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Soziale Frage (Industrialisierung)

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 DIE SOZIALE FRAGE
DIE SOZIALE FRAGE
→ Begriff für die Probleme und Missstände der arbeitenden Klasse und insbesondere der
Industriearbeiter

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Die Soziale Frage in der Industrialiserung einfach erklärt mit allen Folgen

 

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DIE SOZIALE FRAGE DIE SOZIALE FRAGE → Begriff für die Probleme und Missstände der arbeitenden Klasse und insbesondere der Industriearbeiterschaft, die durch die Industrielle Revolution entstanden. Die unterschiedlichen Lösungsansätze führten zur Entwicklung der modernen Sozialpolitik und trugen zum Aufbau des sozialen Wohlfahrtsstaates bei [bpb]. 1) Verelendung & Verarmung der Arbeiter 2) Schlechte und teilweise lebensgefährliche Arbeitsbedingungen & lange Arbeitszeiten 3) Kinderarbeit 4) Unsichere Beschäftigung (zB. Willkürliche Entlassungen) & Sinkende Löhne aufgrund eines Überangebots an Arbeitskräften 5) Extremes Machtgefälle zw. Unternehmern und Arbeitern 6) Katastrophale Wohnverhältnisse & Hygienezustände (kaum Infrastruktur) 7) Fehlende soziale Absicherung 8) Zunahme von Kriminalisierung & Ausbreitung von Krankheiten → Arbeiter organisieren sich ab ca. 1875 in Arbeiterparteien & Gewerkschaften → 4 Lösungsansätze: ◇ Ideologie des Marxismus ◇ Staat ◇ Kirche ◇ Unternehmer GESCHICHTE Historischer Materialismus - die marxistische Gesellschafts- und Geschichtstheorie Karl Marx/Friedrich Engels: ➤ „Das Sein bestimmt das Bewusstsein!" ► materielle Gegebenheiten bestimmen die Menschen und damit die Menschheitsgeschichte Historischer Materialismus": Urgesellschaft Geschichte vollzieht sich in gesetzmäßigen Bahnen Revolution als Übergang zur nächsten Stufe Sklavenhalter vs. Sklaven Sklavenhalter- gesellschaft Feudalherren vs. Bauern Kapitalismus Feudalismus Kapitalisten VS. Proletarier Kommunismus Sozialismus „klassenlose Gesellschaft" „Diktatur des Proletariers" DIE SOZIALE FRAGE LÖSUNGSANSÄTZE Marxismus Unternehmer Kirche Staat Wirtschaft als zentrales Element jeder Gesellschaft - Sozialistische Revolution als zwangsläufige Lösung des Klassenkampfes zwischen Bourgeoisie und Proletariat - Vergesellschaftung von Fabriken & Banken -Klassengesellschaft wird aufgehoben GESCHICHTE → Die Auflösung aller Gesellschaftsklassen und die Vergesellschaftung der Wirtschaft soll die gesell. Postion verbessern. - Bau von Werkswohnungen & Schulen - Hygiene & Sicherheitsvorschriften Einrichtung von Läden zur günstigen Deckung des täglichen Bedarfs Erwarten Unterordnung, Gehorsam und Verzicht auf pol....

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Aktivitäten → Wirt. & gesell. Position soll durch konkrete, aber in Wirkung auf lokaler Ebene beschränkte Maßnahmen gesichert werden. - Lehnt Sozialismus und Kommunismus ab - Generelles Misstrauen gegenüber der Industrialisierung und der hervorgerufenen sozialen Veränderungen Reiche sollen sich selbst beschränken - Wertevermittlung von Sittlichkeit, Genügsamkeit und Sparsamkeit - Katholische Gesellenvereine unterstützen wandernde Handwerksgesellen - Forderung von Arbeitsschutz und gerechten Löhnen → Gesell. Position soll durch Betonung der Bedeutung der christlichen Gesinnung und soziale Einzelmaßnahmen gesichert werden. Fortschrittliche Sozialgesetzgebung durch Otto von Bismarck → Staatlicher Einfluss gegenüber anderen gesell. Akteuren soll gesichert werden und soz. Unruhen durch systematische, flächendeckende gesetzliche Maßnahmen gesichert werden. Sicherung der eigenen Machtpositionen aller gesell. Akteure gegenüber allen anderen gesell. Akteuren → Verhinderung von emanzipatorischen Bewegungen der Arbeiterschaft → Dennoch: Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse durch die getroffenen, insbesondere staatlichen Maßnahmen Dieses Dokument wurde von @lernendes.wesen erstellt.

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