Höhepunkt und Entspannung im Kalten Krieg
Die 1960er Jahre markierten den Höhepunkt des Kalten Krieges mit der Kubakrise 1962, die die Welt an den Rand eines Atomkriegs brachte. Als Folge wurde der "Heiße Draht" zwischen Washington und Moskau eingerichtet, um zukünftige Krisen zu entschärfen.
Wichtige Entwicklungen in dieser Phase:
• 1963-1975: Vietnamkrieg, den die USA letztendlich verloren
• 1968: Prager Frühling und Einführung der Breschnew-Doktrin
• 1970er: Mehrere Rüstungskontrollabkommen zur Entspannung
Definition: Die Breschnew-Doktrin besagte, dass die Sowjetunion das Recht habe, in sozialistischen Bruderstaaten zu intervenieren, um den Sozialismus zu "schützen".
Example: Die SALT-Verträge (Strategic Arms Limitation Talks) von 1972 und 1979 waren wichtige Schritte zur Begrenzung strategischer Waffen.
Gegen Ende der 1970er Jahre kam es zu neuen Spannungen:
• 1979: Beginn des sowjetischen Afghanistankriegs
• NATO-Doppelbeschluss zur Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Westeuropa
Diese Ereignisse läuteten eine neue Phase der Konfrontation ein, die als "Zweiter Kalter Krieg" bezeichnet wird.