanen. Diese Zeit des Umbruchs, die für Kinder oft schwer zu verstehen ist, kann durch einen Völkerwanderung Zeitstrahl anschaulich dargestellt werden. Die Ostgoten Wanderung von ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten bis nach Italien zeigt exemplarisch die komplexen Bewegungen dieser Zeit. Auch heute noch sind die Auswirkungen dieser historischen Periode spürbar, etwa in Ortsnamen, kulturellen Traditionen und der ethnischen Zusammensetzung verschiedener europäischer Regionen. Die Indogermanische Völkerwanderung bildet dabei den größeren historischen Kontext, in dem diese Bewegungen stattfanden.