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Easy Guide: Weimar Republic and November Revolution for Kids

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Easy Guide: Weimar Republic and November Revolution for Kids
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Lisa

@lisaholm

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Die Weimarer Republik und ihre Entstehung markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Geschichte 1918 bis 1933. Die Ausrufung der Republik durch zwei konkurrierende politische Kräfte prägte den Beginn der ersten deutschen Demokratie.

  • Die Novemberrevolution 1918 führte zur Ausrufung zweier unterschiedlicher Staatsformen
  • Philipp Scheidemann (SPD) proklamierte eine parlamentarische Demokratie
  • Karl Liebknecht (Spartakusbund) rief eine sozialistische Räterepublik aus
  • Die Weimarer Verfassung etablierte schließlich eine parlamentarische Demokratie
  • Der Konflikt zwischen demokratischen und revolutionären Kräften prägte die Anfangsphase

6.2.2021

890

Geschichte, Klasse 9L2 (Lg)
Regierungschef
aus.
Klassenarbeit
Thema: Die Weimarer Republik - die erste deutsche Demokratie
Aufgaben:
1) Ergä

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Vergleich der politischen Visionen für die neue Republik

Die vierte Seite setzt die Analyse der Reden von Philipp Scheidemann und Karl Liebknecht fort und vertieft den Vergleich ihrer politischen Visionen für die neue deutsche Republik. Diese Gegenüberstellung ist entscheidend für das Verständnis der frühen Phase der Weimarer Republik.

Der Schüler arbeitet heraus, dass Scheidemann eine parlamentarische Demokratie einführen wollte. Dies wird durch die Erwähnung von Friedrich Ebert als Reichskanzler unterstrichen, eine Position, die charakteristisch für eine parlamentarische Demokratie ist. Diese Beobachtung zeigt das Bestreben der SPD, eine gemäßigte, auf demokratischen Prinzipien basierende Republik zu errichten.

Definition: Parlamentarische Demokratie - Eine Staatsform, in der die Regierung vom Parlament gewählt wird und diesem gegenüber verantwortlich ist.

Im Gegensatz dazu wird Liebknechts Vision einer Räterepublik hervorgehoben. Diese radikalere Vorstellung zielte auf eine direkte Herrschaft der Arbeiter und Soldaten ab und stand im Einklang mit den revolutionären Zielen des Spartakusbundes.

Highlight: Der Konflikt zwischen der parlamentarischen Demokratie und der Räterepublik war ein zentraler Streitpunkt in der Novemberrevolution 1918.

Diese unterschiedlichen Ansätze verdeutlichen die Spannungen innerhalb der revolutionären Bewegung und erklären teilweise, warum die Novemberrevolution eine gebremste Revolution war. Die gemäßigteren Kräfte um Scheidemann und Ebert setzten sich letztendlich durch, was zur Gründung der Weimarer Republik als parlamentarische Demokratie führte.

Example: Ein Zeitstrahl der Weimarer Republik würde die Ausrufung der Republik am 9. November 1918 als Startpunkt zeigen, gefolgt von der Verabschiedung der Weimarer Verfassung im August 1919, die die parlamentarische Struktur festschrieb.

Die Analyse dieser Quellen und die Gegenüberstellung der politischen Visionen sind wesentlich für das Verständnis der Gründungsphase der Weimarer Republik und der Herausforderungen, denen sie von Beginn an gegenüberstand.

Geschichte, Klasse 9L2 (Lg)
Regierungschef
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Klassenarbeit
Thema: Die Weimarer Republik - die erste deutsche Demokratie
Aufgaben:
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Unterschiedliche Staatskonzepte

Die vierte Seite vergleicht die konkurrierenden Staatskonzepte der Weimarer Republik.

Definition: Die Räterepublik basiert auf einem System von Basiseinheiten, in denen Arbeiter direkt ihre Vertreter wählen.

Highlight: Der fundamentale Gegensatz zwischen parlamentarischer Demokratie und Rätesystem wird deutlich herausgearbeitet.

Geschichte, Klasse 9L2 (Lg)
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Thema: Die Weimarer Republik - die erste deutsche Demokratie
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Die Grundlagen der Weimarer Republik

Die erste Seite der Klassenarbeit befasst sich mit den Grundlagen der parlamentarischen Demokratie in der Weimarer Republik. Es wird erklärt, dass in einer parlamentarischen Demokratie die Abgeordneten von Parteien aufgestellt und vom Volk gewählt werden. Diese Parlamentarier sind nur ihrem Gewissen unterworfen, was als freies Mandat bezeichnet wird.

Das Parlament wird als oberstes Staatsorgan beschrieben, das Gesetze beschließt und den Staatshaushalt festlegt. Eine wichtige Funktion des Parlaments ist die Wahl des Regierungschefs, dem es auch das Vertrauen wieder entziehen kann. Unabhängige Richter überwachen die Regierung und das Parlament.

Definition: Eine parlamentarische Demokratie ist eine Form der repräsentativen Demokratie, in der das Parlament als oberstes Staatsorgan fungiert und den Regierungschef wählt.

Highlight: Das freie Mandat der Abgeordneten ist ein wesentliches Merkmal der parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik.

Die Seite endet mit dem Hinweis auf zwei deutsche Politiker, die am 9. November 1918 in Berlin unabhängig voneinander die Republik ausriefen. Dies leitet zur Novemberrevolution 1918 über, die den Beginn der Weimarer Republik markierte.

Vocabulary: Freies Mandat - Die Unabhängigkeit der Abgeordneten, die nur ihrem Gewissen verpflichtet sind und nicht an Weisungen gebunden sind.

Geschichte, Klasse 9L2 (Lg)
Regierungschef
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Klassenarbeit
Thema: Die Weimarer Republik - die erste deutsche Demokratie
Aufgaben:
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Politische Positionen und Konflikte

Die fünfte Seite beleuchtet die politischen Differenzen zwischen den Lagern.

Highlight: Beide Seiten erkannten den Zusammenbruch der alten Ordnung an, hatten aber grundlegend verschiedene Vorstellungen von der neuen Staatsform.

Geschichte, Klasse 9L2 (Lg)
Regierungschef
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Thema: Die Weimarer Republik - die erste deutsche Demokratie
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Analyse der Quellen zur Ausrufung der Republik

Die dritte Seite enthält Schülerantworten zur Analyse der Quellen über die Ausrufung der Republik am 9. November 1918. Diese Antworten geben Einblick in die Novemberrevolution 1918 und die Entstehung der Weimarer Republik.

Der Schüler beschreibt, dass Philipp Scheidemann in seiner Rede (Quelle M1) die Ausrufung der Republik verkündet und erklärt, wie es mit dem deutschen Volk weitergehen soll. Die Rede wird im Kontext des verlorenen Krieges und der Abdankung des Kaisers verortet. Sie richtet sich an alle Bürger des deutschen Staates, insbesondere an die in Berlin, wo die Republik ausgerufen wurde.

Highlight: Scheidemanns Rede markiert den offiziellen Beginn der Weimarer Republik und den Übergang von der Monarchie zur Demokratie.

Für Karl Liebknechts Rede (Quelle M2) wird angemerkt, dass er eine neue Republik ausruft, in der die Herrschaft des Kapitalismus gebrochen werden soll. Auch diese Rede wird im Kontext des Kriegsendes und der Abdankung des Kaisers gesehen. Sie richtet sich ebenfalls an die Bürger, insbesondere an die "Parteigenossen".

Vocabulary: Spartakusbund - Eine linksradikale, revolutionäre Organisation, die für eine sozialistische Räterepublik eintrat.

Der Schüler erkennt, dass Scheidemann eine parlamentarische Demokratie einführen will, was durch die Erwähnung von Ebert als Reichskanzler deutlich wird. Liebknecht hingegen strebt eine Räterepublik an, was die unterschiedlichen politischen Visionen für die neue Staatsform verdeutlicht.

Example: Die Erwähnung von Ebert als Reichskanzler in Scheidemanns Rede zeigt die Kontinuität zu parlamentarischen Strukturen, während Liebknechts Aufruf zur "Regierung der Arbeiter und Soldaten" auf ein Rätesystem hindeutet.

Diese Analyse der Quellen hilft zu verstehen, warum die Novemberrevolution eine gebremste Revolution war und welche unterschiedlichen Vorstellungen von der zukünftigen Staatsform existierten.

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Die Ausrufung der Republik

Die zweite Seite der Klassenarbeit konzentriert sich auf die Ausrufung der Republik am 9. November 1918, ein Schlüsselereignis in der Entstehung der Weimarer Republik. Es werden zwei Quellen präsentiert: eine Rede von Philipp Scheidemann (SPD) und eine von Karl Liebknecht (Spartakusbund).

Scheidemanns Rede verkündet den Sieg des deutschen Volkes, das Ende des Militarismus und die Abdankung der Hohenzollern. Er ruft die deutsche Republik aus und betont die Notwendigkeit von Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Scheidemann repräsentiert hier die gemäßigte sozialdemokratische Position.

Quote: "Das deutsche Volk hat auf der ganzen Linie gesiegt. Das alte Morsche ist zusammengebrochen; der Militarismus ist erledigt! Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche Republik!"

Liebknechts Rede hingegen proklamiert eine "freie sozialistische Republik Deutschland". Er spricht vom Ende der Herrschaft des Kapitalismus und ruft zur Errichtung einer Regierung der Arbeiter und Soldaten auf. Liebknecht vertritt die radikale Position des Spartakusbundes und strebt eine sozialistische Revolution an.

Highlight: Die Reden von Scheidemann und Liebknecht zeigen die unterschiedlichen Visionen für die neue Republik: eine parlamentarische Demokratie versus eine sozialistische Räterepublik.

Die Aufgabenstellung fordert die Schüler auf, beide Texte quellenkritisch einzuleiten, die politischen Einstellungen zu analysieren, die Texte zu vergleichen und zu begründen, warum sich Liebknecht letztendlich nicht durchsetzen konnte.

Example: Ein Vergleich der Reden könnte zeigen, dass beide das Ende der Monarchie begrüßen, aber unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Staatsform haben.

Diese Gegenüberstellung verdeutlicht die Spannungen und Konflikte, die die frühe Phase der Weimarer Republik prägten und zu ihrer Instabilität beitrugen.

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Philipp, iOS User

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  • Die Novemberrevolution 1918 führte zur Ausrufung zweier unterschiedlicher Staatsformen
  • Philipp Scheidemann (SPD) proklamierte eine parlamentarische Demokratie
  • Karl Liebknecht (Spartakusbund) rief eine sozialistische Räterepublik aus
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Die vierte Seite setzt die Analyse der Reden von Philipp Scheidemann und Karl Liebknecht fort und vertieft den Vergleich ihrer politischen Visionen für die neue deutsche Republik. Diese Gegenüberstellung ist entscheidend für das Verständnis der frühen Phase der Weimarer Republik.

Der Schüler arbeitet heraus, dass Scheidemann eine parlamentarische Demokratie einführen wollte. Dies wird durch die Erwähnung von Friedrich Ebert als Reichskanzler unterstrichen, eine Position, die charakteristisch für eine parlamentarische Demokratie ist. Diese Beobachtung zeigt das Bestreben der SPD, eine gemäßigte, auf demokratischen Prinzipien basierende Republik zu errichten.

Definition: Parlamentarische Demokratie - Eine Staatsform, in der die Regierung vom Parlament gewählt wird und diesem gegenüber verantwortlich ist.

Im Gegensatz dazu wird Liebknechts Vision einer Räterepublik hervorgehoben. Diese radikalere Vorstellung zielte auf eine direkte Herrschaft der Arbeiter und Soldaten ab und stand im Einklang mit den revolutionären Zielen des Spartakusbundes.

Highlight: Der Konflikt zwischen der parlamentarischen Demokratie und der Räterepublik war ein zentraler Streitpunkt in der Novemberrevolution 1918.

Diese unterschiedlichen Ansätze verdeutlichen die Spannungen innerhalb der revolutionären Bewegung und erklären teilweise, warum die Novemberrevolution eine gebremste Revolution war. Die gemäßigteren Kräfte um Scheidemann und Ebert setzten sich letztendlich durch, was zur Gründung der Weimarer Republik als parlamentarische Demokratie führte.

Example: Ein Zeitstrahl der Weimarer Republik würde die Ausrufung der Republik am 9. November 1918 als Startpunkt zeigen, gefolgt von der Verabschiedung der Weimarer Verfassung im August 1919, die die parlamentarische Struktur festschrieb.

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Die Grundlagen der Weimarer Republik

Die erste Seite der Klassenarbeit befasst sich mit den Grundlagen der parlamentarischen Demokratie in der Weimarer Republik. Es wird erklärt, dass in einer parlamentarischen Demokratie die Abgeordneten von Parteien aufgestellt und vom Volk gewählt werden. Diese Parlamentarier sind nur ihrem Gewissen unterworfen, was als freies Mandat bezeichnet wird.

Das Parlament wird als oberstes Staatsorgan beschrieben, das Gesetze beschließt und den Staatshaushalt festlegt. Eine wichtige Funktion des Parlaments ist die Wahl des Regierungschefs, dem es auch das Vertrauen wieder entziehen kann. Unabhängige Richter überwachen die Regierung und das Parlament.

Definition: Eine parlamentarische Demokratie ist eine Form der repräsentativen Demokratie, in der das Parlament als oberstes Staatsorgan fungiert und den Regierungschef wählt.

Highlight: Das freie Mandat der Abgeordneten ist ein wesentliches Merkmal der parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik.

Die Seite endet mit dem Hinweis auf zwei deutsche Politiker, die am 9. November 1918 in Berlin unabhängig voneinander die Republik ausriefen. Dies leitet zur Novemberrevolution 1918 über, die den Beginn der Weimarer Republik markierte.

Vocabulary: Freies Mandat - Die Unabhängigkeit der Abgeordneten, die nur ihrem Gewissen verpflichtet sind und nicht an Weisungen gebunden sind.

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Analyse der Quellen zur Ausrufung der Republik

Die dritte Seite enthält Schülerantworten zur Analyse der Quellen über die Ausrufung der Republik am 9. November 1918. Diese Antworten geben Einblick in die Novemberrevolution 1918 und die Entstehung der Weimarer Republik.

Der Schüler beschreibt, dass Philipp Scheidemann in seiner Rede (Quelle M1) die Ausrufung der Republik verkündet und erklärt, wie es mit dem deutschen Volk weitergehen soll. Die Rede wird im Kontext des verlorenen Krieges und der Abdankung des Kaisers verortet. Sie richtet sich an alle Bürger des deutschen Staates, insbesondere an die in Berlin, wo die Republik ausgerufen wurde.

Highlight: Scheidemanns Rede markiert den offiziellen Beginn der Weimarer Republik und den Übergang von der Monarchie zur Demokratie.

Für Karl Liebknechts Rede (Quelle M2) wird angemerkt, dass er eine neue Republik ausruft, in der die Herrschaft des Kapitalismus gebrochen werden soll. Auch diese Rede wird im Kontext des Kriegsendes und der Abdankung des Kaisers gesehen. Sie richtet sich ebenfalls an die Bürger, insbesondere an die "Parteigenossen".

Vocabulary: Spartakusbund - Eine linksradikale, revolutionäre Organisation, die für eine sozialistische Räterepublik eintrat.

Der Schüler erkennt, dass Scheidemann eine parlamentarische Demokratie einführen will, was durch die Erwähnung von Ebert als Reichskanzler deutlich wird. Liebknecht hingegen strebt eine Räterepublik an, was die unterschiedlichen politischen Visionen für die neue Staatsform verdeutlicht.

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Liebknechts Rede hingegen proklamiert eine "freie sozialistische Republik Deutschland". Er spricht vom Ende der Herrschaft des Kapitalismus und ruft zur Errichtung einer Regierung der Arbeiter und Soldaten auf. Liebknecht vertritt die radikale Position des Spartakusbundes und strebt eine sozialistische Revolution an.

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