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Lernzettel Mittelalter: Lehnswesen, Investiturstreit und Wichtige Ereignisse - Klasse 7

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Antonia

@antonia_safx

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Das Mittelalter war eine prägende Epoche der europäischen Geschichte, die von 500 bis 1500 n. Chr. dauerte. Diese Zeit war geprägt von bedeutenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen wie dem Lehnswesen, der Christianisierung Europas und dem Aufstieg der Städte. Wichtige Ereignisse wie der Investiturstreit und die Einführung der Dreifelderwirtschaft hatten weitreichende Auswirkungen auf die mittelalterliche Gesellschaft.

16.10.2021

497

Geschichte
Epochen
Frühmittelalter (500-900)
- Europa wurde in christlichen u. islamischen Part geteilt
-germanischer Gotterglaube wurde nac

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Das Früh-, Hoch- und Spätmittelalter

Das Mittelalter wird in drei Hauptphasen unterteilt: Früh-, Hoch- und Spätmittelalter. Jede Phase hatte ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Entwicklungen.

Im Frühmittelalter (500-900) wurde Europa in einen christlichen und islamischen Teil geteilt. Der germanische Götterglaube wurde allmählich verdrängt, und die Wikinger unternahmen Raubzüge an der Westküste Europas. Diese Epoche war geprägt von den Dynastien der Merowinger, Karolinger und Ottonen.

Das Hochmittelalter (900-1250) zeichnete sich durch verstärkten Handel und Handwerk aus. In dieser Zeit entwickelten sich das Lehnswesen und der Investiturstreit.

Definition: Das Lehnswesen war ein feudales System, in dem Land und Ämter vom König an Adlige verliehen wurden, die im Gegenzug Treue und Dienste leisteten.

Das Spätmittelalter (1250-1500) markierte die Endphase dieser Epoche und war von Klimaveränderungen und der zunehmenden Unterdrückung der Bauern gekennzeichnet.

Highlight: Die Dreifelderwirtschaft, die im 12./13. Jahrhundert eingeführt wurde, revolutionierte die landwirtschaftliche Produktion und erhöhte die Ernteerträge erheblich.

Die mittelalterliche Gesellschaft war stark hierarchisch gegliedert, mit verschiedenen Klassen von Bauern, von freien Bauern bis hin zu Leibeigenen, die praktisch wie Sklaven lebten.

Vocabulary: Leibeigene waren Bauern, die an ihren Grundherrn gebunden waren und deren Leben vollständig von diesem bestimmt wurde.

Geschichte
Epochen
Frühmittelalter (500-900)
- Europa wurde in christlichen u. islamischen Part geteilt
-germanischer Gotterglaube wurde nac

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Der Investiturstreit - Ein Machtkampf zwischen Kirche und Staat

Der Investiturstreit war ein bedeutender Konflikt zwischen weltlicher und geistlicher Macht im Mittelalter. Er erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 1075 und drehte sich um die Frage, wer das Recht hatte, Geistliche in ihr Amt einzusetzen.

Definition: Die Investitur bezeichnet die Einsetzung eines Geistlichen in sein Amt und die damit verbundene Übertragung von Macht und Besitz.

Der Streit entbrannte, als Kaiser Heinrich IV. ohne Erlaubnis des Papstes Gregor VII. einen Erzbischof einsetzte. Dies führte zu einem erbitterten Machtkampf zwischen Papst und Kaiser, der weitreichende Folgen hatte.

Highlight: Ein Schlüsselmoment des Konflikts war der "Gang nach Canossa" im Jahr 1076, bei dem Heinrich IV. Buße tat, um vom Kirchenbann befreit zu werden.

Der Investiturstreit endete offiziell mit dem Wormser Konkordat von 1122, das die Rechte von Kirche und Kaiser bei der Einsetzung von Geistlichen regelte.

Example: Das Wormser Konkordat legte fest, dass die Kirche die geistliche Investitur durchführte, während der Kaiser für die weltlichen Aspekte zuständig war.

Die Auswirkungen des Streits waren tiefgreifend: Das Kaisertum verlor an Macht, während das Papsttum an Einfluss gewann. Die Einheit von Reich und Kirche wurde aufgehoben, was die politische Landschaft Europas nachhaltig veränderte.

Geschichte
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- Europa wurde in christlichen u. islamischen Part geteilt
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Das Lehnswesen und die mittelalterliche Gesellschaftsordnung

Das Lehnswesen war ein zentrales Element der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung. Es basierte auf einem System gegenseitiger Verpflichtungen zwischen dem König als oberstem Lehnsherrn und seinen Vasallen.

Definition: Ein Lehen war Grundbesitz, Rechte oder Ämter, die vom Lehnsherrn an einen Lehnsmann übertragen wurden. Im Gegenzug versprach der Lehnsmann Treue und bestimmte Leistungen.

Die Gesellschaft war hierarchisch strukturiert, mit dem König an der Spitze, gefolgt von Adligen, Bischöfen, Herzögen und Grafen als Kronvasallen. Diese hatten wiederum Untervasallen, wie Ritter und Dienstmänner.

Example: Ein Ritter erhielt von seinem Lehnsherrn Land und Schutz. Im Gegenzug leistete er Militärdienst und stand seinem Herrn beratend zur Seite.

Parallel zum Lehnswesen entwickelte sich die Grundherrschaft. Viele Bauern gaben ihre Freiheit auf und unterstellten sich einem Grundherrn, um Schutz und Land zu erhalten.

Vocabulary: Frondienste waren Arbeitsleistungen, die Bauern für ihren Grundherrn erbringen mussten.

Die Lehnspyramide veranschaulicht die komplexe Struktur der mittelalterlichen Gesellschaft und zeigt die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den verschiedenen sozialen Schichten.

Highlight: Das Lehnswesen prägte nicht nur die politische und wirtschaftliche Struktur des Mittelalters, sondern auch das soziale Leben und die Kultur dieser Epoche.

Diese Gesellschaftsordnung blieb bis zum Ende des Mittelalters bestehen und hatte noch lange darüber hinaus Einfluss auf die europäische Geschichte.

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Das Früh-, Hoch- und Spätmittelalter

Das Mittelalter wird in drei Hauptphasen unterteilt: Früh-, Hoch- und Spätmittelalter. Jede Phase hatte ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Entwicklungen.

Im Frühmittelalter (500-900) wurde Europa in einen christlichen und islamischen Teil geteilt. Der germanische Götterglaube wurde allmählich verdrängt, und die Wikinger unternahmen Raubzüge an der Westküste Europas. Diese Epoche war geprägt von den Dynastien der Merowinger, Karolinger und Ottonen.

Das Hochmittelalter (900-1250) zeichnete sich durch verstärkten Handel und Handwerk aus. In dieser Zeit entwickelten sich das Lehnswesen und der Investiturstreit.

Definition: Das Lehnswesen war ein feudales System, in dem Land und Ämter vom König an Adlige verliehen wurden, die im Gegenzug Treue und Dienste leisteten.

Das Spätmittelalter (1250-1500) markierte die Endphase dieser Epoche und war von Klimaveränderungen und der zunehmenden Unterdrückung der Bauern gekennzeichnet.

Highlight: Die Dreifelderwirtschaft, die im 12./13. Jahrhundert eingeführt wurde, revolutionierte die landwirtschaftliche Produktion und erhöhte die Ernteerträge erheblich.

Die mittelalterliche Gesellschaft war stark hierarchisch gegliedert, mit verschiedenen Klassen von Bauern, von freien Bauern bis hin zu Leibeigenen, die praktisch wie Sklaven lebten.

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Der Investiturstreit war ein bedeutender Konflikt zwischen weltlicher und geistlicher Macht im Mittelalter. Er erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 1075 und drehte sich um die Frage, wer das Recht hatte, Geistliche in ihr Amt einzusetzen.

Definition: Die Investitur bezeichnet die Einsetzung eines Geistlichen in sein Amt und die damit verbundene Übertragung von Macht und Besitz.

Der Streit entbrannte, als Kaiser Heinrich IV. ohne Erlaubnis des Papstes Gregor VII. einen Erzbischof einsetzte. Dies führte zu einem erbitterten Machtkampf zwischen Papst und Kaiser, der weitreichende Folgen hatte.

Highlight: Ein Schlüsselmoment des Konflikts war der "Gang nach Canossa" im Jahr 1076, bei dem Heinrich IV. Buße tat, um vom Kirchenbann befreit zu werden.

Der Investiturstreit endete offiziell mit dem Wormser Konkordat von 1122, das die Rechte von Kirche und Kaiser bei der Einsetzung von Geistlichen regelte.

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Parallel zum Lehnswesen entwickelte sich die Grundherrschaft. Viele Bauern gaben ihre Freiheit auf und unterstellten sich einem Grundherrn, um Schutz und Land zu erhalten.

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