Allgemeines zu Kaiser Augustus
Kaiser Augustus, geboren als Gaius Octavius am 23. September 63 v. Chr. in Rom, war der erste römische Kaiser und einer der einflussreichsten Herrscher der Antike. Seine Regierungszeit markierte den Übergang von der römischen Republik zum Kaisertum und leitete eine Ära des Friedens und der Stabilität ein, die als Pax Augusta bekannt wurde.
Augustus stammte aus einer angesehenen Familie und wurde von seinem Großonkel Julius Caesar adoptiert und zu dessen Erben ernannt. Nach Caesars Ermordung 44 v. Chr. trat der junge Octavian sein Erbe an und nannte sich fortan Gaius Julius Caesar Octavianus. In den folgenden Jahren gelang es ihm, sich in den Machtkämpfen um Caesars Nachfolge durchzusetzen.
Highlight: Die Regierungszeit des Augustus dauerte von 27 v. Chr. bis zu seinem Tod 14 n. Chr. und wird als "Augusteisches Zeitalter" bezeichnet.
Augustus war insgesamt dreimal verheiratet. Seine dritte Ehefrau Livia Drusilla hatte großen Einfluss auf ihn und spielte eine wichtige Rolle in der kaiserlichen Familie. Aus seiner zweiten Ehe mit Scribonia hatte Augustus eine Tochter namens Julia.
Vocabulary: Pax Augusta - Der von Augustus eingeleitete Friede und die damit verbundene Stabilität im Römischen Reich.
Augustus starb eines natürlichen Todes am 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel. Nach seinem Tod wurde er zum Gott erhoben, was die enorme Bedeutung unterstreicht, die er für das Römische Reich hatte. Sein Nachfolger wurde sein Stiefsohn Tiberius.