Die Französische Revolution war eines der bedeutendsten Ereignisse der europäischen Geschichte, die von 1789 bis 1799 dauerte und fundamentale gesellschaftliche Veränderungen bewirkte.
Die Ursachen der Französischen Revolution waren vielfältig und komplex. Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution umfassten eine massive Staatsverschuldung, Missernten und steigende Brotpreise. Zu den sozialen Ursachen der Französischen Revolution gehörte die strikte Ständegesellschaft, in der der dritte Stand (98% der Bevölkerung) kaum Rechte besaß, während Adel und Klerus privilegiert waren. Die Unzufriedenheit wuchs durch die verschwenderische Lebensweise des Königshauses unter Ludwig XVI., während das Volk hungerte.
Die Revolution verlief in mehreren Phasen, wie der Zeitstrahl der Französischen Revolution zeigt. Nach dem Sturm auf die Bastille 1789 wurde die "Erklärung der Menschenrechte" verabschiedet - ein revolutionäres Dokument, das erstmals allen Menschen grundlegende Rechte zusicherte. Die Folgen der Französischen Revolution waren weitreichend: Die absolute Monarchie wurde abgeschafft, die Ständegesellschaft aufgelöst und Grundrechte wie Gleichheit vor dem Gesetz eingeführt. In der radikalen Phase unter Robespierre kam es zur Schreckensherrschaft mit tausenden Hinrichtungen. Die Revolution endete mit der Machtübernahme Napoleons, der viele revolutionäre Errungenschaften in seinem Code civil festschrieb, aber auch die Republik durch ein Kaiserreich ersetzte. Die Ideen der Französischen Revolution - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - beeinflussten ganz Europa und prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Menschenrechten.