Der Wiener Kongress war eines der bedeutendsten diplomatischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts und prägte die europäische Geschichte maßgeblich.
Die wichtigsten Aspekte des Wiener Kongresses waren die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen und die Wiederherstellung der alten Ordnung. Unter der Führung von Metternich trafen sich die europäischen Mächte von 1814 bis 1815, um die politische Landkarte neu zu gestalten. Die Teilnehmer des Kongresses - Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien und Frankreich - bildeten die sogenannte Pentarchie, die das europäische Gleichgewicht sichern sollte. Die Legitimität der vorrevolutionären Herrscherhäuser wurde wiederhergestellt, was dem Restaurationsprinzip entsprach.
Die Folgen des Wiener Kongresses waren weitreichend: Es wurde eine neue politische Ordnung geschaffen, die auf dem Prinzip der Balance of Power basierte. Das Deutsche Reich wurde als Deutscher Bund neu organisiert, wobei Österreich die Führungsrolle übernahm. Die Ziele des Kongresses - Stabilität, Legitimität und Restauration - wurden durch verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Das Heilige Römische Reich wurde nicht wiederhergestellt, stattdessen entstand der Deutsche Bund als loser Staatenbund. Die beschlossene Ordnung prägte Europa für die nächsten Jahrzehnte und schuf eine Phase relativer Stabilität, auch wenn sie revolutionäre und nationale Bewegungen nicht dauerhaft unterdrücken konnte. Diese Epoche ist besonders relevant für das Geschichte Abitur 2024 und wird häufig in Geschichte-Abituraufgaben mit Lösungen behandelt. Die detaillierte Kenntnis dieser historischen Phase ist für die Geschichte Abitur Zusammenfassung von zentraler Bedeutung.