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Zusammenfassung der Russischen Revolution 1905-1917 und Einfach Erklärt: Bolschewiki, Menschewiki und Duma

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Zusammenfassung der Russischen Revolution 1905-1917 und Einfach Erklärt: Bolschewiki, Menschewiki und Duma
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Annika

@annika_jun

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Klassenbester Student

Die russische Revolution markierte einen fundamentalen Wendepunkt in der Geschichte Russlands, der das Ende des zaristischen Regimes und die Entstehung der Sowjetunion einleitete.

• Die Revolution 1905 Russland begann mit dem Petersburger Blutsonntag und führte zur Einführung der Duma 1905
• Das Zarenreich Russland war von extremer sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Rückständigkeit geprägt
• Die Bolschewiki einfach erklärt waren der radikale Flügel der Sozialdemokraten unter Lenin
• Die Februarrevolution 1917 führte zur Abdankung des Zaren und etablierte eine Doppelherrschaft Russland
• Die Oktoberrevolution brachte die Bolschewiki an die Macht und legte den Grundstein für die Sowjetunion

4.4.2021

8619

Russland vor 1917/Prärevolutionäre Zustände
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Verhältnisse in Russland
- absolutistisch herrschender Zar

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Die Revolution von 1905

Die Erste Russische Revolution 1905 wurde durch eine Reihe von Ereignissen ausgelöst, die die Unzufriedenheit mit der Politik des Zaren verstärkten. Der Frieden von Portsmouth, der die Kapitulation Russlands gegenüber Japan besiegelte, wurde als Schmachfrieden empfunden und führte zu einer Zunahme von Streikbewegungen und Bauernaufständen.

Highlight: Ein Schlüsselereignis war der "Petersburger Blutsonntag" am 9. Januar 1905, bei dem eine friedliche Demonstration vor der Zarenresidenz in St. Petersburg blutig niedergeschlagen wurde. Etwa 200 Demonstranten wurden erschossen und 800 verletzt.

Die Reaktion des Volkes auf diese Ereignisse war massiv:

  • Es kam zu Massenprotesten mit politischen Forderungen wie einer Verfassung, Wahlrecht, Streikrecht, Menschenrechten und politischer Mitsprache.
  • Auf dem Land kam es zu Gutshofbränden und Lynchmorden an Adeligen.

Der Zar reagierte auf den wachsenden Druck mit dem Oktobermanifest, das weitreichende Zugeständnisse enthielt:

  • Einführung der Duma als Zweikammerparlament (Legislative und Kontrollinstanz für die zaristische Regierung)
  • Einführung von Bürgerrechten
  • Wahlrecht für alle

Definition: Die Duma war das neu eingeführte russische Parlament, das als Legislative fungieren und die zaristische Regierung kontrollieren sollte.

Allerdings blieb die Realität hinter den Versprechungen zurück:

  • Der Zar behielt ein Veto- und Auflösungsrecht gegenüber der Duma.
  • Er konnte Gesetze per Notverordnung erlassen und nachträglich von der Duma genehmigen lassen.
  • Das Wahlrecht benachteiligte bestimmte Bevölkerungsschichten.
  • Die versprochenen Grundrechte wurden nicht umgesetzt.

Die verschiedenen politischen Gruppierungen reagierten unterschiedlich auf diese Entwicklungen:

  • Radikale Sozialisten forderten einen Staatsstreich und die Ausrufung einer Republik.
  • Konservative wollten die Zarenherrschaft bewahren.
  • Liberale forderten eine Verfassung und eine zentrale Gewerkschaft.

Example: Die Universität wurde von radikalen Sozialisten als "Kaderschmiede für die Revolution" genutzt, um ihre Ideen zu verbreiten und Unterstützer zu gewinnen.

Letztendlich scheiterte die Revolution von 1905, weil:

  • Das Parlament nicht fähig war, politische Kompromisse zu erarbeiten.
  • Die Liberalen zwischen den Fronten von Konservativen und Sozialisten standen und keine Mehrheit für eine neue Verfassung zustande kam.
  • Die bäuerliche Mehrheit der Bevölkerung keine wirkliche Veränderung der politischen Strukturen wollte.

Trotz des Scheiterns der Revolution gewährte der Zar 1906 die erste Einführung einer Verfassung mit Verankerung der Duma im Grundrechtsteil. Allerdings behielt er weiterhin die Kontrolle über militärische Maßnahmen und politische Veränderungen.

Quote: "Die Revolution scheiterte, da das Parlament nicht fähig war, politische Kompromisse zu erarbeiten."

Der Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 und die zunehmende Kriegsmüdigkeit in den folgenden Jahren führten zu einer weiteren Verschärfung der Situation und bereiteten den Boden für die kommenden revolutionären Ereignisse.

Russland vor 1917/Prärevolutionäre Zustände
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Verhältnisse in Russland
- absolutistisch herrschender Zar

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Die Revolution von 1905

Die Erste Russische Revolution 1905 wurde durch mehrere Faktoren ausgelöst. Der verlorene Krieg gegen Japan und die zunehmende Unzufriedenheit mit der zaristischen Politik führten zu Massenprotesten.

Example: Der Petersburger Blutsonntag am 9. Januar 1905, bei dem 200 friedliche Demonstranten getötet wurden, markierte den Beginn der Revolution.

Highlight: Das Oktobermanifest führte zur Einrichtung der Duma als Parlament, jedoch behielt der Zar weitreichende Machtbefugnisse.

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Die Februarrevolution und Doppelherrschaft 1917

Der Verlauf der russischen Revolution 1917 begann mit der Februarrevolution, die zur Abdankung des Zaren führte. Es entstand eine Doppelherrschaft Russland einfach erklärt zwischen der Provisorischen Regierung und den Sowjets.

Definition: Die Doppelherrschaft beschreibt das Nebeneinander von Parlament (Duma) und Arbeiter- und Soldatenräten (Sowjets).

Quote: "Die Duma setzte eine provisorische Regierung unter Ministerpräsident Lwow und später unter Kerenski ein."

Russland vor 1917/Prärevolutionäre Zustände
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Verhältnisse in Russland
- absolutistisch herrschender Zar

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Die Oktoberrevolution

Die Folgen der russischen Revolution 1917 waren weitreichend. Die Bolschewiki übernahmen durch einen bewaffneten Aufstand die Macht und etablierten die erste Sowjetregierung.

Highlight: Die wichtigsten Dekrete betrafen den Frieden und die entschädigungslose Enteignung von Grund und Boden.

Example: Der Umsturz verlief erstaunlich "unbemerkt" - das normale Alltagsleben ging weiter, während die Regierung gestürzt wurde.

Russland vor 1917/Prärevolutionäre Zustände
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Verhältnisse in Russland
- absolutistisch herrschender Zar

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Russland vor 1917: Prärevolutionäre Zustände

Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse im Zarenreich Russland vor der Revolution waren von großen Gegensätzen geprägt. An der Spitze stand der absolutistisch herrschende Zar Nikolaus II. in einer erblichen Monarchie, auch Autokratie genannt. Im Gegensatz zu westeuropäischen Ländern gab es in Russland keine ausgeprägte Zwei-Klassen-Gesellschaft von Bourgeoisie und Proletariat. Stattdessen war die russische Gesellschaft sehr heterogen und stark agrarisch geprägt.

Als Vielvölkerstaat war Russland von unterschiedlichen Lebensverhältnissen und Abhängigkeitsgraden gekennzeichnet. Die wichtigsten Stützen der zaristischen Herrschaft waren die Armee, die Beamten und die orthodoxe Kirche. Der Adel machte nur etwa 1,4% der Bevölkerung aus. Die große Mehrheit bildeten die Bauern mit 77,4%, die überwiegend noch Leibeigene waren.

Highlight: Die extreme soziale Ungleichheit und die Rückständigkeit des Landes waren wichtige Faktoren, die zur Revolution führten.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bildeten sich verschiedene politische Strömungen heraus:

  • Die Sozialistische Revolutionäre Partei vertrat Land- und Fabrikarbeiter und war gewaltbereit.
  • Die Sozialdemokraten konzentrierten sich auf die Industriearbeiter und propagierten ein Zweiklassensystem von Ausbeutern und Ausgebeuteten.
  • Die Liberalen strebten eine Nationalisierung der Bevölkerung nach französischem Vorbild an.
  • Die Monarchisten wollten eine konstitutionelle Monarchie einführen.

Definition: Die Intelligenzija war eine wichtige gesellschaftliche Gruppe, die aus Studenten, Liberalen, Künstlern, Schriftstellern und Journalisten bestand. Sie bildete die kritische Bildungsschicht und spielte eine zentrale Rolle bei den revolutionären Bestrebungen.

Wichtige Ereignisse, die den Weg zur Revolution ebneten, waren:

  • 1853-1856: Der verlorene Krimkrieg gegen das Osmanische Reich offenbarte die Rückständigkeit Russlands.
  • 1861: Aufhebung der Leibeigenschaft durch Zar Alexander III. ("Bauernbefreiung")
  • 1898: Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR)
  • 1903: Spaltung der SDAPR in Bolschewiki und Menschewiki beim zweiten Parteitag in London

Vocabulary: Bolschewiki (russisch für "Mehrheitler") waren die radikalere Fraktion der Arbeiterpartei unter Führung von Lenin, während die Menschewiki (russisch für "Minderheitler") den gemäßigteren Teil bildeten.

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Die russische Revolution markierte einen fundamentalen Wendepunkt in der Geschichte Russlands, der das Ende des zaristischen Regimes und die Entstehung der Sowjetunion einleitete.

• Die Revolution 1905 Russland begann mit dem Petersburger Blutsonntag und führte zur Einführung der Duma 1905
• Das Zarenreich Russland war von extremer sozialer Ungleichheit und wirtschaftlicher Rückständigkeit geprägt
• Die Bolschewiki einfach erklärt waren der radikale Flügel der Sozialdemokraten unter Lenin
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Die Revolution von 1905

Die Erste Russische Revolution 1905 wurde durch eine Reihe von Ereignissen ausgelöst, die die Unzufriedenheit mit der Politik des Zaren verstärkten. Der Frieden von Portsmouth, der die Kapitulation Russlands gegenüber Japan besiegelte, wurde als Schmachfrieden empfunden und führte zu einer Zunahme von Streikbewegungen und Bauernaufständen.

Highlight: Ein Schlüsselereignis war der "Petersburger Blutsonntag" am 9. Januar 1905, bei dem eine friedliche Demonstration vor der Zarenresidenz in St. Petersburg blutig niedergeschlagen wurde. Etwa 200 Demonstranten wurden erschossen und 800 verletzt.

Die Reaktion des Volkes auf diese Ereignisse war massiv:

  • Es kam zu Massenprotesten mit politischen Forderungen wie einer Verfassung, Wahlrecht, Streikrecht, Menschenrechten und politischer Mitsprache.
  • Auf dem Land kam es zu Gutshofbränden und Lynchmorden an Adeligen.

Der Zar reagierte auf den wachsenden Druck mit dem Oktobermanifest, das weitreichende Zugeständnisse enthielt:

  • Einführung der Duma als Zweikammerparlament (Legislative und Kontrollinstanz für die zaristische Regierung)
  • Einführung von Bürgerrechten
  • Wahlrecht für alle

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Allerdings blieb die Realität hinter den Versprechungen zurück:

  • Der Zar behielt ein Veto- und Auflösungsrecht gegenüber der Duma.
  • Er konnte Gesetze per Notverordnung erlassen und nachträglich von der Duma genehmigen lassen.
  • Das Wahlrecht benachteiligte bestimmte Bevölkerungsschichten.
  • Die versprochenen Grundrechte wurden nicht umgesetzt.

Die verschiedenen politischen Gruppierungen reagierten unterschiedlich auf diese Entwicklungen:

  • Radikale Sozialisten forderten einen Staatsstreich und die Ausrufung einer Republik.
  • Konservative wollten die Zarenherrschaft bewahren.
  • Liberale forderten eine Verfassung und eine zentrale Gewerkschaft.

Example: Die Universität wurde von radikalen Sozialisten als "Kaderschmiede für die Revolution" genutzt, um ihre Ideen zu verbreiten und Unterstützer zu gewinnen.

Letztendlich scheiterte die Revolution von 1905, weil:

  • Das Parlament nicht fähig war, politische Kompromisse zu erarbeiten.
  • Die Liberalen zwischen den Fronten von Konservativen und Sozialisten standen und keine Mehrheit für eine neue Verfassung zustande kam.
  • Die bäuerliche Mehrheit der Bevölkerung keine wirkliche Veränderung der politischen Strukturen wollte.

Trotz des Scheiterns der Revolution gewährte der Zar 1906 die erste Einführung einer Verfassung mit Verankerung der Duma im Grundrechtsteil. Allerdings behielt er weiterhin die Kontrolle über militärische Maßnahmen und politische Veränderungen.

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Als Vielvölkerstaat war Russland von unterschiedlichen Lebensverhältnissen und Abhängigkeitsgraden gekennzeichnet. Die wichtigsten Stützen der zaristischen Herrschaft waren die Armee, die Beamten und die orthodoxe Kirche. Der Adel machte nur etwa 1,4% der Bevölkerung aus. Die große Mehrheit bildeten die Bauern mit 77,4%, die überwiegend noch Leibeigene waren.

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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bildeten sich verschiedene politische Strömungen heraus:

  • Die Sozialistische Revolutionäre Partei vertrat Land- und Fabrikarbeiter und war gewaltbereit.
  • Die Sozialdemokraten konzentrierten sich auf die Industriearbeiter und propagierten ein Zweiklassensystem von Ausbeutern und Ausgebeuteten.
  • Die Liberalen strebten eine Nationalisierung der Bevölkerung nach französischem Vorbild an.
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  • 1853-1856: Der verlorene Krimkrieg gegen das Osmanische Reich offenbarte die Rückständigkeit Russlands.
  • 1861: Aufhebung der Leibeigenschaft durch Zar Alexander III. ("Bauernbefreiung")
  • 1898: Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR)
  • 1903: Spaltung der SDAPR in Bolschewiki und Menschewiki beim zweiten Parteitag in London

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