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Industrialisierung / Industrielle Revolution

11.12.2020

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INDUSTRIELLE REVOLUTION MERKMALE: ■ ■ ■ REVOLUTION Umsturz bestehender Staats-, Rechts- & Lebensverhältnisse Oftmals gewaltsam Beteiligung großer Massen Programmatische Idee oder Ideologie → Revolution bezeichnet eine radikale Veränderung der gegebenen (politischen, sozialen, ökonomischen) Bedingungen. Politische Revolutionen zielen i. d. R. auf einen grundlegenden Führungs- und Machtwechsel ab. Ziel der bewusst herbeigeführten, tief greifenden Veränderungen ist es, mit einem politischen Neuanfang die bisherigen Probleme und Machtstrukturen zu beseitigen und radikal Neues an ihre Stelle zu setzen. [bpb.de] DEFINITION → Unter Industrialisierung versteht man den Bedeutungszuwachs des industriellen Sektors einer Volkswirtschaft auf Kosten des traditionellen Handwerks und der Landwirtschaft. Weil dieser Prozess nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die gesellschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung entscheidend prägte, wird oft der Begriff ,,Industrielle Revolution" verwendet. ■ → Beschreibt den Übergang von einer Agrargesellschaft zu einer Industriegesellschaft → Industrielle Revolution und Industrialisierung meinen im Prinzip den gleichen Prozess ZUSTAND VOR DER INDUSTRIALISIERUNG Absolutistische Herrschaftsform Agrargesellschaft ■ Ständische Gesellschaftsordnung Bindung an Tradition & Soziale Bindungen GESCHICHTE WAR DIE INDUSTRIALISIERUNG EINE REVOLUTION? Ja Grundlegender Umsturz bestehender Staats-, Rechts- & Lebensverhältnisse Bedeutender Bruch im Verlauf der Geschichte Strukturen der bestehenden menschlichen Gesellschaften über den Haufen geworfen Nein Keine direkte Anwendung von physischer Gewalt Keine feste programmatische Idee oder Ideologie Vergleichsweise langer Zeitraum 1) Sehr starkes, anhaltendes Wirtschaftswachstum 2) Fabriksystem & Lohnarbeit 3) Urbanisierung Bedeutendster Einschnitt in der Menschheitsgeschichte seit der 5) Übergang von der Agrar - zur Industriegesellschaft der Jungsteinzeit (neolithische Sesshaftwerdung des Menschen in 4) Bevölkerungswachstum Revolution) 6) Kapitaleinsatz / Investitionen 7) Technische & wissenschaftliche Neuerungen 8) Entstehung nationaler und internationaler...

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Märkte 1764 1769 1776 1784 1814 1835 1848 ab 1850 1871 ab 1883 MERKMALE ERSTE SPINNMASCHINE James Hargreaves ,,Spinning Jenny" WEITERENTWICKLUNG DER DAMPFMASCHINE James Watt Vorallem in Textilindustrie und Bergbau eingesetzt ● WOHLSTAND DER NATIONEN ZEITSTRAHL MECHANISCHER WEBSTUHL Edmund Cartwright ERFINDUNG DER DAMPFLOKOMOTIVE ■ Adam Smith veröffentlicht sein Hauptwerk zum Thema Wirtschaft ERSTE DAMPFEISENBAHNSTRECKE IN DEUTSCHLAND Zwischen Nürnberg und Führt ■ KOMMUNISTISCHEN MANIFESTS Veröffentlichung des Kommunistischen Manifest durch Karl Marx und Friedrich Engels DURCHBRUCH DER INDUSTRIALISIERUNG IN DEUTSCHLAND GRÜNDUNG DES DT. KAISERREICHS ■ George Stephenson Entwickelte 1825 die erste, 15km lange Eisenbahnlinie zwischen Stockton und Darlington STAATLICHE SOZIALGESETZGEBUNG IN DEUTSCHLAND 1883: Krankenversicherung 1884: Unfallversicherung 1889: Alters- & Invaliditätsversicherung 1891: Gesetzliche Rentenversicherung PHASEN 1) Phase der Baumwollindustrie (leichtindustrielle Phase) L1760-1840 2) Phase des Eisenbahnbaus (schwerindustrielle Phase) L1830-1880 3) Phase der elektrotechnischen Industrie (Phase der neuen" Industrien) ■ ■ ■ ■ 1880-1939 ADAM SMITH ■ FABRIKARBEIT Zentrale Steuerung der Produktion durch Unternehmer Rationalisierung, Mechanisierung und Automatisierung des Produktionsprozesses (z. B. Fließband) Reduzierung der Tätigkeit auf einfache, monotone Handgriffe Arbeitsteilige Produktion mit un- bzw. angelernten Arbeitskräften Einsatz von Maschinen WIRTSCHAFT Der Mensch hilft Menschen aus Selbstinteresse Streben nach eigenen Vorteilen Eigennutz sorgt für eine funktionierende Wirtschaft Prinzip der Unsichtbaren Hand Einsetzung des Kapitals für größten Nutzen DREI AUFGABEN DES SOUVERÄNS 1) Land gegen Angriffe anderer Staaten schützen 2) Mitglieder der Gesellschaft vor Ungerechtigkeit und Unterdrückung schützen 3) Gründung öffentlicher Einrichtungen Garantie des Privateigentums und der Sicherheit Individuen/ Bürger Staat SMITH: „Nachtwächterstaat"* kontrollieren* Verfolgung der Eigeninteresse (Bsp. Kapitalanlage) (1) Zurückhaltung („laisser-faire") (2) nur Schaffung der Rahmenbedingungen: . Sicherheit Infrastruktur freier Wettbewerb (Bsp. Gewerbefreiheit) Markt Gemeinwohl durch freie Entfaltung der Marktkräfte Ideologische Grundlage des Wirtschaftsliberalismus und der Marktwirtschaft ENGLAND ALS VORREITER → Industrialisierung setzt schon etwa ab dem Jahre 1770 ein → Textilindustrie als Leitsektor / Schrittmacherindustrie FÖRDERNDE FAKTOREN ■ ■ ■ ■ → Kreislauf Erwirtschaftetes Kapital wird in Erfindungen und Industrien investiert - Rohstoffe und Arbeitskräfte stehen ausreichend zu Verfügung - Bevölkerungswachstum und Handel steigern den Absatz - Die Mehrung des Kapitals führen zu neuen Investitionen Ertragreiche und fortschrittliche Landwirtschaft (liefert Nahrung) Bevölkerungswachstum & Steigerung der Lebenserwartung (führt u.a. zu Umstellung auf Massenproduktion) ■ Innovative Erfindungen (Dampfmaschine, Spinnmaschine, Dampflokomotive) Herausragende Stellung als Handels-, See- & Kolonialmacht Reichlich Rohstoffvorkommen (Kohle, Eisen & Baumwolle) ■ Gute Infrastruktur und gesicherte Handelswege Eisenbahn und künstlich angelegte Kanäle fördern die Mobilität Polittische Lage (Frieden, Stabilität, Flächenstaat → Keine Zölle) Investitionsfreudige Unternehmer, die bereit sind, Risiken einzugehen SENKRECHTSTARTER DEUTSCHLAND ■ ■ NACHZÜGLER → Um 1800 ist Deutschland ein Flickenteppich (rund 300 Teilstaaten) → Industrialisierung setzt erst etwa ab 1840 ein Amerika Baumwolle Sklaven Grundlegende Erfindungen gab es bereits Bevölkerungsstärker als beispielsweise Großbritannien & dichter besiedelt Technisches Wissen & Maschinen können (aus England) übernommen werden Deutschland als Vorreiter in den Bereichen Elektrotechnik & Chemie ■ Leitsektor: Schwerindustrie Geographisch zentrale Position in Europa Herausragende Verwaltung (besonders in Preußen) Eisenbahnbau als Motor der Entwicklung DEUTSCHLAND https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atlantischer_Dreieckshandel.png Afrika Europa Verschiedene Maß-, Münz-, & Gewichtssysteme 1834: Zusammenschluss zum Deutschen → Kein einheitlicher Binnenmarkt Zollverein Großer, weitgehend einheitlicher Markt Viele Zoll- & Mautgrenzen Unterentwickelte Infrastruktur Fehlende Möglichkeit für soziale Mobilität und Kapitalbildung aufgrund der Feudalordnung Keine Kolonien & kaum Überseehandel Starre Standesschranken und konservative Grundeinstellung DIE SOZIALE FRAGE Begriff für die Probleme und Missstände der arbeitenden Klasse und insbesondere der Industriearbeiterschaft, die durch die Industrielle Revolution entstanden. Die unterschiedlichen Lösungsansätze führten zur Entwicklung der modernen Sozialpolitik und trugen zum Aufbau des sozialen Wohlfahrtsstaates bei [bpb]. → Arbeiter organisieren sich ab ca. 1875 in Arbeiterparteien & Gewerkschaften 1871: Reichsgründung → Nationaler Wirtschaftsraum, Einheitliche Wirtschaftspolitik Erweiterung des Verkehrsnetzes 1) Verelendung & Verarmung der Arbeiter 2) Schlechte und teilweise lebensgefährliche Arbeitsbedingungen & lange Arbeitszeiten 3) Kinderarbeit 4) Unsichere Beschäftigung (zB. Willkürliche Entlassungen) & Sinkende Löhne aufgrund eines Überangebots an Arbeitskräften → 4 Lösungsansätze: Vollendung der Bauernbefreiung & Einführung der Gewerbefreiheit 5) Extremes Machtgefälle zw. Unternehmern und Arbeitern 6) Katastrophale Wohnverhältnisse & Hygienezustände (kaum Infrastruktur) 7) Fehlende soziale Absicherung 8) Zunahme von Kriminalisierung & Ausbreitung von Krankheiten Ideologie des Marxismus Geographisch zentrale Position in Europa Freie Entfaltung des Wirtschaftsbürgertums & Staatliche Förderung der Wirtschaft ◇ Staat ◇ Kirche Unternehmer Historischer Materialismus- die marxistische Gesellschafts- und Geschichtstheorie Karl Marx/Friedrich Engels: > Das Sein bestimmt das Bewusstsein!" materielle Gegebenheiten bestimmen die Menschen und damit die Menschheitsgeschichte → Historischer Materialismus": Urgesellschaft Geschichte vollzieht sich in gesetzmäßigen Bahnen Revolution als Übergang zur nächsten Stufe Sklavenhalter Sklaven Sklavenhalter- gesellschaft Feudalherren vs. Bauern Kapitalismus Feudalismus Kapitalisten vs. Proletarier Kommunismus Sozialismus klassenlose Gesellschaft" „Diktatur des Proletariers" Marxismus - Unternehmer Kirche Staat - Wirtschaft als zentrales Element jeder Gesellschaft - Sozialistische Revolution als zwangsläufige Lösung des Klassenkampfes zwischen Bourgeoisie und Proletariat - Vergesellschaftung von Fabriken & Banken - Klassengesellschaft wird aufgehoben → Die Auflösung aller Gesellschaftsklassen und die Vergesellschaftung der Wirtschaft soll die gesell. Postion verbessern. Bau von Werkswohnungen & Schulen - Hygiene & Sicherheitsvorschriften - Einrichtung von Läden zur günstigen Deckung des täglichen Bedarfs - Erwarten Unterordnung, Gehorsam und Verzicht auf pol. Aktivitäten → Wirt. & gesell. Position soll durch konkrete, aber in Wirkung auf lokaler Ebene beschränkte Maßnahmen gesichert werden. Lehnt Sozialismus und Kommunismus ab - Generelles Misstrauen gegenüber der Industrialisierung und der hervorgerufenen sozialen Veränderungen Reiche sollen sich selbst beschränken - Wertevermittlung von Sittlichkeit, Genügsamkeit und Sparsamkeit - Katholische Gesellenvereine unterstützen wandernde Handwerksgesellen Forderung von Arbeitsschutz und gerechten Löhnen →Gesell. Position soll durch Betonung der Bedeutung der christlichen Gesinnung und soziale Einzelmaßnahmen gesichert werden. Fortschrittliche Sozialgesetzgebung durch Otto von Bismarck → Staatlicher Einfluss gegenüber anderen gesell. Akteuren soll gesichert werden und soz. Unruhen durch systematische, flächendeckende gesetzliche Maßnahmen gesichert werden. → Sicherung der eigenen Machtpositionen aller gesell. Akteure gegenüber allen anderen gesell. Akteuren → Verhinderung von emanzipatorischen Bewegungen der Arbeiterschaft → Dennoch: Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse durch die getroffenen, insbesondere staatlichen Maßnahmen WANDEL DER LEBENS- & ARBEITSBEDINGUNGEN Vorher - Bevölkerung überwiegend in der Landwirtschaft tätig - Produktion überwiegend für Eigenbedarf Eigenständige Einteilung der Arbeitszeiten nach Jahreszeiten & Sonne Meist selbstständige Arbeit Nachher Bevölkerung überwiegend in Fabriken tätig - Massenproduktion für den Massenkonsum - Arbeitszeiten vom Takt der Maschinen & Unternehmer vorgegeben - Vorgaben vom Unternehmer für Arbeitszeit und Arbeitsabläufe Eigenständiges Planen der Arbeit Leben auf dem Land - Arbeit, Produktion & Verkauf häufig an einem einzigen Ort Wirtschaft Gesellschaft Stadt & Staat Der Preis - Kontrolle und Einforderung von Disziplin & Fleiß - Leben in der Stadt Räumliche Trennung FOLGEN Große technische & wissenschaftliche Errungenschaften Etablierung eines kapitalistischen Wirtschaftssystems Massenproduktion in Fabriken ersetzt Einzelfertigung Einsetzung moderner Maschinen führt zu Wirtschaftswachstum Umwandlung der bestehenden Agrargesellschaft in eine Industriegesellschaft Endgültige Auflösung des Feudalsystems und der Ständegsellschaft →Neue Gesellschaftsklassen (Unternehmer & Proletarier) & Arbeiterbewegung Mentalitätswandel:Fortschrittsgläubigkeit und Risikobereitschaft Langfristige Verbesserung des Wohlstandes breiter Schichten der Gesells. - Landflucht und Urbanisierung - Beginn der Sozialgesetzgebung in Deutschland Globalisierung, u.a. durch verbesserte Internationale Kommunikation Höhere räumliche Mobilität Umweltverschmutzung Große Einflussnahme in die Natur Unternehmer imitieren teilweise den Adel Pauperismus & soziale Frage Verdrängung / Schwächung der Einzelfertigung BEGRIFFE ARGRARREVOLUTION Umwälzung der bisher bestehenden landwirtschaftlichen Strukturen. Eine solche Entwicklung geht oft mit einer Veränderung der agrarwirtschaftlichen und politischen Verhältnisse einher, die gegebenenfalls von einer Umschichtung der Besitzverhältnisse begleitet wird. HISTROISCHER MATERIALISMUS Von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelte Theorie, die davon ausgeht, dass die Geschich der Menschheit von Produktionsverhältnissen bestimmt werde. Jede Gesellschaft sei von einem Klassenkampf geprägt, auf den eine neue, klassenlose Gesellschaftsordnung folgen werde. INDUSTRIE Teil der Wirtschaft, der sich mit der gewerblichen Gewinnung, Bearbeitung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen zu Sachgütern beschäftigt. KAPITALISMUS Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht. Weitere Merkmale sind die Akkumulation, Lohnarbeit und das „Streben nach Gewinn. KOMMUNISMUS Bezeichnung für politische Lehren und Bewegungen, die als Ziel die Verwirklichung einer klassen- und herrschaftslosen Gesellschaft auf der Grundlage der von Karl Marx und Friedrich Engels aufgestellten Theorien haben. OTTO VON BISMARCK Bismarck war von 1862-1890 mit kurzer Unterbrechung preußischer Ministerpräsident und von 1871 - 1890 Reichskanzler des Deutschen Reichs, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. Er führt u.a. das Sozialversicherungssystems in Deutschland ein. PROLETARIER Bezeichnete im antiken Rom die gesellschaftliche Schicht der land- und besitzlosen lohnabhängigen, aber nicht versklavten Bürger im Staat. Der Begriff taucht im 19. Jhd. erneut auf. SCHRITTMACHERINDUSTRIE Wirtschaftssektor, der das Wirtschaftsleben eines Landes in besonderem Maße vorantreibt. SOZIALGESETZGEBUNG Die Sozialgesetzgebung war ein Versuch des deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck, auf die - im Zuge der Industrialisierung entstandene - soziale Not der Arbeiterschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert zu reagieren. Bismarck hatte die politische Sprengkraft der extremen sozialen Gegensätze erkannt und wollte dem entgegenwirken. SOZIALISMUS Politisches Modell, dass die Interessen der Gesellschaft über die Rechte des Individuums stellt. Anstelle des Privateigentums tritt das Volkseigentum. Oberstes Ziel ist die Gleichheit aller Menschen innerhalb der Gesellschaft. SOZIALSTAAT Durch gezielte Eingriffe in die kapitalistische Wirtschaft versucht der Staat unerwünschte Folgen der ,freien Marktwirtschaft" zu korrigieren. Die Sozialpolitik hat das materielle Wohl und die soziale Sicherheit der Bürger zum Gegenstand. URBANISIERUNG Ausbreitung städtischer Lebensformen, die sich im Wachstum von Städten ausdrückt und den damit einhergehenden sozialen Wandel mit einschließt. WIRTSCHAFTSLIBERALISMUS Staat soll sich in der Wirtschaft zurückhalten (Laisser-faire-Prinzip), Gewerbefreiheit und Privateigentum garantieren und schützen, sowie den Marktkräfte Handlungsfreiheit gewährleisten. WIRTSCHAFTSSEKTOREN 1) Primärer Sektor: Nahrungsmittelbeschaffung (Land- & Forstwirtschaft und Fischerei) 2) Sekundärer Sektor: Verarbeitung von Rohstoffen in Industrie und Handwerks 3) Tertiärer Sektor: Dienstleistungen (Transport, Banken, Versicherungen, Gastronomie, Medizin) Dieses Dokument wurde von @lernendes.wesen erstellt.