Die Swing-Jugend war eine Jugendbewegung, die sich in den 1930er und 1940er Jahren in Deutschland entwickelte und sich durch ihre Liebe zum amerikanischen Swing-Jazz und einer rebellischen Haltung gegen das NS-Regime auszeichnete.
Die Swing-Jugend Hamburg war besonders aktiv und bildete eines der wichtigsten Zentren der Bewegung. Die Jugendlichen, meist aus bürgerlichen Familien stammend, trafen sich in Cafés und Tanzlokalen, um Swing-Jugend Tanz zu praktizieren. Sie kleideten sich bewusst "englisch" mit langen Jacketts, Regenschirmen und auffälligen Krawatten. Die Mädchen trugen Make-up und kurze Röcke - ein direkter Gegensatz zum propagierten "deutschen" Aussehen. Die Swing-Jugend Motive waren vielfältig: Es ging um Freiheit, Individualität und die Ablehnung der strengen NS-Ideologie.
Warum wurde die Swing-Jugend verboten? Das NS-Regime sah in der Bewegung eine gefährliche Bedrohung ihrer Kontrolle über die deutsche Jugend. Die Begeisterung für "undeutsche" Musik und der nonkonforme Lebensstil führten zu verstärkter Verfolgung. Ab 1940 ging die Gestapo gezielt gegen die Swing-Jugend vor. Viele Mitglieder wurden verhaftet und in "Umerziehungslager" geschickt. Trotz der Repressionen existierte die Bewegung im Untergrund weiter. Die Swing-Jugend Gründung hatte keine offiziellen Strukturen oder Swing Jugend Gründer, sondern entwickelte sich spontan aus der Jugendkultur heraus. Historische Swing-Jugend Bilder zeigen junge Menschen, die trotz der Gefahr ihre Individualität durch Musik, Tanz und Kleidung zum Ausdruck brachten. Die Swing-Jugend steht bis heute als Symbol für jugendlichen Widerstand gegen Unterdrückung und für die Kraft der Musik als Ausdruck von Freiheit.