Steckbrief Koreakrieg
Der Koreakrieg dauerte vom 22. Juni 1950 bis zum 27. Juli 1953 und war ein entscheidender Konflikt im Kontext des Kalten Krieges. Die Ursache des Koreakriegs lag in der Aufteilung Koreas am 38. Breitengrad in zwei Besatzungszonen durch die USA und die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Teilung führte zu einer unterschiedlichen politischen Entwicklung in Nord- und Südkorea, ähnlich wie in Deutschland.
Highlight: Die Uneinigkeit darüber, welcher der beiden Staaten der rechtmäßige Nachfolger des Kaiserreichs Korea sei, sowie gegenseitige Grenzverletzungen trugen zur Eskalation bei.
Der Verlauf des Koreakriegs begann am 25. Juni 1950, als nordkoreanische Truppen die südkoreanische Grenze überschritten und Seoul besetzten. Dies führte zu einer schnellen Reaktion der USA und der Vereinten Nationen.
Beispiel: Die Attackierung des amerikanischen Luftwaffenstützpunktes Gimpo durch nordkoreanische Flugzeuge verdeutlicht die Intensität des Konflikts von Beginn an.
Im Laufe des Krieges kam es zu mehrfachen Frontverschiebungen, wobei zunächst die USA und UN-Truppen bis zur chinesischen Grenze vordrangen, was wiederum China zur Intervention veranlasste.
Vocabulary: "Stellvertreterkrieg" - Ein Konflikt, in dem Großmächte nicht direkt, sondern durch Unterstützung kleinerer Staaten gegeneinander kämpfen.