Die Nachkriegszeit in Deutschland: Von der Kapitulation zur Teilung
Die Deutschland nach 1945 Zusammenfassung beginnt mit der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945. Das Leben in der Nachkriegszeit war von extremer Not geprägt. Die Infrastruktur lag in Trümmern, Grundnahrungsmittel waren knapp und die Bevölkerung traumatisiert. Besonders die "Trümmerfrauen" leisteten einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau, da zwei Drittel der Bevölkerung weiblich waren.
Definition: Die "Stunde Null" bezeichnet den kompletten Neuanfang Deutschlands nach dem Krieg - sowohl materiell als auch moralisch.
Die Siegermächte USA und UdSSR entwickelten unterschiedliche Konzepte für die Nachkriegsordnung. Die USA verfolgten mit dem "One-World"-Prinzip eine Politik der wirtschaftlichen Öffnung, während die Sowjetunion auf Abschottung und Bildung von Sicherheitszonen setzte.
Die Pläne der Alliierten für Deutschland nach 1945 wurden im Potsdamer Abkommen festgelegt. Dieses teilte Deutschland in vier Besatzungszonen auf und legte mit den "5 Ds" Demilitarisierung,Denazifizierung,Demokratisierung,Dezentralisierung,Demontage die Grundprinzipien der Besatzungspolitik fest.