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Alles zur Französischen Revolution: Zusammenfassung, Zeitstrahl & Ursachen

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Alina

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Die Französische Revolution war eines der bedeutendsten Ereignisse der europäischen Geschichte, die von 1789 bis 1799 dauerte und fundamentale gesellschaftliche Veränderungen bewirkte.

Die Ursachen der Französischen Revolution waren vielfältig und komplex. Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution umfassten eine massive Staatsverschuldung, Missernten und steigende Brotpreise. Zu den sozialen Ursachen der Französischen Revolution gehörte die strikte Ständegesellschaft, in der der dritte Stand (98% der Bevölkerung) kaum Rechte besaß, während Adel und Klerus privilegiert waren. Die Unzufriedenheit wuchs durch die verschwenderische Lebensweise des Königshauses unter Ludwig XVI., während das Volk hungerte.

Die Revolution verlief in mehreren Phasen, wie der Zeitstrahl der Französischen Revolution zeigt. Nach dem Sturm auf die Bastille 1789 wurde die "Erklärung der Menschenrechte" verabschiedet - ein revolutionäres Dokument, das erstmals allen Menschen grundlegende Rechte zusicherte. Die Folgen der Französischen Revolution waren weitreichend: Die absolute Monarchie wurde abgeschafft, die Ständegesellschaft aufgelöst und Grundrechte wie Gleichheit vor dem Gesetz eingeführt. In der radikalen Phase unter Robespierre kam es zur Schreckensherrschaft mit tausenden Hinrichtungen. Die Revolution endete mit der Machtübernahme Napoleons, der viele revolutionäre Errungenschaften in seinem Code civil festschrieb, aber auch die Republik durch ein Kaiserreich ersetzte. Die Ideen der Französischen Revolution - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - beeinflussten ganz Europa und prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Menschenrechten.

26.2.2022

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FRANZÖSISCHE REVOLUTION
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Klerus 0,5%
3. Stand
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Bauern und
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Die Französische Revolution: Grundlagen und Gesellschaftsstruktur

Die Französische Revolution kennzeichnete sich durch eine klare Dreiteilung der Gesellschaft. Die Ständegesellschaft bestand aus dem Klerus (0,5%), dem Adel (1,5%) und dem dritten Stand (98%). Diese strikte Unterteilung war einer der Hauptgründe für die späteren Umwälzungen.

Der dritte Stand, der die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung darstellte, setzte sich aus verschiedenen Gruppen zusammen. Die größte Gruppe bildeten die Bauern und Arbeiter mit 82%. Das Bürgertum machte etwa 16% aus und unterteilte sich in Großbürger (Bankiers, Manufakturbesitzer), mittlere Bourgeoisie (Ärzte, Anwälte) und Kleinbürger (Handwerker, Händler).

Definition: Eine Revolution bezeichnet einen radikalen Umsturz bestehender Staats-, Rechts- und Lebensverhältnisse. Kennzeichnend sind die Beteiligung großer Bevölkerungsmassen, programmatische Ideen und häufig gewaltsame Durchführung.

Die Ursachen der Französischen Revolution waren vielschichtig und komplex. Die politische Machtlosigkeit des dritten Standes, gepaart mit einer ungerechten Steuerlast, schuf einen Nährboden für Unzufriedenheit. Die Staatsfinanzen waren durch verschwenderische Hofhaltung und kostspielige Kriege zerrüttet.

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Entstehung und Entwicklung der Revolution

Die Französische Revolution Zeitstrahl zeigt die dramatische Entwicklung der Ereignisse. Von 1789 bis 1799 durchlief Frankreich verschiedene Staatsformen, von der absoluten Monarchie über die konstitutionelle Monarchie bis zur demokratischen Republik.

Die dreifache Revolution umfasste:

  1. Die Verfassungsrevolution
  2. Die Städterevolution
  3. Die Bauernrevolution

Highlight: Die Folgen der Französischen Revolution waren weitreichend: Die Abschaffung des Absolutismus, die Einführung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Trennung von Kirche und Staat zählen zu den wichtigsten Errungenschaften.

Die wirtschaftliche Situation vor der Revolution war durch mehrere Krisen gekennzeichnet. Eine 2. Phase der französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, dass Missernten, Bevölkerungswachstum und ein ineffizientes Steuersystem die Lage verschärften.

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Errungenschaften und gesellschaftliche Veränderungen

Die Französische Revolution Menschenrechte markierte einen Wendepunkt in der Geschichte. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 legte wichtige Grundrechte fest:

  • Gleichheit vor dem Gesetz (Egalité)
  • Glaubensfreiheit
  • Volkssouveränität
  • Gewaltenteilung

Beispiel: Die Säkularisierung führte zur Trennung von Kirche und Staat - ein Prinzip, das bis heute in vielen modernen Demokratien gilt.

Die Folgen der Französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, dass die Umwälzungen weit über Frankreich hinaus wirkten. Der Code Civil wurde zum Vorbild für viele europäische Rechtssysteme.

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Chronologie der wichtigsten Ereignisse

Ein detaillierter Französische Revolution Zeitstrahl PDF würde folgende Schlüsselereignisse aufzeigen:

    1. Mai 1789: Einberufung der Generalstände
    1. Juni 1789: Ausrufung der Nationalversammlung
    1. Juni 1789: Ballhausschwur
    1. Juli 1789: Sturm auf die Bastille

Merke: Der Sturm auf die Bastille gilt als offizieller Beginn der Französischen Revolution und wird heute als französischer Nationalfeiertag gefeiert.

Die Napoleon Französische Revolution Zusammenfassung zeigt, wie aus den revolutionären Umwälzungen schließlich das Kaiserreich unter Napoleon hervorging. Der Übergang von der Revolution zum Kaiserreich verdeutlicht die komplexe Dynamik dieser historischen Periode.

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Die Phasen der Französischen Revolution: Von der Monarchie zur Republik

Die Französische Revolution durchlief mehrere entscheidende Phasen, die das politische System Frankreichs grundlegend veränderten. Die erste bedeutende Phase war die konstitutionelle Monarchie, die mit der Opfernacht der Privilegierten am 4. August 1789 begann. In dieser historischen Nacht wurden die Feudalherrschaft und Leibeigenschaft abgeschafft - ein fundamentaler Bruch mit dem alten System.

Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom 26. August 1789 markierte einen weiteren Meilenstein. Diese proklamierte die grundlegenden Prinzipien von Liberté, Égalité und Fraternité und setzte damit neue Maßstäbe für die Menschenrechte in Europa.

Hinweis: Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 gilt als Grundstein der modernen Demokratie und beeinflusst bis heute internationale Menschenrechtskonventionen.

Der Zug der Frauen nach Versailles am 5. Oktober 1789 zeigte die wachsende Macht des Volkes. Die gescheiterte Flucht des Königs nach Varennes am 20. Juni 1791 und die Verabschiedung der liberalen Verfassung am 14. September 1791 beendeten schließlich die absolute Monarchie in Frankreich.

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Die Republik und die Schreckensherrschaft

Die zweite Phase der Französischen Revolution begann mit dem ersten Koalitionskrieg im April 1792. Der Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792 führte zur Verhaftung des Königs und läutete das Ende der Monarchie ein. Mit der Ausrufung der Republik am 21. September 1792 begann ein neues Kapitel der französischen Geschichte.

Definition: Die Jakobinerherrschaft (1793-1794) war eine Phase radikaler republikanischer Politik, die als "Terreur" in die Geschichte einging.

Die Hinrichtung Ludwigs XVI. am 21. Januar 1793 verschärfte die internationale Krise. Der neu gegründete Wohlfahrtsausschuss unter Robespierre entwickelte sich zum Zentrum der Macht. Die Folgen der Französischen Revolution wurden nun besonders in der Schreckensherrschaft deutlich.

Die Ursachen der Französischen Revolution wirkten in dieser Phase noch nach, aber die ursprünglichen Ideale der Revolution wurden durch Terror und Gewalt überlagert. Der Sturz Robespierres am 28. Juli 1794 beendete diese blutige Phase.

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Das Direktorium und der Aufstieg Napoleons

Die dritte Phase der Revolution wurde durch das Direktorium geprägt, das 1795 die Macht übernahm. Diese Phase war gekennzeichnet durch den Versuch, zu gemäßigteren Formen der Regierung zurückzukehren. Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution wurden nun systematischer angegangen.

Napoleon Bonaparte gewann durch seine militärischen Erfolge zunehmend an Einfluss. Der Staatsstreich vom 9. November 1799 beendete die Revolution offiziell und leitete das Konsulat ein. Die Folgen der Französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, wie die revolutionären Ideale schließlich in ein autoritäres System mündeten.

Beispiel: Napoleons Aufstieg vom General zum Kaiser verdeutlicht den Übergang von revolutionären zu autoritären Strukturen.

Die Krönung Napoleons zum Kaiser am 2. Dezember 1804 markierte das endgültige Ende der revolutionären Periode und den Beginn einer neuen Ära in der französischen Geschichte.

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Die Menschenrechte als Erbe der Revolution

Die Menschenrechte Französische Revolution Zusammenfassung zeigt deren bleibende Bedeutung. Die grundlegenden Merkmale der Menschenrechte, wie sie 1789 formuliert wurden, gelten als angeboren, unverlierbar und universell.

Die Unterteilung in Abwehr-, Teilnahme- und Teilhaberechte strukturiert bis heute unser Verständnis von Menschenrechten. Die verschiedenen Begründungsansätze - religiös, naturrechtlich und rechtspositivistisch - zeigen die philosophische Tiefe dieser Konzepte.

Highlight: Die Menschenrechte der Französischen Revolution bilden bis heute die Grundlage moderner Demokratien und internationaler Menschenrechtskonventionen.

Der Menschenrechte 1789 und heute Vergleich zeigt die erstaunliche Aktualität der damaligen Formulierungen. Die fundamentalen Prinzipien der Menschenwürde und -rechte haben ihre Gültigkeit bewahrt und wurden in moderne Verfassungen und internationale Abkommen übernommen.

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Die politischen Parteien und Verfassung während der Französischen Revolution

Die Französische Revolution brachte bedeutende Veränderungen in der politischen Landschaft Frankreichs. Die konstitutionelle Monarchie von 1791 etablierte ein komplexes System von Checks and Balances zwischen verschiedenen politischen Institutionen und Parteien. Im Zentrum standen fünf wichtige politische Gruppierungen, die die Ursachen der Französischen Revolution und deren Verlauf maßgeblich beeinflussten.

Definition: Die Feuillants waren Verfechter einer konstitutionellen Monarchie und vertraten die Interessen der traditionellen Eliten. Sie strebten eine Reform des Ancien Regime an und unterstützten das Zensuswahlrecht.

Die Girondisten repräsentierten das gehobene Bürgertum und setzten sich für den Schutz der Verfassungserrungenschaften ein. Sie befürworteten einen Krieg gegen die Invasionsarmeen und standen für eine föderalistische Republik. Die Jakobiner, die das Kleinbürgertum vertraten, waren für die radikalsten Veränderungen verantwortlich und organisierten 1793/94 die Schreckensherrschaft.

Die Montagnards, eine äußerst radikale Gruppe, und die Dantonisten, Anhänger von Georges Danton, vervollständigten das politische Spektrum. Das Wahlsystem war hierarchisch aufgebaut: Nur Männer über 25 Jahre mit einem bestimmten Steuersatz durften wählen. Die Folgen der Französischen Revolution zeigten sich besonders in der Neuordnung der Verwaltung und des Rechtssystems.

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Verfassungsstruktur und demokratische Entwicklung

Die Verfassung von 1791 etablierte ein komplexes System der Gewaltenteilung. Die Nationalversammlung mit 745 Abgeordneten bildete das legislative Zentrum, während der König weiterhin Minister ernennen und entlassen konnte, allerdings mit eingeschränkten Befugnissen durch ein suspensives Veto.

Highlight: Die Menschenrechte Französische Revolution waren fundamental für die neue Verfassungsordnung und beeinflussten maßgeblich die moderne Demokratieentwicklung.

Die Sansculotten, Angehörige der mittleren und niederen sozialen Stände, spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Volkssouveränität. Die Französische Revolution Zeitstrahl zeigt, wie sich die politische Macht schrittweise von der Monarchie zum Volk verlagerte. Das Justizsystem wurde durch die Einführung von Berufungsgerichten und einem Hochgericht reformiert.

Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution und die sozialen Ursachen der Französischen Revolution führten zu einer grundlegenden Umgestaltung der Gesellschaftsordnung. Die Verwaltungsreform schuf neue Strukturen, in denen Beamte gewählt wurden und der Kontrolle durch das Volk unterlagen.

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Die Französische Revolution war eines der bedeutendsten Ereignisse der europäischen Geschichte, die von 1789 bis 1799 dauerte und fundamentale gesellschaftliche Veränderungen bewirkte.

Die Ursachen der Französischen Revolution waren vielfältig und komplex. Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution umfassten eine massive Staatsverschuldung, Missernten und steigende Brotpreise. Zu den sozialen Ursachen der Französischen Revolution gehörte die strikte Ständegesellschaft, in der der dritte Stand (98% der Bevölkerung) kaum Rechte besaß, während Adel und Klerus privilegiert waren. Die Unzufriedenheit wuchs durch die verschwenderische Lebensweise des Königshauses unter Ludwig XVI., während das Volk hungerte.

Die Revolution verlief in mehreren Phasen, wie der Zeitstrahl der Französischen Revolution zeigt. Nach dem Sturm auf die Bastille 1789 wurde die "Erklärung der Menschenrechte" verabschiedet - ein revolutionäres Dokument, das erstmals allen Menschen grundlegende Rechte zusicherte. Die Folgen der Französischen Revolution waren weitreichend: Die absolute Monarchie wurde abgeschafft, die Ständegesellschaft aufgelöst und Grundrechte wie Gleichheit vor dem Gesetz eingeführt. In der radikalen Phase unter Robespierre kam es zur Schreckensherrschaft mit tausenden Hinrichtungen. Die Revolution endete mit der Machtübernahme Napoleons, der viele revolutionäre Errungenschaften in seinem Code civil festschrieb, aber auch die Republik durch ein Kaiserreich ersetzte. Die Ideen der Französischen Revolution - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - beeinflussten ganz Europa und prägen bis heute unser Verständnis von Demokratie und Menschenrechten.

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Die Französische Revolution: Grundlagen und Gesellschaftsstruktur

Die Französische Revolution kennzeichnete sich durch eine klare Dreiteilung der Gesellschaft. Die Ständegesellschaft bestand aus dem Klerus (0,5%), dem Adel (1,5%) und dem dritten Stand (98%). Diese strikte Unterteilung war einer der Hauptgründe für die späteren Umwälzungen.

Der dritte Stand, der die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung darstellte, setzte sich aus verschiedenen Gruppen zusammen. Die größte Gruppe bildeten die Bauern und Arbeiter mit 82%. Das Bürgertum machte etwa 16% aus und unterteilte sich in Großbürger (Bankiers, Manufakturbesitzer), mittlere Bourgeoisie (Ärzte, Anwälte) und Kleinbürger (Handwerker, Händler).

Definition: Eine Revolution bezeichnet einen radikalen Umsturz bestehender Staats-, Rechts- und Lebensverhältnisse. Kennzeichnend sind die Beteiligung großer Bevölkerungsmassen, programmatische Ideen und häufig gewaltsame Durchführung.

Die Ursachen der Französischen Revolution waren vielschichtig und komplex. Die politische Machtlosigkeit des dritten Standes, gepaart mit einer ungerechten Steuerlast, schuf einen Nährboden für Unzufriedenheit. Die Staatsfinanzen waren durch verschwenderische Hofhaltung und kostspielige Kriege zerrüttet.

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Entstehung und Entwicklung der Revolution

Die Französische Revolution Zeitstrahl zeigt die dramatische Entwicklung der Ereignisse. Von 1789 bis 1799 durchlief Frankreich verschiedene Staatsformen, von der absoluten Monarchie über die konstitutionelle Monarchie bis zur demokratischen Republik.

Die dreifache Revolution umfasste:

  1. Die Verfassungsrevolution
  2. Die Städterevolution
  3. Die Bauernrevolution

Highlight: Die Folgen der Französischen Revolution waren weitreichend: Die Abschaffung des Absolutismus, die Einführung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Trennung von Kirche und Staat zählen zu den wichtigsten Errungenschaften.

Die wirtschaftliche Situation vor der Revolution war durch mehrere Krisen gekennzeichnet. Eine 2. Phase der französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, dass Missernten, Bevölkerungswachstum und ein ineffizientes Steuersystem die Lage verschärften.

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Errungenschaften und gesellschaftliche Veränderungen

Die Französische Revolution Menschenrechte markierte einen Wendepunkt in der Geschichte. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 legte wichtige Grundrechte fest:

  • Gleichheit vor dem Gesetz (Egalité)
  • Glaubensfreiheit
  • Volkssouveränität
  • Gewaltenteilung

Beispiel: Die Säkularisierung führte zur Trennung von Kirche und Staat - ein Prinzip, das bis heute in vielen modernen Demokratien gilt.

Die Folgen der Französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, dass die Umwälzungen weit über Frankreich hinaus wirkten. Der Code Civil wurde zum Vorbild für viele europäische Rechtssysteme.

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    1. Mai 1789: Einberufung der Generalstände
    1. Juni 1789: Ausrufung der Nationalversammlung
    1. Juni 1789: Ballhausschwur
    1. Juli 1789: Sturm auf die Bastille

Merke: Der Sturm auf die Bastille gilt als offizieller Beginn der Französischen Revolution und wird heute als französischer Nationalfeiertag gefeiert.

Die Napoleon Französische Revolution Zusammenfassung zeigt, wie aus den revolutionären Umwälzungen schließlich das Kaiserreich unter Napoleon hervorging. Der Übergang von der Revolution zum Kaiserreich verdeutlicht die komplexe Dynamik dieser historischen Periode.

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Die Phasen der Französischen Revolution: Von der Monarchie zur Republik

Die Französische Revolution durchlief mehrere entscheidende Phasen, die das politische System Frankreichs grundlegend veränderten. Die erste bedeutende Phase war die konstitutionelle Monarchie, die mit der Opfernacht der Privilegierten am 4. August 1789 begann. In dieser historischen Nacht wurden die Feudalherrschaft und Leibeigenschaft abgeschafft - ein fundamentaler Bruch mit dem alten System.

Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom 26. August 1789 markierte einen weiteren Meilenstein. Diese proklamierte die grundlegenden Prinzipien von Liberté, Égalité und Fraternité und setzte damit neue Maßstäbe für die Menschenrechte in Europa.

Hinweis: Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 gilt als Grundstein der modernen Demokratie und beeinflusst bis heute internationale Menschenrechtskonventionen.

Der Zug der Frauen nach Versailles am 5. Oktober 1789 zeigte die wachsende Macht des Volkes. Die gescheiterte Flucht des Königs nach Varennes am 20. Juni 1791 und die Verabschiedung der liberalen Verfassung am 14. September 1791 beendeten schließlich die absolute Monarchie in Frankreich.

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Die Republik und die Schreckensherrschaft

Die zweite Phase der Französischen Revolution begann mit dem ersten Koalitionskrieg im April 1792. Der Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792 führte zur Verhaftung des Königs und läutete das Ende der Monarchie ein. Mit der Ausrufung der Republik am 21. September 1792 begann ein neues Kapitel der französischen Geschichte.

Definition: Die Jakobinerherrschaft (1793-1794) war eine Phase radikaler republikanischer Politik, die als "Terreur" in die Geschichte einging.

Die Hinrichtung Ludwigs XVI. am 21. Januar 1793 verschärfte die internationale Krise. Der neu gegründete Wohlfahrtsausschuss unter Robespierre entwickelte sich zum Zentrum der Macht. Die Folgen der Französischen Revolution wurden nun besonders in der Schreckensherrschaft deutlich.

Die Ursachen der Französischen Revolution wirkten in dieser Phase noch nach, aber die ursprünglichen Ideale der Revolution wurden durch Terror und Gewalt überlagert. Der Sturz Robespierres am 28. Juli 1794 beendete diese blutige Phase.

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Das Direktorium und der Aufstieg Napoleons

Die dritte Phase der Revolution wurde durch das Direktorium geprägt, das 1795 die Macht übernahm. Diese Phase war gekennzeichnet durch den Versuch, zu gemäßigteren Formen der Regierung zurückzukehren. Die wirtschaftlichen Ursachen der Französischen Revolution wurden nun systematischer angegangen.

Napoleon Bonaparte gewann durch seine militärischen Erfolge zunehmend an Einfluss. Der Staatsstreich vom 9. November 1799 beendete die Revolution offiziell und leitete das Konsulat ein. Die Folgen der Französischen Revolution Zusammenfassung zeigt, wie die revolutionären Ideale schließlich in ein autoritäres System mündeten.

Beispiel: Napoleons Aufstieg vom General zum Kaiser verdeutlicht den Übergang von revolutionären zu autoritären Strukturen.

Die Krönung Napoleons zum Kaiser am 2. Dezember 1804 markierte das endgültige Ende der revolutionären Periode und den Beginn einer neuen Ära in der französischen Geschichte.

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Die Menschenrechte als Erbe der Revolution

Die Menschenrechte Französische Revolution Zusammenfassung zeigt deren bleibende Bedeutung. Die grundlegenden Merkmale der Menschenrechte, wie sie 1789 formuliert wurden, gelten als angeboren, unverlierbar und universell.

Die Unterteilung in Abwehr-, Teilnahme- und Teilhaberechte strukturiert bis heute unser Verständnis von Menschenrechten. Die verschiedenen Begründungsansätze - religiös, naturrechtlich und rechtspositivistisch - zeigen die philosophische Tiefe dieser Konzepte.

Highlight: Die Menschenrechte der Französischen Revolution bilden bis heute die Grundlage moderner Demokratien und internationaler Menschenrechtskonventionen.

Der Menschenrechte 1789 und heute Vergleich zeigt die erstaunliche Aktualität der damaligen Formulierungen. Die fundamentalen Prinzipien der Menschenwürde und -rechte haben ihre Gültigkeit bewahrt und wurden in moderne Verfassungen und internationale Abkommen übernommen.

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Die politischen Parteien und Verfassung während der Französischen Revolution

Die Französische Revolution brachte bedeutende Veränderungen in der politischen Landschaft Frankreichs. Die konstitutionelle Monarchie von 1791 etablierte ein komplexes System von Checks and Balances zwischen verschiedenen politischen Institutionen und Parteien. Im Zentrum standen fünf wichtige politische Gruppierungen, die die Ursachen der Französischen Revolution und deren Verlauf maßgeblich beeinflussten.

Definition: Die Feuillants waren Verfechter einer konstitutionellen Monarchie und vertraten die Interessen der traditionellen Eliten. Sie strebten eine Reform des Ancien Regime an und unterstützten das Zensuswahlrecht.

Die Girondisten repräsentierten das gehobene Bürgertum und setzten sich für den Schutz der Verfassungserrungenschaften ein. Sie befürworteten einen Krieg gegen die Invasionsarmeen und standen für eine föderalistische Republik. Die Jakobiner, die das Kleinbürgertum vertraten, waren für die radikalsten Veränderungen verantwortlich und organisierten 1793/94 die Schreckensherrschaft.

Die Montagnards, eine äußerst radikale Gruppe, und die Dantonisten, Anhänger von Georges Danton, vervollständigten das politische Spektrum. Das Wahlsystem war hierarchisch aufgebaut: Nur Männer über 25 Jahre mit einem bestimmten Steuersatz durften wählen. Die Folgen der Französischen Revolution zeigten sich besonders in der Neuordnung der Verwaltung und des Rechtssystems.

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Verfassungsstruktur und demokratische Entwicklung

Die Verfassung von 1791 etablierte ein komplexes System der Gewaltenteilung. Die Nationalversammlung mit 745 Abgeordneten bildete das legislative Zentrum, während der König weiterhin Minister ernennen und entlassen konnte, allerdings mit eingeschränkten Befugnissen durch ein suspensives Veto.

Highlight: Die Menschenrechte Französische Revolution waren fundamental für die neue Verfassungsordnung und beeinflussten maßgeblich die moderne Demokratieentwicklung.

Die Sansculotten, Angehörige der mittleren und niederen sozialen Stände, spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Volkssouveränität. Die Französische Revolution Zeitstrahl zeigt, wie sich die politische Macht schrittweise von der Monarchie zum Volk verlagerte. Das Justizsystem wurde durch die Einführung von Berufungsgerichten und einem Hochgericht reformiert.

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