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Islamische Welt- christliche Welt: Begegnung zweier Kulturen in Mittelalter und früher Neuzeit

24.5.2021

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Islamische Welt - christliche Welt: Begegnung zweier
Kulturen in Mittelalter und früher Neuzeit
Die zentrale Entwicklung & Ausprägung des
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Islamische Welt - christliche Welt: Begegnung zweier Kulturen in Mittelalter und früher Neuzeit Die zentrale Entwicklung & Ausprägung des Verhältnisses von geistlicher und weltlicher Macht im christlich-europäischen Westen Die Päpste (die ursprüngliche Anrede für alle Bischöfe und Äbte) im Frühmittelalter besaßen eine geistliche Autorität in Europa. Sie waren angesehen, im Allgemeinen jedoch machtlos. Die Könige hingegen besaßen die weltliche Herrschaft. Sie legimitierten ihren Herrschaftsanspruch damit, dass sie eine besondere Nähe zu Gott besäßen. In der Karolingerzeit wurde dann sogar auf Mosaikbildern verewigt, dass der Papst der Stellvertreter geistlicher Macht ist und der König die weltliche Macht besitz. Diese Mosaikbilder verdeutlichen die neu eingegangene Verbindung von Königtum und Papsttum. In dieser Zeit glaubte man zudem, dass der König von Gott persönlich in sein Amt eingesetzt wurde und dadurch der rechtmäßige weltliche Herrscher ist. Nachdem Pippin zum König gekrönt wurde, schenkte er dem Papst Landbesitz. Dadurch ist der Papst zum weltlichen Herrscher geworden. Pippin ernannte er schließlich zum Schutzherrn der Römer, wodurch zwischen der geistlichen und der weltlichen Macht eine Beziehung entstand, die für das Mittelalter grundlegend war. Später als das Ottonische Reichskirchensystem entstand verschob sich das Bild der weltlichen und geistlichen Machtverteilung, denn nun war der König in der Lage die Ämter der weltlichen und geistlichen Macht zu besetzten. Die ,,Zwei-Schwerter-Lehre als Grundlage" Grundlage der Zwei-Schwerter-Lehre (ZSL) ist das Lukas Evangelium (LK 22,38) Auf dieser Grundlage formulierte Papst...

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Gelasius im Jahr 494 die ZSL in der ZSL wird das Verhältnis von Staat und Kirche beschrieben die Welt wird durch zwei Instanzen regiert: die geheiligte Autorität der Bischöfe und die königliche Gewalt die geistliche Macht wiegt schwerer als die weltliche Macht, da die Priester für die Könige Rechenschaft abgeben müssen, Urteile von ihnen abhängen und sie dennoch ihren freien Willen haben Grund und Ursache des Investiturstreits Da die Äbte durch das ottonische Reichskirchensystem reich geworden sind und dies der mönchischen Regel, in Armut zu leben, widersprach, versuchte man ab dem 10. Jahrhundert diese Regel wieder einzuhalten. Die Herrscher unterstützten dies bis sie merkten, dass sich die Gastlichen gegen das gesamte ottonische Reichskirchensystem wendeten Die geistlichen wollten nun eine strikte Trennung von geistlicher und weltlicher Macht. Als Gregor VII. Papst wurde, kam es zum Ausspruch eines offenen Konflikts zwischen der geistlichen und weltlichen Macht. Als der deutsche König Heinrich IV. dann auf dem Gebiet des Kirchenstaats eine Einsetzung vornahm reagierte der Papst mit dem Verbot der Laieninvestitur auf einer Synode darauf. Das Ergebnis des Investiturstreits Verpflichtungen des Kaisers überlässt der Kirche jede Investitur gewährt allen Kirchen kanonische Wahl und freie Weihe die Besitzungen und Regalien gibt er der Kirche zurück Frieden wird der Kirche beistehen Zugeständnisse des Papstes Kaiser muss Hilfe und Zustimmung gewähren Erwählte muss leisten, wozu er verpflichtet ist Papst wird dem Kaiser helfen Frieden Der Verlauf des Investiturstreits 1075: Papst Gregor verbietet auf einer Synode die Laieninvestitur (Synode=kirchliche Versammlung) Januar 1076: Heinrich VII. und die deutschen Bischöfe erklären Gregor für abgesetzt Frühjahr 1076: Exkommunikation von Heinrichs durch Gregor Oktober 1076: Drohung der deutschen Fürsten mit Absetzung Heinrichs, falls diesen nicht binnen eines Jahres vom Bann gelöst wird Januar 1077: Gang nach Canossa, Lösung Heinrichs vom Kirchenbann, anschließen Sieg über die deutschen Fürsten (Sicht Gregors: Heinrich stand drei Tage vor den Burgtoren, er hat jedes Abzeichen seiner königlichen Würde abgelegt, barfuß, weinte viel, flehte, Gregor erlässt ihn schließlich von dem Bann in Hoffnung auf das Ende des Streits/ Sicht eines Unbekannten: Heinrich übte seine Macht aus, wurde vom Bann befreit & verhinderte ein Treffen des Papstes und seinen Widersachern) 1080: Erneute Bannung Heinrichs 1084: Eroberung Roms durch Heinrich und anschließende Kaiserkrönung durch einen Gegenpapst 1085: Tod Gregors im Exil 1095: Bekräftigung des Verbotes der Laieninvestitur durch Urban II. 1104: Abfall Heinrichs V. von seinem Vater und Beginn eines Fürstenaufstands 1106: Tod Heinrichs IV. 1111: Vertrag von Sutri: Verzicht Heinrichs V. auf die Investitur und der Kirche auf sämtliches Krongut, das ihr seit der zeit Karl des Großen verliehen wurde. Der Vertrag scheitert am Widerstand der Bischöfe 1122: Warmser Konkordat: Beilegung des Streites Was ist ein Kreuzzug und warum konnte er als ,,gerechter Krieg" bezeichnet werden? Der Begriff ,,Kreuzzug" bezeichnet einen religiös begründeten Krieg gegen Heiden, Ketzer oder andersgläubige. Die Christen ziehen demnach gegen die Nichtchristen in den Krieg. Der Kreuzzug steht zugleich aber auch für einen Kriegszug, den Ritter für die Befreiung des heiligen Landes und der Stadt Jerusalem von muslimischer Herrschaft unternahmen. Obwohl die Christen gegen Gewalt waren, sahen sie Kriege zur Verteidigung als legitim an. So entstand der Name des ,,gerechten Kriegs". Bedeutung Jerusalems für die Kreuzzugsbewegung Jerusalem ist für die Kreuzugbewegung daher so wichtig, da es ihre Pilgerstädte ist. Sie ist zugleich aber auch noch die Pilgerstätte der Juden und Muslime, weshalb jeder die Stadt während der Kreuzzüge erobern wollte. Kreuzzug: Ursache Juden, Christen, Muslime teilen sich eine heilige Pilgerstätte -> Jerusalem Muslimische Machthaber beschnitten die Rechte der Juden & Christen in ihrem Reich Synagogen & Kirchen wurden zerstört Grabeskirche, die auf der Stelle wo Jesus angeblich begraben wurde gebaut wurde, auch zerstört Kreuzzug: Anlass Kaiser von Byzanz richtet 1095 einen Hilferuf an den Papst, da er sein reich von den muslimischen Seldschuken bedroht sah Papst Urban II. ruft zu einem Kreuzzug auf Seine Gründe haben weniger damit zu tun, dass er dem Kaiser helfen möchte; er will Jerusalem zurückgewinnen, den Muslimen einen Schlag versetzen, die Christen hinter sich vereinen & die Position des Papstes stärken www.oppisworld.de Kreuzzug: Verlauf 1. Kreuzzug (1096-1099) 1144 wird Edessa von den Muslimen zurückerobert 2. Kreuzzug (1147-1149) 1187 erobert Saladin, der Sultan von Ägypten & Syrien, Jerusalem 3. Kreuzzug 4. Kreuzzug (1202-1204) Kinderkreuzzug (1212) 5. Kreuzzug (1228-1229) 15 Jahre später holen sich die Muslime Jerusalem zurück Bis ins Jahr 1270 finden weitere Kreuzzüge statt die auf Ägypten zielen und scheitern Verlauf drei Wellen erste & dritte Welle werden vernichtet bevor sie das HI. Land erreichen zweite Welle erobert Nicäa, Antiochia, Jerusalem Vernichtende Niederlage der dt. Kreuzritter bei Droyläum schwere Verluste der Franzosen bei Scharmützeln, vergeblicher Angriff auf Damaskus Kaiser Friedrich Barbarossa ertrinkt im Fluss Saleph Sein Herr reist zurück König Richard Löwenherz kann Saladin einen Friedensvertrag abringen Ziel Ägypten als Basis für die Rückeroberung von Jerusalem zu besetzten Eroberung & Plünderung von Konstantinopel 1229 verhandelt Kaiser Friedrich II. mit dem Sultan von Ägypten und erreicht, dass ihm Jerusalem überlassen wird Ergebnis Eroberung Jerusalems Kreuzfahrerstaaten: Königreich Jerusalem, Grafschaft Tripolis, Fürstentum Antiochia, Grafschaft Edessa Edessa bleibt verloren Verlust eines wichtigen Verbündeten (Damaskus) Rückeroberung Akkos, Jaffas und des Küstenstreifens von Palästina Errichtung des lateinischen Königreichs Eroberung Jerusalems Gesellschaft in den Kreuzfahrerstaaten Innerhalb der Staaten entwickelte sich, trotz religiöser und kultureller Differenzen, zwischen den herrschenden christlichen Kreuzfahrern und den, in den Städten heimischen, ,,Ungläubigen" eine gewisse Kooperation. Diese belief sich insbesondere in den Punkten des Handels. Welche Bilanz ziehen moderne Historiker zum Thema Kreuzzüge und ihre Auswirkungen? Runciman (1954) Kreuzzugsbewegung war ein riesiger Fehlschlag Jaspert (2003) Selbstfindung durch Austausch Kernthese Argumente Erfolg des ersten Kreuzzugs -> Wunder Zeitalter der Kreuzzüge eines der wichtigsten Nur negative Folgen bis auf die Ausweitung des geistlichen Herrschaftsbereiches Rom -> riesiger Fehlschlag übernommene Wörter/ wissenschaftliche Errungenschaften Muslime konnten Christen nicht viel abgewinnen -> trotzdem Austausch viele neue Eindrücke Maalouf (2003) Fortschritt verlagert sich nach Westen Araber haben Kooperation mit Franken abgelehnt Muslime sind empfindlich, intolerant und steril geworden durch Kreuzzüge Revolution für Westeuropa Zerfall der Kultur der Araber Araber bis heute nachtragend Asbridge (2010) weder Verbesserung noch Verschlechterung des Verhältnisses keine Verbesserung oder Verschlechterung -> Abkühlung Christen auf Muslimischem Land werden als Spione verdächtigt Kreuzzüge bewirken Wandel im Handel Entstehung von Grenzzonen Annäherung könnte sich durch organische Entwicklung ergeben haben