Die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wurde durch zwei zentrale Ereignisse geprägt: Die Reichsgründung 1871 und den Kalten Krieg.
Die Reichsgründung 1871 markierte einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Unter der Führung Otto von Bismarcks und nach drei erfolgreichen Einigungskriegen wurde aus einem losen Staatenbund das Deutsche Kaiserreich. Die neue Verfassung 1871 etablierte eine konstitutionelle Monarchie mit dem preußischen König Wilhelm I. als deutschem Kaiser. Vor 1871 existierte kein einheitlicher deutscher Nationalstaat, sondern der Deutsche Bund als loser Zusammenschluss souveräner Staaten. Die Reichsgründung brachte sowohl Vorteile wie wirtschaftlichen Aufschwung und politische Einheit als auch Nachteile wie preußische Dominanz und autoritäre Strukturen.
Der Kalte Krieg prägte die Nachkriegszeit Deutschlands fundamental. In den 5 Phasen des Kalten Krieges entwickelte sich die Konfrontation zwischen Ost und West, die zur deutschen Teilung führte. Die Folgen des Kalten Krieges waren in Deutschland besonders spürbar: Die Teilung in BRD und DDR, der Bau der Berliner Mauer und die unterschiedliche gesellschaftliche Entwicklung in beiden deutschen Staaten. Der Konflikt endete erst mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der deutschen Wiedervereinigung 1990. Für Schüler, die sich auf das Geschichte Abitur vorbereiten, sind beide Themengebiete von zentraler Bedeutung. Die Analyse dieser historischen Ereignisse ermöglicht ein tieferes Verständnis der modernen deutschen Geschichte und ihrer Auswirkungen auf die Gegenwart. Besonders wichtig ist dabei die Betrachtung der langfristigen Entwicklungen und Zusammenhänge, die in Geschichte Abitur Zusammenfassungen und Vorbereitungsmaterialien detailliert behandelt werden.