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Alles über HJ und Bund Deutscher Mädel: Uniformen, Frisuren und mehr

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Die nationalsozialistische Erziehung zielte darauf ab, die Jugend zu gehorsamen Anhängern des Regimes zu formen. Zentrale Elemente waren:

• Zwangsmitgliedschaft in Jugendorganisationen wie der Hitler-Jugend (HJ) und dem Bund Deutscher Mädel (BDM)
• Indoktrination mit nationalsozialistischer Ideologie und Rassenlehre
• Körperliche Ertüchtigung und militärische Ausbildung
• Unterdrückung individueller Identität zugunsten der "Volksgemeinschaft"
• Erziehung zu Gehorsam, Härte und bedingungsloser Treue zum "Führer"

18.9.2021

2769

1. Wesentliche Ziele:
-Kameradschaft
-Gesundheit & Fitness
-Ehre
NS-ERZIEHUNG:
-Unterwerfung NS-Regimes
2. Eigenschaft der Gruppe:
-Zwangsge

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Führerprinzip und Schulerziehung im Nationalsozialismus

Das Führer- und Gefolgschaftsprinzip war ein zentrales Element der nationalsozialistischen Erziehung. Es forderte bedingungslosen Gehorsam und Unterordnung unter die Führung. Der Führerkult nahm dabei quasi-religiöse Züge an und diente als Ersatz für traditionelle Religionen.

Die Erziehung zielte darauf ab, das Rassenbewusstsein zu schärfen und "gesunde Körper heranzuzüchten". Sie war ein Instrument zur Verwirklichung der nationalsozialistischen Weltanschauung.

Highlight: Der Führerkult im Nationalsozialismus ersetzte traditionelle religiöse Vorstellungen und forderte absolute Loyalität gegenüber Hitler und der NS-Führung.

Im Schulsystem wurden tiefgreifende Veränderungen vorgenommen:

  • Vereinheitlichung des Schulsystems
  • Einführung neuer Lehr- und Stundenpläne sowie ideologisch geprägter Lehrbücher
  • Durchsetzung eines konservativen und autoritären Wertesystems
  • Starke Ideologisierung des Unterrichts

Diese Maßnahmen verhinderten die Entwicklung kritischen Denkens und eigenständiger Meinungsbildung bei den Schülern.

Einzelne Fächer wurden besonders stark ideologisch aufgeladen:

  1. Biologie: Rassenkunde wurde genutzt, um die Vernichtung und Verdrängung anderer "Rassen" zu legitimieren. Familienkunde diente der Kontrolle der eigenen Abstammung.

  2. Geschichte: Die Entstehung und Verbreitung der "arischen Rasse" wurde historisch begründet, idealisierte Führerfiguren wurden verherrlicht.

  3. Deutsch: Fokus lag auf dem "richtigen" Gebrauch der Muttersprache.

  4. Mathematik: Rechenaufgaben zielten oft auf Wehrerziehung ab.

  5. Sport: Körperliche Ertüchtigung sollte Willensstärke und Härte fördern.

Example: Eine typische Mathematikaufgabe im NS-Unterricht könnte lauten: "Ein Jagdflugzeug fliegt mit einer Geschwindigkeit von 500 km/h. Wie lange braucht es, um ein 300 km entferntes feindliches Ziel zu erreichen?"

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) hatte spezifische Ziele für die weibliche Jugend:

  • Förderung von "ehrlicher Schönheit"
  • Erziehung zu heroischen, edlen und stolzen Frauen
  • Vorbereitung auf die Mutterrolle
  • Betonung des Dreiklangs von Körper, Geist und Seele

Vocabulary: Die Bund Deutscher Mädel Frisur war ein charakteristischer Zopfkranz, der die "deutsche" Weiblichkeit symbolisieren sollte.

Die Folgen dieser Erziehung waren weitreichend:

  • Entwicklung von Hass gegenüber als "minderwertig" bezeichneten Gruppen
  • Mangelnde Aufklärung und Unterdrückung eigenständigen Denkens
  • Naivität und fehlendes kritisches Hinterfragen
  • Selbstüberschätzung und Misstrauen gegenüber Andersdenkenden
1. Wesentliche Ziele:
-Kameradschaft
-Gesundheit & Fitness
-Ehre
NS-ERZIEHUNG:
-Unterwerfung NS-Regimes
2. Eigenschaft der Gruppe:
-Zwangsge

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Prävention, Zweck und Wirkung der NS-Jugenderziehung

Um ähnliche Entwicklungen in Zukunft zu verhindern, ist es wichtig, die Mechanismen der NS-Erziehung bewusst zu machen. Aufklärung, Selbstbestimmung und kritische Reflexion sind zentrale Elemente der Prävention. Es ist wichtig, dass Jugendliche lernen, ihre Ängste zu zeigen und zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken.

Der Zweck der NS-Jugenderziehung war es, jegliche eigenständige Meinungsbildung oder Widersetzlichkeit im Keim zu ersticken. Das Ziel war die "Erziehung zum Gottmensch" - einem idealisierten, völlig dem Regime ergebenen Menschen.

Quote: "Du bist nichts, dein Volk ist alles" - Dieser Slogan verdeutlicht die Unterordnung des Individuums unter die nationalsozialistische Ideologie.

Als Mittel dienten neben der Schule vor allem die Jugendorganisationen wie HJ und BDM. Der Sportunterricht und die Rassenlehre nahmen einen überproportionalen Raum ein. Alle Jugendlichen wurden gleich behandelt, individuelle Bedürfnisse wurden ignoriert.

Das Bedingungsfeld dieser Erziehung war geprägt von:

  • Fehlender Meinungsfreiheit
  • Totaler Erziehungshoheit des Staates
  • Harten Strafen bei Zuwiderhandlung
  • Gelenktem Einfluss der Eltern
  • Betrachtung der Jugend als formbares "Material"

Die Wirkungshypothese dieser Erziehung lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Unterdrückung eigener Identität und Meinung
  • Entwicklung von Obrigkeitshörigkeit
  • Erziehung nach strikten "Richtlinien"
  • Verhinderung einer gesunden Identitäts- und Moralentwicklung
  • Entstehung psychischer Störungen und Traumata

Highlight: Die NS-Jugenderziehung zielte darauf ab, eine Generation zu schaffen, die unfähig zu eigenständigem Denken und blind gehorsam gegenüber der Führung war.

Die Gründe für die Anhängerschaft Hitlers lassen sich teilweise aus dieser Erziehung ableiten:

  • Suche nach einer verlorenen Identität, die Hitler zu bieten versprach
  • Sinnsuche in der NS-Ideologie
  • Streben nach sozialem Status in der "Volksgemeinschaft"
  • Wunsch, an einer "Weltrevolution" mitzuwirken
  • Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und Anerkennung

Die fehlende stabile soziale Identität machte viele Jugendliche anfällig für die Versprechungen des Regimes. In Zeiten von Identitätskrisen suchten sie nach sozialer Bestätigung in den vom Regime vorgegebenen Bezugsgruppen.

1. Wesentliche Ziele:
-Kameradschaft
-Gesundheit & Fitness
-Ehre
NS-ERZIEHUNG:
-Unterwerfung NS-Regimes
2. Eigenschaft der Gruppe:
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Grundbegriffe nationalsozialistischer Pädagogik

Die nationalsozialistische Pädagogik operierte mit spezifischen Grundbegriffen, die ihre Ideologie und Ziele widerspiegelten:

  1. Typus: Dieser Begriff beschrieb die angestrebte Gleichförmigkeit in der inneren Bildung, Haltung und Gesinnung. Ziel war die Formung eines "nationalsozialistisch denkenden und fühlenden Menschen" mit klar definierten Merkmalen.

Definition: Der "Typus" im NS-Kontext bezeichnete den idealen deutschen Menschen, der in Denken, Fühlen und Handeln vollständig der nationalsozialistischen Ideologie entsprach.

  1. Ideologie: Die nationalsozialistische Weltanschauung gab vor, für alle gesellschaftlichen Probleme die richtige Lösung zu haben. Sie diente der Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele durch ein starres und einseitiges Vertreten bestimmter Ansichten.

  2. Vererbung/Anlage: Unter dem Motto "Du bist du" wurde die Vorstellung verbreitet, dass Menschen keine Wahl hätten, wie sie sind. "Gute" Rassen sollten sich vermehren, während "schlechte" Rassen aussterben sollten.

  3. Antisemitismus: Dieser Begriff beschrieb die feindselige Wahrnehmung und Behandlung von Juden, die sich in Hass, Worten und Taten gegen Personen, Eigentum und jüdische Einrichtungen richtete.

Vocabulary: Antisemitismus bezeichnet die Feindseligkeit gegenüber Juden, die sich in Vorurteilen, Diskriminierung und Verfolgung äußert.

  1. Rasse: Dieser Begriff wurde verwendet, um die Bevölkerung in Gruppen mit angeblich unterschiedlichen Merkmalen einzuteilen. Die "Rasse" wurde als eine Einheit verstanden, in der sich die "Seele" durch bildende Einwirkungen zu sich selbst findet.

  2. Rassenlehre: Diese Theorie teilte die Menschheit basierend auf äußerlichen Merkmalen in verschiedene "Rassen" ein. Sie diente zur Rechtfertigung von Diskriminierung und Verfolgung.

Highlight: Die nationalsozialistische Rassenlehre war ein Pseudowissenschaft, die zur Legitimierung von Rassismus und Völkermord missbraucht wurde.

Diese Grundbegriffe bildeten das ideologische Fundament der NS-Pädagogik und dienten dazu, die Jugend im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung zu indoktrinieren und zu formen.

1. Wesentliche Ziele:
-Kameradschaft
-Gesundheit & Fitness
-Ehre
NS-ERZIEHUNG:
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Wesentliche Ziele und Eigenschaften der NS-Jugenderziehung

Die nationalsozialistische Jugenderziehung verfolgte klar definierte Ziele und Methoden zur Formung der jungen Generation. Im Mittelpunkt standen Kameradschaft, Gesundheit, Fitness und ein pervertiertes Verständnis von Ehre. Das übergeordnete Ziel war die vollständige Unterwerfung unter das NS-Regime.

Die Jugendorganisationen wie die Hitler-Jugend (HJ) und der Bund Deutscher Mädel (BDM) waren Zwangsgemeinschaften mit verpflichtender Mitgliedschaft. Innerhalb dieser Gruppen herrschte ein System der Auslese durch Wettbewerb, bei dem die Stärkeren die Schwächeren führten. Als oberstes Vorbild galt Hitler selbst.

Besonders charakteristisch war die sogenannte Gebrauchspädagogik - eine funktionale Erziehung, die die Jugendlichen für ihre zukünftigen Rollen im NS-Staat formen sollte. Propaganda spielte dabei eine zentrale Rolle, etwa durch die Idee eines "Jugendstaates".

Definition: Die Gebrauchspädagogik im Nationalsozialismus zielte darauf ab, Jugendliche durch praktische Tätigkeiten und Erfahrungen zu formen, anstatt auf theoretische Bildung zu setzen.

Die Hitler-Jugend für 14- bis 18-jährige Jungen verfolgte das Prinzip "Jugend führt Jugend". Ziele waren die Stärkung der Volksverbundenheit, die Heranbildung überzeugter Nationalsozialisten und künftiger Soldaten. Äußere Gleichheit und Militarisierung prägten das Erscheinungsbild.

Highlight: Die HJ diente der Manipulation und Beeinflussung der Jugendlichen, um sie auf ihre zukünftige Rolle als Soldaten vorzubereiten. Eigenständiges Denken und individuelle Identität wurden systematisch unterdrückt.

Körperliche Gesundheit und Abhärtung standen im Vordergrund, während die geistige Entwicklung vernachlässigt wurde. Die Jugendlichen sollten lernen, Schmerzen zu ertragen und ihre Todesfurcht zu überwinden.

Vocabulary: Der Begriff "Formationserziehung" beschreibt die strikte Ausrichtung der Jugendlichen nach nationalsozialistischen Idealen und Verhaltensmustern.

Die NS-Erziehung basierte auf mehreren Grundprinzipien:

  1. Das Rassenprinzip postulierte den Einfluss der biologischen Erbsubstanz auf körperliche, geistige und seelische Eigenschaften. Es rechtfertigte Antisemitismus und die Idee der arischen Überlegenheit.

  2. Das Gewaltprinzip akzeptierte Macht und Gewalt als Fundament des NS-Staates.

  3. Das Gemeinschaftsprinzip stellte die Volksgemeinschaft über das Individuum, gemäß dem Motto "Du bist nichts, dein Volk ist alles".

Definition: Das Gewaltprinzip Nationalsozialismus legitimierte den Einsatz von Gewalt und Unterdrückung als Mittel zur Durchsetzung der NS-Ideologie und zur Kontrolle der Bevölkerung.

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Führerprinzip und Schulerziehung im Nationalsozialismus

Das Führer- und Gefolgschaftsprinzip war ein zentrales Element der nationalsozialistischen Erziehung. Es forderte bedingungslosen Gehorsam und Unterordnung unter die Führung. Der Führerkult nahm dabei quasi-religiöse Züge an und diente als Ersatz für traditionelle Religionen.

Die Erziehung zielte darauf ab, das Rassenbewusstsein zu schärfen und "gesunde Körper heranzuzüchten". Sie war ein Instrument zur Verwirklichung der nationalsozialistischen Weltanschauung.

Highlight: Der Führerkult im Nationalsozialismus ersetzte traditionelle religiöse Vorstellungen und forderte absolute Loyalität gegenüber Hitler und der NS-Führung.

Im Schulsystem wurden tiefgreifende Veränderungen vorgenommen:

  • Vereinheitlichung des Schulsystems
  • Einführung neuer Lehr- und Stundenpläne sowie ideologisch geprägter Lehrbücher
  • Durchsetzung eines konservativen und autoritären Wertesystems
  • Starke Ideologisierung des Unterrichts

Diese Maßnahmen verhinderten die Entwicklung kritischen Denkens und eigenständiger Meinungsbildung bei den Schülern.

Einzelne Fächer wurden besonders stark ideologisch aufgeladen:

  1. Biologie: Rassenkunde wurde genutzt, um die Vernichtung und Verdrängung anderer "Rassen" zu legitimieren. Familienkunde diente der Kontrolle der eigenen Abstammung.

  2. Geschichte: Die Entstehung und Verbreitung der "arischen Rasse" wurde historisch begründet, idealisierte Führerfiguren wurden verherrlicht.

  3. Deutsch: Fokus lag auf dem "richtigen" Gebrauch der Muttersprache.

  4. Mathematik: Rechenaufgaben zielten oft auf Wehrerziehung ab.

  5. Sport: Körperliche Ertüchtigung sollte Willensstärke und Härte fördern.

Example: Eine typische Mathematikaufgabe im NS-Unterricht könnte lauten: "Ein Jagdflugzeug fliegt mit einer Geschwindigkeit von 500 km/h. Wie lange braucht es, um ein 300 km entferntes feindliches Ziel zu erreichen?"

Der Bund Deutscher Mädel (BDM) hatte spezifische Ziele für die weibliche Jugend:

  • Förderung von "ehrlicher Schönheit"
  • Erziehung zu heroischen, edlen und stolzen Frauen
  • Vorbereitung auf die Mutterrolle
  • Betonung des Dreiklangs von Körper, Geist und Seele

Vocabulary: Die Bund Deutscher Mädel Frisur war ein charakteristischer Zopfkranz, der die "deutsche" Weiblichkeit symbolisieren sollte.

Die Folgen dieser Erziehung waren weitreichend:

  • Entwicklung von Hass gegenüber als "minderwertig" bezeichneten Gruppen
  • Mangelnde Aufklärung und Unterdrückung eigenständigen Denkens
  • Naivität und fehlendes kritisches Hinterfragen
  • Selbstüberschätzung und Misstrauen gegenüber Andersdenkenden
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Prävention, Zweck und Wirkung der NS-Jugenderziehung

Um ähnliche Entwicklungen in Zukunft zu verhindern, ist es wichtig, die Mechanismen der NS-Erziehung bewusst zu machen. Aufklärung, Selbstbestimmung und kritische Reflexion sind zentrale Elemente der Prävention. Es ist wichtig, dass Jugendliche lernen, ihre Ängste zu zeigen und zu verarbeiten, anstatt sie zu unterdrücken.

Der Zweck der NS-Jugenderziehung war es, jegliche eigenständige Meinungsbildung oder Widersetzlichkeit im Keim zu ersticken. Das Ziel war die "Erziehung zum Gottmensch" - einem idealisierten, völlig dem Regime ergebenen Menschen.

Quote: "Du bist nichts, dein Volk ist alles" - Dieser Slogan verdeutlicht die Unterordnung des Individuums unter die nationalsozialistische Ideologie.

Als Mittel dienten neben der Schule vor allem die Jugendorganisationen wie HJ und BDM. Der Sportunterricht und die Rassenlehre nahmen einen überproportionalen Raum ein. Alle Jugendlichen wurden gleich behandelt, individuelle Bedürfnisse wurden ignoriert.

Das Bedingungsfeld dieser Erziehung war geprägt von:

  • Fehlender Meinungsfreiheit
  • Totaler Erziehungshoheit des Staates
  • Harten Strafen bei Zuwiderhandlung
  • Gelenktem Einfluss der Eltern
  • Betrachtung der Jugend als formbares "Material"

Die Wirkungshypothese dieser Erziehung lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  • Unterdrückung eigener Identität und Meinung
  • Entwicklung von Obrigkeitshörigkeit
  • Erziehung nach strikten "Richtlinien"
  • Verhinderung einer gesunden Identitäts- und Moralentwicklung
  • Entstehung psychischer Störungen und Traumata

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Die Gründe für die Anhängerschaft Hitlers lassen sich teilweise aus dieser Erziehung ableiten:

  • Suche nach einer verlorenen Identität, die Hitler zu bieten versprach
  • Sinnsuche in der NS-Ideologie
  • Streben nach sozialem Status in der "Volksgemeinschaft"
  • Wunsch, an einer "Weltrevolution" mitzuwirken
  • Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und Anerkennung

Die fehlende stabile soziale Identität machte viele Jugendliche anfällig für die Versprechungen des Regimes. In Zeiten von Identitätskrisen suchten sie nach sozialer Bestätigung in den vom Regime vorgegebenen Bezugsgruppen.

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Grundbegriffe nationalsozialistischer Pädagogik

Die nationalsozialistische Pädagogik operierte mit spezifischen Grundbegriffen, die ihre Ideologie und Ziele widerspiegelten:

  1. Typus: Dieser Begriff beschrieb die angestrebte Gleichförmigkeit in der inneren Bildung, Haltung und Gesinnung. Ziel war die Formung eines "nationalsozialistisch denkenden und fühlenden Menschen" mit klar definierten Merkmalen.

Definition: Der "Typus" im NS-Kontext bezeichnete den idealen deutschen Menschen, der in Denken, Fühlen und Handeln vollständig der nationalsozialistischen Ideologie entsprach.

  1. Ideologie: Die nationalsozialistische Weltanschauung gab vor, für alle gesellschaftlichen Probleme die richtige Lösung zu haben. Sie diente der Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele durch ein starres und einseitiges Vertreten bestimmter Ansichten.

  2. Vererbung/Anlage: Unter dem Motto "Du bist du" wurde die Vorstellung verbreitet, dass Menschen keine Wahl hätten, wie sie sind. "Gute" Rassen sollten sich vermehren, während "schlechte" Rassen aussterben sollten.

  3. Antisemitismus: Dieser Begriff beschrieb die feindselige Wahrnehmung und Behandlung von Juden, die sich in Hass, Worten und Taten gegen Personen, Eigentum und jüdische Einrichtungen richtete.

Vocabulary: Antisemitismus bezeichnet die Feindseligkeit gegenüber Juden, die sich in Vorurteilen, Diskriminierung und Verfolgung äußert.

  1. Rasse: Dieser Begriff wurde verwendet, um die Bevölkerung in Gruppen mit angeblich unterschiedlichen Merkmalen einzuteilen. Die "Rasse" wurde als eine Einheit verstanden, in der sich die "Seele" durch bildende Einwirkungen zu sich selbst findet.

  2. Rassenlehre: Diese Theorie teilte die Menschheit basierend auf äußerlichen Merkmalen in verschiedene "Rassen" ein. Sie diente zur Rechtfertigung von Diskriminierung und Verfolgung.

Highlight: Die nationalsozialistische Rassenlehre war ein Pseudowissenschaft, die zur Legitimierung von Rassismus und Völkermord missbraucht wurde.

Diese Grundbegriffe bildeten das ideologische Fundament der NS-Pädagogik und dienten dazu, die Jugend im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung zu indoktrinieren und zu formen.

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Wesentliche Ziele und Eigenschaften der NS-Jugenderziehung

Die nationalsozialistische Jugenderziehung verfolgte klar definierte Ziele und Methoden zur Formung der jungen Generation. Im Mittelpunkt standen Kameradschaft, Gesundheit, Fitness und ein pervertiertes Verständnis von Ehre. Das übergeordnete Ziel war die vollständige Unterwerfung unter das NS-Regime.

Die Jugendorganisationen wie die Hitler-Jugend (HJ) und der Bund Deutscher Mädel (BDM) waren Zwangsgemeinschaften mit verpflichtender Mitgliedschaft. Innerhalb dieser Gruppen herrschte ein System der Auslese durch Wettbewerb, bei dem die Stärkeren die Schwächeren führten. Als oberstes Vorbild galt Hitler selbst.

Besonders charakteristisch war die sogenannte Gebrauchspädagogik - eine funktionale Erziehung, die die Jugendlichen für ihre zukünftigen Rollen im NS-Staat formen sollte. Propaganda spielte dabei eine zentrale Rolle, etwa durch die Idee eines "Jugendstaates".

Definition: Die Gebrauchspädagogik im Nationalsozialismus zielte darauf ab, Jugendliche durch praktische Tätigkeiten und Erfahrungen zu formen, anstatt auf theoretische Bildung zu setzen.

Die Hitler-Jugend für 14- bis 18-jährige Jungen verfolgte das Prinzip "Jugend führt Jugend". Ziele waren die Stärkung der Volksverbundenheit, die Heranbildung überzeugter Nationalsozialisten und künftiger Soldaten. Äußere Gleichheit und Militarisierung prägten das Erscheinungsbild.

Highlight: Die HJ diente der Manipulation und Beeinflussung der Jugendlichen, um sie auf ihre zukünftige Rolle als Soldaten vorzubereiten. Eigenständiges Denken und individuelle Identität wurden systematisch unterdrückt.

Körperliche Gesundheit und Abhärtung standen im Vordergrund, während die geistige Entwicklung vernachlässigt wurde. Die Jugendlichen sollten lernen, Schmerzen zu ertragen und ihre Todesfurcht zu überwinden.

Vocabulary: Der Begriff "Formationserziehung" beschreibt die strikte Ausrichtung der Jugendlichen nach nationalsozialistischen Idealen und Verhaltensmustern.

Die NS-Erziehung basierte auf mehreren Grundprinzipien:

  1. Das Rassenprinzip postulierte den Einfluss der biologischen Erbsubstanz auf körperliche, geistige und seelische Eigenschaften. Es rechtfertigte Antisemitismus und die Idee der arischen Überlegenheit.

  2. Das Gewaltprinzip akzeptierte Macht und Gewalt als Fundament des NS-Staates.

  3. Das Gemeinschaftsprinzip stellte die Volksgemeinschaft über das Individuum, gemäß dem Motto "Du bist nichts, dein Volk ist alles".

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