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Reichsgründung und Bismarcks Lückentheorie

6.3.2021

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Die Entstehung des Deutschen Reiches
Ausgang
Das Bestreben zur Gründung eines Deutschen Staates stößt seit 200 Jahren im Ausland wenigstensa
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Die Entstehung des Deutschen Reiches
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Das Bestreben zur Gründung eines Deutschen Staates stößt seit 200 Jahren im Ausland wenigstensa

Die Entstehung des Deutschen Reiches Ausgang Das Bestreben zur Gründung eines Deutschen Staates stößt seit 200 Jahren im Ausland wenigstensauf Skepsis: → Befragung des Emnid-Institutes (1977) in deutschen Nachbarstaaten zu einer friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands: nur 58% der Franzosen und 49% der Italiener sahen dies uneingeschränkt positiv. Begründung der Nein-Stimmen: schafft Unruhe, stört das Kräfteverhältnis in Europa, führt u.U. zu einem deutschen Übergewicht → Im 19. Jhd.: seit Jahrhunderten beruhte die europäische Staatenordnung und die Vorstellung eines europäischen Gleichgewichts auf einer politisch schwachen und dezentralisierten Mitte. Weiteres Hindernis: Die vom Partikularismus geprägte Haltung der deutschen Regierungen. → Situation nach dem Scheitern der Revolution 1848/49: zwei Hegemonialmächte¹ kämpfen um alleinige Hegemonie = RIVALISIERENDER DUALISMUS² Österreich Dualismus - Verfassungskonflikt - Bismarck - Probleme mit Vielvölkerstaat - suchte Rückhalt bei anderen dt. Staaten - wollte Ausbau der wirtschaftl. Beziehungen*. 2 - strebt nach Aufnahme in Deutschen Zollverein - einzelne väller wollen Unabhängigkeit -pol. Übereinstimmung mit Österreich - wirtschaftl. Stärkstes Land im Dt. Zollverein - Angst vor Verdrängung bei Österreichs Mitgliedsschaft - bezieht Stellung gegen Österreich Kleinstaaten - von den dt. Großmächten umworben - versuchten durch Taktieren als 3. Kraft Politik zu machen - Stärkung des Deutschen Bundes zur Sicherung der partikularistischen Interessen - zur Stärkung von Adel und Krone - Vergrößerung Feldheer und Verkleinerung Landwehr Preußen Liberales Bürgertum -ursprüngliche Träger der liberalen und nationalen Ideen, unterstützen Adel Adel = Nr. 1 - Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den staatl....

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Autoritäten aus pragmatischen Gründen (Niederlage der Revolution, Verbesserung der polit. Rahmenbedingungen für Industrialisierung) - 1859 Gründung des ,,Deutschen Nationalvereins" (Nord- und Süddeutschland) - 1861 Gründung der ,,Deutschen Fortschrittspartei" in Preußen - Ziel: Einigung Deutschlands unter starker Zentralgewalt (Preußen) mit gewählter Nationalversammlung ► Verfassungskonflikt in Preußen → Heeresreform ab 1859³: da Bruder psy. Krank - Prinz Wilhelm übernimmt Regentschaft, ab1861 preußischer König - Ankündigung einer ,,Neuen Ära" (scheinbare Liberalisierung); aber: notwendige Heeresreform: - Kompensieren der zahlenmäßigen Unterlegenheit (statt bisher 40 000, jährlich 65 000 Rekruten) - besserer Ausbildungsstand und Ausrüstung der Truppen (muttels höherer Dienstzeit) - Wiedererhöhung der Dienstzeit (von 3 auf 2 und dann wieder auf 3 Jahre) zur Sicherung der Wehrkraft/-statke - höhere Gelder → Liberale gegen Reform: -Abgeordnetenhaus mit überwiegend liberalen Abgeordneten gegen Reform, weil: - Wehrpflicht auf 2 Jahre begrenzen - Landwehr bewahren - weniger Geldmittel aufbringenkomen Mittel für Reform n blockieren Liberale versuchen über das Budgetrecht Einfluss und Kontrolle zu gewinnen, deshalb: * Fendalstaat, Agrarkultur, Industrie alisierung verpennt **Kleinstaaten nutzen Situation aus ? wollen kein einheitl. Staat über alles [...]" ,,Deutschland, Deutschland - Einigkeit steht über einzelnen Mächten 1 beide Staaten beanspruchen Führungsrolle/Priorität für sich 2 Zweiheit, Gegensätzlichkeit, Polarität (beide kämpfen um Vorrang, deswegen rivalisierend) 3 https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-reaktion-dualismus/preussischer-heereskonflikt Dualismus - Verfassungskonflikt - Bismarck ► Berufung Otto von Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten (1862) → Lebenslauf: L Vales Deutschlands 1815: Otto von Bismarck wird am 1. April in Schönhausen bei Stendal geboren 1816: Übersiedlung der Familie nach Kniephof in Pommern 1821: Bismarck tritt in die Plamannsche Lehranstalt in der Wilhelmsstraße, Berlin ein 1827: Bismarck tritt in das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Berlin ein 1830: Bismarck wechselt in das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin 1832: macht das Abitur 1832: Beginn eines Studiums der Rechts- und Staatswissenschaften 1833: Wechsel an die Universität in Berlin Die Entstehung des Deutschen Reiches 1835: erstes juristisches Staatsexamen, wird Referendar am Königlichen Stadtgericht in Berlin 1836: Regierungsreferendar in Aachen 1837: Entlassung aus Regierungsdienst in Aachen, setzt Referendariatsarbeit bei der Regierung in Potsdam fort 1838: bricht Referendariat ab, macht Militärdienst als ,,Einjährig-Freiwilliger" in Potsdam bzw. Greifswald 1844: Fortsetzung Referendariat in Potsdam, bricht endgültig nach 2 Wochen ab 1845: tritt als Abgeordneter in Provinziallandtag von Pommern ein 1846: Übernahme des väterlichen Guts Schönhausen, Ernennung zum Deichhauptmann von Jerichow für das rechte Elbufer 1847: Einzug in den Vereinigten Preußischen Landtag als Stellvertreter eines erkrankten Abgeordneten, Vermählung mit Johanna von Puttkamer 1849: wurde in die zweite Kammer des preußischen Landtags gewählt 1851: Ernennung zum preußischen Bundestagsgesandten in Frankfurt am Main 1854: Berufung in das preußische Herrenhaus 1859: Ernennung zum preußischen Gesandten am russischen Hof in St. Petersburg 1862: Ernennung zum preußischen Gesandten in Paris, Ernennung zum preußischen Ministerpräsidenten und Minister des Auswärtigen Lückentheorie 1865: Erhebung in den Grafenstand 1867: Kanzler des Norddeutschen Bundes 1871: Ernennung zum Reichskanzler, Erhebung in den erblichen Fürstenstand, Erhalt des Sachsenwaldes (Friedrichsruh) als kaiserliche Dotation 1872: Rücktritt als preußischer Ministerpräsident zugunsten des Kriegsministers Roon Erneute Übernahme des 1873: preußischen Ministerpräsidentenamts 1878: Berliner Kongress: Bismarck auf dem Höhepunkt von Macht und außenpolitischem Ansehen als Vermittler in der Balkankrise 1879: Übernimmt Handelsministerium 1890: Rücktritt als Handelsminister, Entlassung als Reichskanzler und preußischer Minister-präsident durch Wilhelm II. 1898: Otto von Bismarck stirbt in Friedrichsruh am 30. Juli ms. Lösung Bismarch Biografie → Bismarcks Lückentheorie¹: = Reaktion Bismarcks auf Parlament (wegen Nichtgenehmigung der Heeresreform) durch Lücke in Verfassung - Verfassung deckte nicht den Fall der Nichteinigung auf einen Haushalt - König hat als militärischer Machthaber letzte Entscheidungsbefugnis - langfristig sichern nur außenpol. Erfolge die Regenschaft und die Schaffung eines (klein-)deutschen Nationalstaats -> Bismarck regiert über viele Jahre hinweg ohne Genehmigung Budget 4 https://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/nationalstaaten/lucys-wissensbox/nation-von-oben-/hatte-die-verfassung-tatsaechlich-eine- luecke/ Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen Fakten über Otto: Wiedersetzte sich Autoritäten 。 ● Stand gern im Mittelpunkt . War trinkfest Biographische Fakten: ● ● Sehr gefräßig War übergewichtig Dominant und bestimmend Hatte Rheuma und Venenentzündungen Rauchte Tabak und nahm Morphium Geboren am 01. April 1815 in Schönhausen in der Altmark 1821-1832 Besuch von Schule und Universität in Berlin und Göttingen 1838 beginn als Einjähriger-Freiwilliger beim Militärdienst 1845 Übernahme des Väterlichen Guts Schönhausen 28. Juli 1847 Heirat mit Johanna von Puttkammer 1851 wird er zum Deichhauptmann ernannt 1862 Ernennung zum preußischen Ministerpräsident 19. August 1865 gültig werden des Vertrages um Schleswig, Holstein und Launeburg ● 07.Mai 1866 Attentat von Ferdinand Cohen-Blind 14. Juli 1867 Ernennung zum Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes 21. März 1871 Erhebung in den erblichen Fürstenstand und Ernennung zum Reichskanzler des neu gegründeten Deutschen Reichs 13. Juli 1874 Attentat von Franz Eduard Kullmann 18. Oktober 1878 Sozialistengesetz ● 27. November 1994 seine Frau Johanna stirbt 30. Juli 1898 Otto von Bismarck stirbt in Friedrichsruh Litt unter Verdauungsstörungen War kein sonderlich demokratischer Staatsmann Litt unter Schlaflosigkeit War psychisch und physisch sehr belastet