Die Industrialisierung und ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft prägen bis heute unsere Welt.
Die Industrielle Revolution brachte im 18. und 19. Jahrhundert tiefgreifende Veränderungen mit sich. Fabriken entstanden, Maschinen übernahmen die Arbeit und die Produktion wurde effizienter. Dies führte zu bedeutenden Folgen der Industrialisierung für die Menschen: Einerseits verbesserten sich Lebensstandard und medizinische Versorgung, andererseits entstanden neue soziale Probleme. Die Kinderarbeit während der industriellen Revolution war weit verbreitet, Arbeiterfamilien lebten unter schwierigen Bedingungen in überfüllten Städten. Die Umweltverschmutzung nahm durch Fabrikabgase und ungefilterte Abwässer drastisch zu.
Die Umweltbewegung entwickelte sich als Reaktion auf diese Probleme. Besonders in den 70er und 80er Jahren formierte sich in Deutschland eine starke Umweltbewegung. In der DDR gab es trotz staatlicher Kontrolle ebenfalls Umweltgruppen, die sich für Naturschutz einsetzten. Bekannte Umweltaktivisten wie Robert Habeck und Luisa Neubauer setzen sich heute für Klimaschutz ein. Die Umweltverschmutzung früher vs heute zeigt deutliche Unterschiede: Während früher vor allem lokale Verschmutzung durch Industrie problematisch war, stehen heute globale Herausforderungen wie der Klimawandel im Fokus. Die Umweltbewegungen heute kämpfen international vernetzt gegen die Erderwärmung und für nachhaltige Entwicklung. Die Positive und negative Folgen der Industrialisierung werden weiterhin diskutiert - technischer Fortschritt und Wohlstand stehen dabei Umweltproblemen und sozialer Ungleichheit gegenüber.