Von der Boston Tea Party zum Ersten Kontinentalkongress
Die Spannungen zwischen den Kolonien und Großbritannien eskalierten weiter. 1773 erließ das britische Parlament den "Tea Act", der den Import von Tee der East India Company förderte. Obwohl dies den Tee billiger machte, ging es den Kolonisten nun ums Prinzip: Sie lehnten jegliche Besteuerung durch das britische Parlament ab.
Example: Die Boston Tea Party am 16. Dezember 1773 war ein symbolischer Akt des Widerstands. Mitglieder der Sons of Liberty, als "Indianer" verkleidet, warfen Teekisten in den Bostoner Hafen.
Als Reaktion auf die Boston Tea Party erließ das britische Parlament 1774 die Coercive Acts, auch bekannt als "Intolerable Acts". Diese Zwangsmaßnahmen richteten sich gegen Massachusetts und beinhalteten die Schließung des Bostoner Hafens und die Auflösung der Stadtversammlung.
Definition: Coercive Acts - Eine Reihe von Strafgesetzen, die das britische Parlament als Reaktion auf die Boston Tea Party erließ, um die Kontrolle über die rebellischen Kolonien wiederzuerlangen.
Die Coercive Acts hatten jedoch den gegenteiligen Effekt: Sie schweißten die Kolonien noch enger zusammen. Im September und Oktober 1774 tagte der Erste Kontinentalkongress in Philadelphia. Diese interkoloniale Versammlung entwickelte eine gemeinsame Position gegenüber England.
Highlight: Der Erste Kontinentalkongress verabschiedete die "Assoziationsartikel", die die dreizehn Kolonien zu Solidarität und gemeinsamen Boykotten verpflichteten.
Die Ereignisse von 1773 und 1774 markierten einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen den Kolonien und Großbritannien. Der Weg zur Amerikanischen Revolution war geebnet, und die Einheit der Kolonien wurde immer stärker.