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Weimarer Republik: Spannende Zusammenfassung und der Versailler Vertrag einfach erklärt!

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Weimarer Republik: Spannende Zusammenfassung und der Versailler Vertrag einfach erklärt!
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Jantje

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Die Weimarer Republik Zusammenfassung zeigt den komplexen Übergang vom Kaiserreich zur ersten deutschen Demokratie und ihr letztendliches Scheitern. Die Periode von 1918 bis 1933 war geprägt von politischen Umwälzungen, wirtschaftlichen Krisen und gesellschaftlichen Spannungen.

Hauptpunkte:

  • Die Novemberrevolution 1918 führte zur Abdankung Kaiser Wilhelms II. und zur Ausrufung der Republik
  • Der Versailler Vertrag belastete die junge Republik mit schweren Auflagen
  • Die Weimarer Verfassung etablierte eine parlamentarische Demokratie
  • Wirtschaftskrisen und politische Extremismen führten zur Destabilisierung
  • Die Machtergreifung Hitlers 1933 bedeutete das Ende der Weimarer Republik

24.3.2021

9564

Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19.
> 1. Weltkrieg war zuende
> Kaiser Wilhelm II dankde ab
> Novemberrevolution -> Ausruf der Republike (

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Kampf um die Republik 1919-1923

Die junge Weimarer Republik sah sich in den ersten Jahren ihrer Existenz mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Der Versailler Vertrag belastete die Republik schwer und bot Nährboden für politische Extreme.

Highlight: Der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 beendete offiziell den Ersten Weltkrieg, legte Deutschland aber harte Bedingungen auf.

Die Folgen des Vertrags waren weitreichend:

  • Gebietsverluste
  • Souveränitätsbeschränkungen
  • Hohe Reparationszahlungen
  • Zuweisung der Alleinschuld für den Krieg an Deutschland

Example: Die Folgen Versailler Vertrag zeigten sich in einer hohen Staatsverschuldung und einer erheblichen Nachkriegsinflation.

Die wirtschaftliche Situation war zunächst prekär, erholte sich aber zeitweise. Die Republik erlebte sogar einen kurzen Aufschwung mit annähernder Vollbeschäftigung.

Ein besonders giftiges Erbe des Krieges war die sogenannte Dolchstoßlegende:

Quote: "Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden." - Diese Behauptung eines englischen Generals wurde zur Grundlage einer gefährlichen Verschwörungstheorie.

Die Dolchstoßlegende, maßgeblich von Hindenburg verbreitet, untergrub das Vertrauen in die neue Republik und nährte rechtsradikale Strömungen.

Vocabulary: Dolchstoßlegende - Eine Verschwörungstheorie, die behauptete, das deutsche Heer sei im Ersten Weltkrieg "von hinten erdolcht" worden.

Die politische Landschaft radikalisierte sich zunehmend. Rechtsradikale Parteien und Geheimbünde entstanden, darunter die NSDAP unter Hitler. Ihre Ideologie war geprägt von Antisemitismus und der Ablehnung der parlamentarischen Demokratie.

Die Republik musste sich mehrerer Aufstände und Putschversuche erwehren, sowohl von rechts als auch von links. Diese Krisen zeigten die Fragilität der neuen demokratischen Ordnung und die tiefen Spaltungen in der deutschen Gesellschaft.

Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19.
> 1. Weltkrieg war zuende
> Kaiser Wilhelm II dankde ab
> Novemberrevolution -> Ausruf der Republike (

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p3: rige zur Verfügung

Reichswehrminister Noske ordnete Auflösung der Freikorps an Kapp-Lüttwitz-Putsch: Freikorps marschierten in Berlin ein und erklärten Reichsregierung für abgesetzt Reichsregierung floh nach Stuttgart Generalstreik der Gewerkschaften und Arbeiterparteien führte zum Zusammenbruch des Putsches Reichsregierung kehrte nach Berlin zurück Ruhraufstand: Arbeiter im Ruhrgebiet bildeten eine Rote Armee" und kämpften gegen Freikorps und Reichswehr Reichswehr schlug Aufstand nieder Reichsregierung setzte sich gegen Putschisten durch Reichswehr blieb unzuverlässiger Machtfaktor Freikorps wurden aufgelöst Rechtsradikale Kräfte blieben aktiv Ermordung von Matthias Erzberger und Walther Rathenau Organisation Consul" war für Morde verantwortlich Republikschutzgesetz wurde verabschiedet Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" wurde gegründet Eiserne Front" wurde gegründet Reparationen und Inflation Reparationsforderungen der Alliierten belasteten Staatshaushalt Inflation wurde durch Kriegsfinanzierung und Reparationszahlungen verstärkt Reichsbank druckte Geld zur Finanzierung der Staatsausgaben Geldentwertung beschleunigte sich Hyperinflation im Jahr 1923 Geldentwertung führte zu sozialen Spannungen Mittelstand und Arbeiterschaft litten unter Inflation Spekulanten und Großindustrie profitierten von Inflation Reichsregierung versuchte, Inflation zu bekämpfen Währungsreform wurde durchgeführt Rentenmark wurde eingeführt Inflation wurde beendet Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Ruhrbesetzung und Ruhrkampf Frankreich und Belgien besetzten das Ruhrgebiet im Januar 1923 Besetzung sollte Reparationszahlungen erzwingen Reichsregierung rief zum passiven Widerstand auf Streiks und Sabotageakte im Ruhrgebiet Reichsregierung finanzierte passiven Widerstand durch Gelddrucken Inflation beschleunigte sich Separatistische Bewegungen in Rheinland und Pfalz Reichsregierung gab passiven Widerstand im September 1923 auf Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Ruhrgebiet wurde geräumt Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Krisenjahr 1923 Politische und wirtschaftliche Krisen kulminierten im Jahr 1923 Hyperinflation erreichte ihren Höhepunkt Ruhrbesetzung und Ruhrkampf belasteten die Republik Separatistische Bewegungen in Rheinland und Pfalz Putschversuche von rechts und links Hitler-Ludendorff-Putsch in München Reichsexekution gegen Sachsen und Thüringen Reichsregierung setzte sich gegen Putschisten durch Währungsreform beendete Inflation Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Politische Lage beruhigte sich Weimarer Republik überstand Krisenjahr 1923

p4: Stabilisierung der Republik 1924-1929

Nach dem Krisenjahr 1923 begann eine Phase der relativen Stabilität für die Weimarer Republik Wirtschaftliche Erholung und politische Konsolidierung prägten diese Zeit Außenpolitische Erfolge stärkten die Position Deutschlands Wirtschaftliche Entwicklung Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Ausländische Kredite flossen nach Deutschland Industrieproduktion stieg an Arbeitslosigkeit ging zurück Reallöhne stiegen Lebensstandard verbesserte sich Modernisierung der Wirtschaft Rationalisierung der Produktion Bildung von Konzernen und Kartellen Exportorientierung der Wirtschaft Abhängigkeit von ausländischen Krediten Strukturelle Probleme der Landwirtschaft blieben bestehen Politische Entwicklung Reichstagswahlen 1924 und 1928 stärkten demokratische Parteien Große Koalition unter Führung der SPD Außenminister Gustav Stresemann prägte die Politik Verständigungspolitik mit den Westmächten Locarno-Verträge 1925 Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926 Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Innenpolitische Reformen Arbeitslosenversicherung wurde eingeführt Jugendwohlfahrtsgesetz wurde verabschiedet Reichsschulgesetz wurde verabschiedet Reichstag funktionierte als parlamentarisches System Antidemokratische Kräfte blieben aktiv NSDAP reorganisierte sich Reichspräsident Hindenburg wurde 1925 gewählt Gesellschaftliche Entwicklung Modernisierung der Gesellschaft Urbanisierung schritt voran Neue Medien wie Radio und Kino verbreiteten sich Frauenemanzipation machte Fortschritte Jugendkultur entwickelte sich Sportbewegung wuchs Massenkonsum nahm zu Soziale Gegensätze blieben bestehen Arbeiterschaft und Mittelstand profitierten von wirtschaftlicher Erholung Landwirtschaft blieb in der Krise Politische Polarisierung blieb bestehen Kultur und Wissenschaft Weimarer Kultur" blühte auf Literatur, Kunst und Architektur erlebten eine Blütezeit Bauhaus prägte moderne Architektur und Design Expressionismus in Malerei und Literatur Neue Sachlichkeit" in Kunst und Literatur Theater und Kabarett erlebten Aufschwung Wissenschaftliche Forschung machte Fortschritte Albert Einstein erhielt Nobelpreis für Physik Max Planck entwickelte Quantentheorie weiter Psychoanalyse von Sigmund Freud fand Verbreitung Bildungswesen wurde reformiert Volkshochschulen wurden gegründet Reformpädagogik setzte sich durch Außenpolitik Verständigungspolitik von Gustav Stresemann Locarno-Verträge 1925 garantierten Westgrenze Deutschlands Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926 Berliner Vertrag mit Sowjetunion 1926 Kellogg-Briand-Pakt 1928 ächtete Krieg als Mittel der Politik Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Räumung des Rheinlands 1930 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Außenpolitik Spannungen mit Polen wegen Grenzfragen blieben bestehen Anschluss Österreichs blieb Ziel der deutschen Politik

p5: Weltwirtschaftskrise und Zerfall der Republik 1929-1933

Börsencrash in New York im Oktober 1929 löste weltweite Wirtschaftskrise aus Deutschland war besonders stark betroffen Wirtschaftliche Krise führte zu politischer Krise Weimarer Republik geriet in existenzielle Gefahr Wirtschaftliche Entwicklung Rückgang der Industrieproduktion um 40% Massenarbeitslosigkeit: 6 Millionen Arbeitslose 1932 Zusammenbruch des Bankensystems Abzug ausländischer Kredite Deflation und Preisverfall Agrarkrise verschärfte sich Staatliche Sparmaßnahmen verschärften Krise Brüning-Regierung verfolgte Deflationspolitik Reparationszahlungen wurden eingestellt Lausanner Konferenz 1932 beendete Reparationen Politische Entwicklung Große Koalition zerbrach 1930 Präsidialkabinette regierten mit Notverordnungen Reichstag wurde mehrfach aufgelöst Reichstagswahlen 1930 und 1932 stärkten antidemokratische Parteien NSDAP wurde stärkste Partei im Reichstag KPD gewann ebenfalls an Stimmen Demokratische Mitte wurde aufgerieben Reichspräsident Hindenburg wurde 1932 wiedergewählt Reichskanzler Brüning wurde 1932 entlassen Kabinett von Papen regierte ohne parlamentarische Mehrheit Preußenschlag" entmachtete preußische Regierung Kabinett Schleicher scheiterte nach kurzer Zeit Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt Gesellschaftliche Entwicklung Massenarbeitslosigkeit führte zu sozialer Not Radikalisierung der Gesellschaft Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen politischen Gruppen SA und Rotfrontkämpferbund lieferten sich Straßenschlachten Antisemitismus nahm zu Verarmung des Mittelstands Jugendarbeitslosigkeit führte zu Perspektivlosigkeit Soziale Spannungen verschärften sich Vertrauensverlust in demokratische Institutionen Sehnsucht nach starker Führung" wuchs Kultur und Wissenschaft Wirtschaftskrise beeinträchtigte kulturelles Leben Kritische Kunst und Literatur thematisierten soziale Probleme Neue Sachlichkeit" prägte Kunst und Literatur Politisches Theater von Bertolt Brecht Filme wie Metropolis" von Fritz Lang Wissenschaft litt unter Mittelkürzungen Emigration von Wissenschaftlern begann Antisemitismus an Universitäten nahm zu Bildungswesen wurde von Sparmaßnahmen getroffen Außenpolitik Lausanner Konferenz 1932 beendete Reparationen Abrüstungskonferenz in Genf scheiterte Deutschland verließ Abrüstungskonferenz und Völkerbund 1933 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Politik Annäherung an Italien und Österreich Spannungen mit Frankreich verschärften sich Sowjetunion blieb wichtiger Handelspartner Ende der Weimarer Republik Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat" setzte Grundrechte außer Kraft Reichstagswahl am 5. März 1933 unter Repression Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 beendete parlamentarische Demokratie Gleichschaltung der Länder und Institutionen Verbot von Parteien und Gewerkschaften Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur

p6: Weimarer Republik - Zusammenfassung

Erste deutsche Demokratie von 1918 bis 1933 Entstanden nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution Benannt nach der Stadt Weimar, wo die Verfassung verabschiedet wurde Geprägt von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen Endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten Gründung und Verfassung Ausrufung der Republik am 9. November 1918 Wahl zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 11. August 1919 Parlamentarische Demokratie mit starkem Reichspräsidenten Grundrechte und Gewaltenteilung verankert Föderale Struktur mit Ländern und Reichsrat Politisches System Reichspräsident als Staatsoberhaupt mit weitreichenden Befugnissen Reichskanzler und Reichsregierung vom Vertrauen des Reichstags abhängig Reichstag als direkt gewähltes Parlament Verhältniswahlrecht führte zu Parteienzersplitterung Koalitionsregierungen waren die Regel Präsidialkabinette in der Spätphase der Republik Wirtschaftliche Entwicklung Schwierige Ausgangslage nach dem Ersten Weltkrieg Reparationszahlungen belasteten Staatshaushalt Hyperinflation 1923 erschütterte Wirtschaft Relative Stabilität und Aufschwung 1924-1929 Weltwirtschaftskrise ab 1929 führte zu Massenarbeitslosigkeit Außenpolitik Versailler Vertrag 1919 legte harte Bedingungen fest Verständigungspolitik unter Gustav Stresemann Locarno-Verträge 1925 und Aufnahme in den Völkerbund 1926 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Politik Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Gesellschaft und Kultur Modernisierung und Urbanisierung Emanzipation der Frauen machte Fortschritte Blüte von Kunst, Literatur und Wissenschaft Soziale Spannungen und politische Polarisierung Antisemitismus und Rassismus nahmen zu Krisen und Herausforderungen Putschversuche von rechts und links Inflation und Hyperinflation Ruhrbesetzung 1923 Weltwirtschaftskrise ab 1929 Aufstieg antidemokratischer Parteien Ende der Republik Präsidialkabinette ab 1930 Reichstagswahlen 1932 stärkten NSDAP und KPD Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 Ermächtigungsgesetz beendete parlamentarische Demokratie Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur Bewertung und Bedeutung Erste Demokratie auf deutschem Boden Wichtige Errungenschaften wie Frauenwahlrecht und Sozialstaat Scheiterte an wirtschaftlichen Krisen und politischer Polarisierung Lehren für die Gestaltung der Bundesrepublik Deutschland Mahnung zur Verteidigung der Demokratie

p7: Weimarer Republik - Zeitleiste 1918

9. November: Ausrufung der Republik 11. November: Waffenstillstand von Compiègne 1919 19. Januar: Wahl zur Nationalversammlung 11. Februar: Friedrich Ebert wird Reichspräsident 28. Juni: Unterzeichnung des Versailler Vertrags 11. August: Verabschiedung der Weimarer Verfassung 1920 13. März: Kapp-Putsch 6. Juni: Reichstagswahl 1921 27. April: Londoner Ultimatum zu Reparationen 26. August: Ermordung von Matthias Erzberger 1922 16. April: Vertrag von Rapallo mit Sowjetrussland 24. Juni: Ermordung von Walther Rathenau 1923 11. Januar: Besetzung des Ruhrgebiets 15. November: Einführung der Rentenmark 8./9. November: Hitler-Putsch in München 1924 4. Mai: Reichstagswahl 7. Dezember: Reichstagswahl 1925 28. Februar: Tod von Friedrich Ebert 26. April: Paul von Hindenburg wird Reichspräsident 16. Oktober: Locarno-Verträge 1926 10. September: Deutschland tritt dem Völkerbund bei 1928 20. Mai: Reichstagswahl 1929 7. Juni: Young-Plan zur Neuregelung der Reparationen 25. Oktober: Beginn der Weltwirtschaftskrise 1930 27. März: Kabinett Brüning I 14. September: Reichstagswahl 1931 13. Juli: Zusammenbruch der Darmstädter und Nationalbank 1932 13. März: Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten 30. Mai: Rücktritt Brünings 31. Juli: Reichstagswahl 6. November: Reichstagswahl 1933 30. Januar: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler 27. Februar: Reichstagsbrand 5. März: Reichstagswahl 23. März: Ermächtigungsgesetz

p8: Weimarer Republik - Wichtige Persönlichkeiten Politiker

Friedrich Ebert (SPD): Erster Reichspräsident 1919-1925 Philipp Scheidemann (SPD): Erster Reichskanzler 1919 Gustav Stresemann (DVP): Außenminister und Reichskanzler, Friedensnobelpreis 1926 Heinrich Brüning (Zentrum): Reichskanzler 1930-1932 Paul von Hindenburg: Reichspräsident 1925-1934 Kurt von Schleicher: Letzter Reichskanzler vor Hitler Rosa Luxemburg: Mitbegründerin der KPD Clara Zetkin: Frauenrechtlerin und KPD-Politikerin Militärs Erich Ludendorff: Ehemaliger Generalquartiermeister, Putschist Hans von Seeckt: Chef der Heeresleitung Wilhelm Groener: Reichswehrminister Wirtschaft Hugo Stinnes: Industrieller und Politiker Alfred Hugenberg: Medienunternehmer und DNVP-Vorsitzender Hjalmar Schacht: Reichsbankpräsident Kultur und Wissenschaft Thomas Mann: Schriftsteller, Nobelpreisträger Bertolt Brecht: Dramatiker und Lyriker Kurt Tucholsky: Journalist und Schriftsteller Albert Einstein: Physiker, Nobelpreisträger Max Planck: Physiker, Nobelpreisträger Fritz Lang: Filmregisseur Marlene Dietrich: Schauspielerin und Sängerin George Grosz: Maler und Grafiker Walter Gropius: Architekt und Gründer des Bauhauses Gegner der Republik Adolf Hitler: Führer der NSDAP Joseph Goebbels: NSDAP-Propagandist Hermann Göring: NSDAP-Politiker und SA-Führer Ernst Thälmann: Vorsitzender der KPD Alfred Hugenberg: DNVP-Vorsitzender

Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19.
> 1. Weltkrieg war zuende
> Kaiser Wilhelm II dankde ab
> Novemberrevolution -> Ausruf der Republike (

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Die Rote Ruhrarmee und ihre Folgen

Die politischen Spannungen erreichten mit dem Aufstand der Roten Ruhrarmee einen weiteren Höhepunkt.

Definition: Die Rote Ruhrarmee war eine bewaffnete Arbeitermiliz im Ruhrgebiet.

Highlight: Es war die größte bewaffnete Arbeiteraktion in der deutschen Geschichte.

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Kommunistische Umsturzversuche

Die politische Instabilität zeigte sich besonders in den kommunistischen Umsturzversuchen von 1923.

Highlight: Die KPD erhielt Unterstützung aus Moskau in Form von Geld und militärischer Expertise.

Example: In Dresden versuchte die KPD, in staatliche Machtpositionen zu gelangen.

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Die Ära Brüning

Die Regierung Brüning markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Republik.

Quote: Hindenburg: "Letzter Versuch sein, die Lösung mit diesem Reichstag durchzuführen."

Highlight: Brüning regierte zunehmend mit Notverordnungen nach Artikel 48 Weimarer Verfassung.

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Die Verschärfung der Krise

Die wirtschaftliche und politische Krise verstärkte sich durch den Aufstieg extremistischer Parteien.

Highlight: Der Kapitalabzug ausländischer Investoren verschärfte die Wirtschaftskrise.

Definition: Die SPD geriet in ein politisches Dilemma zwischen Oppositionsrolle und Tolerierungspolitik.

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Die Reichstagswahl 1932

Die Wahl markierte einen entscheidenden Schritt zum Ende der Republik.

Highlight: Die NSDAP wurde stärkste Fraktion im Reichstag.

Example: Der Antisemitismus wurde im Wahlkampf bewusst zurückgestellt.

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Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19

Die Geburtsstunde der Weimarer Republik war geprägt von tiefgreifenden Umwälzungen. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abdankung Kaiser Wilhelms II. begann eine neue Ära in der deutschen Geschichte.

Highlight: Die Novemberrevolution mündete am 9. November 1918 in die Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann.

Die Weimarer Verfassung, die im August 1919 in Kraft trat, legte die Grundlagen für die erste deutsche Demokratie. Sie etablierte wichtige Prinzipien wie Volkssouveränität, Gewaltenteilung und Grundrechte.

Definition: Die Weimarer Republik war eine parlamentarische Demokratie, die von 1919 bis 1933 bestand.

Die Verfassung sah eine starke Stellung des Reichspräsidenten vor, der weitreichende Befugnisse hatte, einschließlich des berüchtigten Artikels 48, der Notverordnungen ermöglichte.

Vocabulary: Artikel 48 Weimarer Verfassung - Ermöglichte dem Reichspräsidenten, in Notsituationen ohne Zustimmung des Parlaments zu regieren.

Die neue Republik stand von Anfang an unter Druck, sowohl von rechts als auch von links. Der Spartakusaufstand im Januar 1919 war ein früher Versuch linker Kräfte, die Macht zu ergreifen.

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Die Weimarer Republik Zusammenfassung zeigt den komplexen Übergang vom Kaiserreich zur ersten deutschen Demokratie und ihr letztendliches Scheitern. Die Periode von 1918 bis 1933 war geprägt von politischen Umwälzungen, wirtschaftlichen Krisen und gesellschaftlichen Spannungen.

Hauptpunkte:

  • Die Novemberrevolution 1918 führte zur Abdankung Kaiser Wilhelms II. und zur Ausrufung der Republik
  • Der Versailler Vertrag belastete die junge Republik mit schweren Auflagen
  • Die Weimarer Verfassung etablierte eine parlamentarische Demokratie
  • Wirtschaftskrisen und politische Extremismen führten zur Destabilisierung
  • Die Machtergreifung Hitlers 1933 bedeutete das Ende der Weimarer Republik

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Kampf um die Republik 1919-1923

Die junge Weimarer Republik sah sich in den ersten Jahren ihrer Existenz mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Der Versailler Vertrag belastete die Republik schwer und bot Nährboden für politische Extreme.

Highlight: Der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919 beendete offiziell den Ersten Weltkrieg, legte Deutschland aber harte Bedingungen auf.

Die Folgen des Vertrags waren weitreichend:

  • Gebietsverluste
  • Souveränitätsbeschränkungen
  • Hohe Reparationszahlungen
  • Zuweisung der Alleinschuld für den Krieg an Deutschland

Example: Die Folgen Versailler Vertrag zeigten sich in einer hohen Staatsverschuldung und einer erheblichen Nachkriegsinflation.

Die wirtschaftliche Situation war zunächst prekär, erholte sich aber zeitweise. Die Republik erlebte sogar einen kurzen Aufschwung mit annähernder Vollbeschäftigung.

Ein besonders giftiges Erbe des Krieges war die sogenannte Dolchstoßlegende:

Quote: "Die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden." - Diese Behauptung eines englischen Generals wurde zur Grundlage einer gefährlichen Verschwörungstheorie.

Die Dolchstoßlegende, maßgeblich von Hindenburg verbreitet, untergrub das Vertrauen in die neue Republik und nährte rechtsradikale Strömungen.

Vocabulary: Dolchstoßlegende - Eine Verschwörungstheorie, die behauptete, das deutsche Heer sei im Ersten Weltkrieg "von hinten erdolcht" worden.

Die politische Landschaft radikalisierte sich zunehmend. Rechtsradikale Parteien und Geheimbünde entstanden, darunter die NSDAP unter Hitler. Ihre Ideologie war geprägt von Antisemitismus und der Ablehnung der parlamentarischen Demokratie.

Die Republik musste sich mehrerer Aufstände und Putschversuche erwehren, sowohl von rechts als auch von links. Diese Krisen zeigten die Fragilität der neuen demokratischen Ordnung und die tiefen Spaltungen in der deutschen Gesellschaft.

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p3: rige zur Verfügung

Reichswehrminister Noske ordnete Auflösung der Freikorps an Kapp-Lüttwitz-Putsch: Freikorps marschierten in Berlin ein und erklärten Reichsregierung für abgesetzt Reichsregierung floh nach Stuttgart Generalstreik der Gewerkschaften und Arbeiterparteien führte zum Zusammenbruch des Putsches Reichsregierung kehrte nach Berlin zurück Ruhraufstand: Arbeiter im Ruhrgebiet bildeten eine Rote Armee" und kämpften gegen Freikorps und Reichswehr Reichswehr schlug Aufstand nieder Reichsregierung setzte sich gegen Putschisten durch Reichswehr blieb unzuverlässiger Machtfaktor Freikorps wurden aufgelöst Rechtsradikale Kräfte blieben aktiv Ermordung von Matthias Erzberger und Walther Rathenau Organisation Consul" war für Morde verantwortlich Republikschutzgesetz wurde verabschiedet Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" wurde gegründet Eiserne Front" wurde gegründet Reparationen und Inflation Reparationsforderungen der Alliierten belasteten Staatshaushalt Inflation wurde durch Kriegsfinanzierung und Reparationszahlungen verstärkt Reichsbank druckte Geld zur Finanzierung der Staatsausgaben Geldentwertung beschleunigte sich Hyperinflation im Jahr 1923 Geldentwertung führte zu sozialen Spannungen Mittelstand und Arbeiterschaft litten unter Inflation Spekulanten und Großindustrie profitierten von Inflation Reichsregierung versuchte, Inflation zu bekämpfen Währungsreform wurde durchgeführt Rentenmark wurde eingeführt Inflation wurde beendet Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Ruhrbesetzung und Ruhrkampf Frankreich und Belgien besetzten das Ruhrgebiet im Januar 1923 Besetzung sollte Reparationszahlungen erzwingen Reichsregierung rief zum passiven Widerstand auf Streiks und Sabotageakte im Ruhrgebiet Reichsregierung finanzierte passiven Widerstand durch Gelddrucken Inflation beschleunigte sich Separatistische Bewegungen in Rheinland und Pfalz Reichsregierung gab passiven Widerstand im September 1923 auf Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Ruhrgebiet wurde geräumt Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Krisenjahr 1923 Politische und wirtschaftliche Krisen kulminierten im Jahr 1923 Hyperinflation erreichte ihren Höhepunkt Ruhrbesetzung und Ruhrkampf belasteten die Republik Separatistische Bewegungen in Rheinland und Pfalz Putschversuche von rechts und links Hitler-Ludendorff-Putsch in München Reichsexekution gegen Sachsen und Thüringen Reichsregierung setzte sich gegen Putschisten durch Währungsreform beendete Inflation Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Wirtschaftliche Stabilisierung setzte ein Politische Lage beruhigte sich Weimarer Republik überstand Krisenjahr 1923

p4: Stabilisierung der Republik 1924-1929

Nach dem Krisenjahr 1923 begann eine Phase der relativen Stabilität für die Weimarer Republik Wirtschaftliche Erholung und politische Konsolidierung prägten diese Zeit Außenpolitische Erfolge stärkten die Position Deutschlands Wirtschaftliche Entwicklung Dawes-Plan regelte Reparationszahlungen neu Ausländische Kredite flossen nach Deutschland Industrieproduktion stieg an Arbeitslosigkeit ging zurück Reallöhne stiegen Lebensstandard verbesserte sich Modernisierung der Wirtschaft Rationalisierung der Produktion Bildung von Konzernen und Kartellen Exportorientierung der Wirtschaft Abhängigkeit von ausländischen Krediten Strukturelle Probleme der Landwirtschaft blieben bestehen Politische Entwicklung Reichstagswahlen 1924 und 1928 stärkten demokratische Parteien Große Koalition unter Führung der SPD Außenminister Gustav Stresemann prägte die Politik Verständigungspolitik mit den Westmächten Locarno-Verträge 1925 Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926 Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Innenpolitische Reformen Arbeitslosenversicherung wurde eingeführt Jugendwohlfahrtsgesetz wurde verabschiedet Reichsschulgesetz wurde verabschiedet Reichstag funktionierte als parlamentarisches System Antidemokratische Kräfte blieben aktiv NSDAP reorganisierte sich Reichspräsident Hindenburg wurde 1925 gewählt Gesellschaftliche Entwicklung Modernisierung der Gesellschaft Urbanisierung schritt voran Neue Medien wie Radio und Kino verbreiteten sich Frauenemanzipation machte Fortschritte Jugendkultur entwickelte sich Sportbewegung wuchs Massenkonsum nahm zu Soziale Gegensätze blieben bestehen Arbeiterschaft und Mittelstand profitierten von wirtschaftlicher Erholung Landwirtschaft blieb in der Krise Politische Polarisierung blieb bestehen Kultur und Wissenschaft Weimarer Kultur" blühte auf Literatur, Kunst und Architektur erlebten eine Blütezeit Bauhaus prägte moderne Architektur und Design Expressionismus in Malerei und Literatur Neue Sachlichkeit" in Kunst und Literatur Theater und Kabarett erlebten Aufschwung Wissenschaftliche Forschung machte Fortschritte Albert Einstein erhielt Nobelpreis für Physik Max Planck entwickelte Quantentheorie weiter Psychoanalyse von Sigmund Freud fand Verbreitung Bildungswesen wurde reformiert Volkshochschulen wurden gegründet Reformpädagogik setzte sich durch Außenpolitik Verständigungspolitik von Gustav Stresemann Locarno-Verträge 1925 garantierten Westgrenze Deutschlands Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund 1926 Berliner Vertrag mit Sowjetunion 1926 Kellogg-Briand-Pakt 1928 ächtete Krieg als Mittel der Politik Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Räumung des Rheinlands 1930 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Außenpolitik Spannungen mit Polen wegen Grenzfragen blieben bestehen Anschluss Österreichs blieb Ziel der deutschen Politik

p5: Weltwirtschaftskrise und Zerfall der Republik 1929-1933

Börsencrash in New York im Oktober 1929 löste weltweite Wirtschaftskrise aus Deutschland war besonders stark betroffen Wirtschaftliche Krise führte zu politischer Krise Weimarer Republik geriet in existenzielle Gefahr Wirtschaftliche Entwicklung Rückgang der Industrieproduktion um 40% Massenarbeitslosigkeit: 6 Millionen Arbeitslose 1932 Zusammenbruch des Bankensystems Abzug ausländischer Kredite Deflation und Preisverfall Agrarkrise verschärfte sich Staatliche Sparmaßnahmen verschärften Krise Brüning-Regierung verfolgte Deflationspolitik Reparationszahlungen wurden eingestellt Lausanner Konferenz 1932 beendete Reparationen Politische Entwicklung Große Koalition zerbrach 1930 Präsidialkabinette regierten mit Notverordnungen Reichstag wurde mehrfach aufgelöst Reichstagswahlen 1930 und 1932 stärkten antidemokratische Parteien NSDAP wurde stärkste Partei im Reichstag KPD gewann ebenfalls an Stimmen Demokratische Mitte wurde aufgerieben Reichspräsident Hindenburg wurde 1932 wiedergewählt Reichskanzler Brüning wurde 1932 entlassen Kabinett von Papen regierte ohne parlamentarische Mehrheit Preußenschlag" entmachtete preußische Regierung Kabinett Schleicher scheiterte nach kurzer Zeit Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt Gesellschaftliche Entwicklung Massenarbeitslosigkeit führte zu sozialer Not Radikalisierung der Gesellschaft Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen politischen Gruppen SA und Rotfrontkämpferbund lieferten sich Straßenschlachten Antisemitismus nahm zu Verarmung des Mittelstands Jugendarbeitslosigkeit führte zu Perspektivlosigkeit Soziale Spannungen verschärften sich Vertrauensverlust in demokratische Institutionen Sehnsucht nach starker Führung" wuchs Kultur und Wissenschaft Wirtschaftskrise beeinträchtigte kulturelles Leben Kritische Kunst und Literatur thematisierten soziale Probleme Neue Sachlichkeit" prägte Kunst und Literatur Politisches Theater von Bertolt Brecht Filme wie Metropolis" von Fritz Lang Wissenschaft litt unter Mittelkürzungen Emigration von Wissenschaftlern begann Antisemitismus an Universitäten nahm zu Bildungswesen wurde von Sparmaßnahmen getroffen Außenpolitik Lausanner Konferenz 1932 beendete Reparationen Abrüstungskonferenz in Genf scheiterte Deutschland verließ Abrüstungskonferenz und Völkerbund 1933 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Politik Annäherung an Italien und Österreich Spannungen mit Frankreich verschärften sich Sowjetunion blieb wichtiger Handelspartner Ende der Weimarer Republik Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat" setzte Grundrechte außer Kraft Reichstagswahl am 5. März 1933 unter Repression Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 beendete parlamentarische Demokratie Gleichschaltung der Länder und Institutionen Verbot von Parteien und Gewerkschaften Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur

p6: Weimarer Republik - Zusammenfassung

Erste deutsche Demokratie von 1918 bis 1933 Entstanden nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution Benannt nach der Stadt Weimar, wo die Verfassung verabschiedet wurde Geprägt von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen Endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten Gründung und Verfassung Ausrufung der Republik am 9. November 1918 Wahl zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 11. August 1919 Parlamentarische Demokratie mit starkem Reichspräsidenten Grundrechte und Gewaltenteilung verankert Föderale Struktur mit Ländern und Reichsrat Politisches System Reichspräsident als Staatsoberhaupt mit weitreichenden Befugnissen Reichskanzler und Reichsregierung vom Vertrauen des Reichstags abhängig Reichstag als direkt gewähltes Parlament Verhältniswahlrecht führte zu Parteienzersplitterung Koalitionsregierungen waren die Regel Präsidialkabinette in der Spätphase der Republik Wirtschaftliche Entwicklung Schwierige Ausgangslage nach dem Ersten Weltkrieg Reparationszahlungen belasteten Staatshaushalt Hyperinflation 1923 erschütterte Wirtschaft Relative Stabilität und Aufschwung 1924-1929 Weltwirtschaftskrise ab 1929 führte zu Massenarbeitslosigkeit Außenpolitik Versailler Vertrag 1919 legte harte Bedingungen fest Verständigungspolitik unter Gustav Stresemann Locarno-Verträge 1925 und Aufnahme in den Völkerbund 1926 Revision des Versailler Vertrags blieb Ziel der deutschen Politik Young-Plan 1929 regelte Reparationszahlungen neu Gesellschaft und Kultur Modernisierung und Urbanisierung Emanzipation der Frauen machte Fortschritte Blüte von Kunst, Literatur und Wissenschaft Soziale Spannungen und politische Polarisierung Antisemitismus und Rassismus nahmen zu Krisen und Herausforderungen Putschversuche von rechts und links Inflation und Hyperinflation Ruhrbesetzung 1923 Weltwirtschaftskrise ab 1929 Aufstieg antidemokratischer Parteien Ende der Republik Präsidialkabinette ab 1930 Reichstagswahlen 1932 stärkten NSDAP und KPD Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 Ermächtigungsgesetz beendete parlamentarische Demokratie Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur Bewertung und Bedeutung Erste Demokratie auf deutschem Boden Wichtige Errungenschaften wie Frauenwahlrecht und Sozialstaat Scheiterte an wirtschaftlichen Krisen und politischer Polarisierung Lehren für die Gestaltung der Bundesrepublik Deutschland Mahnung zur Verteidigung der Demokratie

p7: Weimarer Republik - Zeitleiste 1918

9. November: Ausrufung der Republik 11. November: Waffenstillstand von Compiègne 1919 19. Januar: Wahl zur Nationalversammlung 11. Februar: Friedrich Ebert wird Reichspräsident 28. Juni: Unterzeichnung des Versailler Vertrags 11. August: Verabschiedung der Weimarer Verfassung 1920 13. März: Kapp-Putsch 6. Juni: Reichstagswahl 1921 27. April: Londoner Ultimatum zu Reparationen 26. August: Ermordung von Matthias Erzberger 1922 16. April: Vertrag von Rapallo mit Sowjetrussland 24. Juni: Ermordung von Walther Rathenau 1923 11. Januar: Besetzung des Ruhrgebiets 15. November: Einführung der Rentenmark 8./9. November: Hitler-Putsch in München 1924 4. Mai: Reichstagswahl 7. Dezember: Reichstagswahl 1925 28. Februar: Tod von Friedrich Ebert 26. April: Paul von Hindenburg wird Reichspräsident 16. Oktober: Locarno-Verträge 1926 10. September: Deutschland tritt dem Völkerbund bei 1928 20. Mai: Reichstagswahl 1929 7. Juni: Young-Plan zur Neuregelung der Reparationen 25. Oktober: Beginn der Weltwirtschaftskrise 1930 27. März: Kabinett Brüning I 14. September: Reichstagswahl 1931 13. Juli: Zusammenbruch der Darmstädter und Nationalbank 1932 13. März: Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten 30. Mai: Rücktritt Brünings 31. Juli: Reichstagswahl 6. November: Reichstagswahl 1933 30. Januar: Ernennung Hitlers zum Reichskanzler 27. Februar: Reichstagsbrand 5. März: Reichstagswahl 23. März: Ermächtigungsgesetz

p8: Weimarer Republik - Wichtige Persönlichkeiten Politiker

Friedrich Ebert (SPD): Erster Reichspräsident 1919-1925 Philipp Scheidemann (SPD): Erster Reichskanzler 1919 Gustav Stresemann (DVP): Außenminister und Reichskanzler, Friedensnobelpreis 1926 Heinrich Brüning (Zentrum): Reichskanzler 1930-1932 Paul von Hindenburg: Reichspräsident 1925-1934 Kurt von Schleicher: Letzter Reichskanzler vor Hitler Rosa Luxemburg: Mitbegründerin der KPD Clara Zetkin: Frauenrechtlerin und KPD-Politikerin Militärs Erich Ludendorff: Ehemaliger Generalquartiermeister, Putschist Hans von Seeckt: Chef der Heeresleitung Wilhelm Groener: Reichswehrminister Wirtschaft Hugo Stinnes: Industrieller und Politiker Alfred Hugenberg: Medienunternehmer und DNVP-Vorsitzender Hjalmar Schacht: Reichsbankpräsident Kultur und Wissenschaft Thomas Mann: Schriftsteller, Nobelpreisträger Bertolt Brecht: Dramatiker und Lyriker Kurt Tucholsky: Journalist und Schriftsteller Albert Einstein: Physiker, Nobelpreisträger Max Planck: Physiker, Nobelpreisträger Fritz Lang: Filmregisseur Marlene Dietrich: Schauspielerin und Sängerin George Grosz: Maler und Grafiker Walter Gropius: Architekt und Gründer des Bauhauses Gegner der Republik Adolf Hitler: Führer der NSDAP Joseph Goebbels: NSDAP-Propagandist Hermann Göring: NSDAP-Politiker und SA-Führer Ernst Thälmann: Vorsitzender der KPD Alfred Hugenberg: DNVP-Vorsitzender

Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19.
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Die Rote Ruhrarmee und ihre Folgen

Die politischen Spannungen erreichten mit dem Aufstand der Roten Ruhrarmee einen weiteren Höhepunkt.

Definition: Die Rote Ruhrarmee war eine bewaffnete Arbeitermiliz im Ruhrgebiet.

Highlight: Es war die größte bewaffnete Arbeiteraktion in der deutschen Geschichte.

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Kommunistische Umsturzversuche

Die politische Instabilität zeigte sich besonders in den kommunistischen Umsturzversuchen von 1923.

Highlight: Die KPD erhielt Unterstützung aus Moskau in Form von Geld und militärischer Expertise.

Example: In Dresden versuchte die KPD, in staatliche Machtpositionen zu gelangen.

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Die Ära Brüning

Die Regierung Brüning markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Republik.

Quote: Hindenburg: "Letzter Versuch sein, die Lösung mit diesem Reichstag durchzuführen."

Highlight: Brüning regierte zunehmend mit Notverordnungen nach Artikel 48 Weimarer Verfassung.

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Die Verschärfung der Krise

Die wirtschaftliche und politische Krise verstärkte sich durch den Aufstieg extremistischer Parteien.

Highlight: Der Kapitalabzug ausländischer Investoren verschärfte die Wirtschaftskrise.

Definition: Die SPD geriet in ein politisches Dilemma zwischen Oppositionsrolle und Tolerierungspolitik.

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Die Reichstagswahl 1932

Die Wahl markierte einen entscheidenden Schritt zum Ende der Republik.

Highlight: Die NSDAP wurde stärkste Fraktion im Reichstag.

Example: Der Antisemitismus wurde im Wahlkampf bewusst zurückgestellt.

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Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19

Die Geburtsstunde der Weimarer Republik war geprägt von tiefgreifenden Umwälzungen. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abdankung Kaiser Wilhelms II. begann eine neue Ära in der deutschen Geschichte.

Highlight: Die Novemberrevolution mündete am 9. November 1918 in die Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann.

Die Weimarer Verfassung, die im August 1919 in Kraft trat, legte die Grundlagen für die erste deutsche Demokratie. Sie etablierte wichtige Prinzipien wie Volkssouveränität, Gewaltenteilung und Grundrechte.

Definition: Die Weimarer Republik war eine parlamentarische Demokratie, die von 1919 bis 1933 bestand.

Die Verfassung sah eine starke Stellung des Reichspräsidenten vor, der weitreichende Befugnisse hatte, einschließlich des berüchtigten Artikels 48, der Notverordnungen ermöglichte.

Vocabulary: Artikel 48 Weimarer Verfassung - Ermöglichte dem Reichspräsidenten, in Notsituationen ohne Zustimmung des Parlaments zu regieren.

Die neue Republik stand von Anfang an unter Druck, sowohl von rechts als auch von links. Der Spartakusaufstand im Januar 1919 war ein früher Versuch linker Kräfte, die Macht zu ergreifen.

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