Heer, Verwaltung und Wirtschaft im römischen Reich
Die Verwaltung des römischen Reiches war eine komplexe Aufgabe. Eine Zentralverwaltung war aufgrund der langwierigen Kommunikation nicht möglich. In den östlichen Gebieten wurden bestehende Strukturen beibehalten und nur Steuern erhoben.
Vocabulary: Romanisierung - der Prozess der kulturellen Angleichung eroberter Gebiete an römische Sitten und Gebräuche.
Die Wirtschaft erlebte zu Beginn der Kaiserzeit einen Aufschwung, begünstigt durch die politische Stabilität. Das Reich bestand aus einem Netz lokaler Wirtschaftsräume, die hauptsächlich auf Landwirtschaft basierten.
Definition: Subsistenzwirtschaft - eine Wirtschaftsform, bei der hauptsächlich für den Eigenbedarf produziert wird.
In der Sklavenwirtschaft kam es zu bedeutenden Veränderungen:
- Sklavenmangel in Friedenszeiten
- Verpachtung von Land an Kleinbauern statt Nutzung von Sklaven
- Entwicklung zur Leibeigenschaft
Highlight: In allen Bereichen - Heer, Verwaltung und Wirtschaft - lassen sich deutliche Züge der Romanisierung erkennen.
Die Römische Kaiserzeit brachte somit tiefgreifende Veränderungen in allen Bereichen des Reiches mit sich, die die Grundlage für die weitere Entwicklung des Imperiums bildeten.