Die Säulen der NS-Ideologie
Die nationalsozialistische Ideologie basierte auf mehreren Kernprinzipien, die das Fundament für die Herrschaft der NSDAP bildeten. Diese Prinzipien prägten die Politik und Gesellschaft im Dritten Reich maßgeblich.
Antiparlamentarismus und Führerprinzip waren zentrale Elemente der NS-Ideologie. Die Nationalsozialisten lehnten jegliche Form der Machtaufteilung und demokratische Entscheidungsprozesse ab. Stattdessen propagierten sie das Führerprinzip, das einfach erklärt die absolute Macht Adolf Hitlers rechtfertigte.
Definition: Das Führerprinzip besagt, dass eine einzelne Person, in diesem Fall Adolf Hitler, die absolute Befehlsgewalt in allen politischen, militärischen und rechtlichen Bereichen innehat, ohne durch Kontrollinstanzen eingeschränkt zu sein.
Die NS-Ideologie richtete sich auch gegen Marxismus und Kapitalismus. Der Kommunismus wurde als Feindbild stilisiert und als angeblicher Versuch der Juden dargestellt, die Weltherrschaft zu erlangen.
Sozialdarwinismus und Rassismus spielten eine zentrale Rolle in der nationalsozialistischen Weltanschauung. Die Vorstellung vom "Kampf ums Dasein" und der Überlegenheit der "arischen Rasse" diente zur Rechtfertigung von Diskriminierung und Verfolgung.
Highlight: Der Antisemitismus war tief in der NS-Ideologie verankert und führte zur systematischen Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung.
Die Idee der "Volksgemeinschaft" und ein übersteigerter Nationalismus prägten das gesellschaftliche Ideal der Nationalsozialisten. Ziel war es, eine Gemeinschaft der "Starken" zu schaffen, in der individuelle Interessen dem Wohl des Volkes untergeordnet wurden.
Zitat: "Du bist nichts, dein Volk ist alles." - Dieser Slogan verdeutlicht den extremen Nationalismus der NS-Ideologie.
Die Forderung nach "Lebensraum" im Osten war ein weiterer Aspekt der NS-Ideologie, der die aggressive Expansionspolitik des Regimes begründete.