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26.12.2020
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Die Weimarer Republik (1919-1933) Erste Deutsche parlamentarische Republik Nach den Wirren der Novemberrevolution 1918 gelingt es der provisorischen Regierung, dem ,,Rat der Volksbeauftragten", Wahlen zu einer Nationalversammlung durchzusetzen und somit die erste parlamentarische Republik der deutschen Geschichte zu schaffen. Nach den Wahlen im Januar 1919 wird Friedrich Ebert der erste Reichspräsident und Philipp Scheidemann der erste Reichskanzler, beide Mitglieder der SPD. Der Versailler Vertrag 1919 ● ● ● ● ● ● Belastungen der Republik bis 1923 grundlegende Bestimmungen für Deutschland Alleinschuld am 1. Weltkrieg ● Zahlung von Reparationen in noch nicht festgelegter Höhe erhebliche Gebietsabtretungen und Verlust aller Kolonien Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht, nur noch ein Berufsheer von 100.000 Mann gestattet Festlegung einer entmilitarisierten Rheinzone ↓ Ziel aller Regierungen war die Revision dieser Festlegungen ● Januar 1919 Aufstand der Linken in Berlin, brutale Niederschlagung durch Militär und Freikorps, Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 1920 Kapp-Putsch nur durch Generalstreik und Bewaffnung der Arbeiter niedergeschlagen, Militär greift nicht ein 1923 überzogene Reparationen und Einstellung der Zahlungen führen zur Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich November 1923 Hitler Ludendorff Putsch in München, schnelle Niederschlagung durch bayrische Polizei Die Phase der relativen Stabilisierung 1924-1928 Inflation und rasante Geldentwertung führt zur Vernichtung des Geldvermögens vieler Bürger November 1923 Beendigung der Inflation durch Einführung der Rentenmark 1924 Dawes Plan langfristiger Kredit der USA und angepasste Reparationsregelung stabilisieren die Wirtschaft und die Republik dennoch unterschiedliche Entwicklungen, Aufschwung in Auto-, Elektro- und Chemischer Industrie sowie Ausweitung der Bautätigkeit...
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in Städten und Gemeinden, aber Landwirtschaft profitierte nicht, unrentable Methoden, Fläche und Nahrungsimporte ● Arbeitslosigkeit bleibt recht hoch, Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 56 Stunden, Vorkriegsniveau erst 1928 wieder erreicht Vorteile sind: die Einführung der Arbeitslosenversicherung 1927, Mindesturlaub von einer Woche und kleinere Lohnsteigerungen . ,,Goldene Zwanziger" Kunst, Kultur, Wissenschaft und Technik blühen auf Innenpolitik ● Außenpolitik bis 1926 Ziele sind: Revision des Versailler Vertrages, Gleichberechtigung Deutschlands erreichen, Isolierung überwinden ● ● ● Aufstieg der NSDSP ● ● ● ● ● 1925 wird Paul von Hindenburg Reichspräsident absoluter Gegner der Republik → absoluter Rechtsdruck in der Innenpolitik deutet sich an ● Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik Vertragsbedingungen des Versailler Vertrages ● strukturelle Fehler der Weimarer Verfassung mangelnde Akzeptanz der Republik in der Bevölkerung und das Versagen der politischen Parteien und ihrer Führungspersonen • politische und wirtschaftliche Eliten waren noch im Kaiserreich verwurzelt und lehnten die Demokratie ab ● 1922 Rapallo Vertrag mit der UdSSR über Verzicht auf gegenseitige Reparationen und Möglichkeit der Ausbildung der Reichswehr an schweren Waffen in der Sowjetunion (SU) 1925 Locarno Vertrag: Deutschland garantiert die Westgrenzen, friedliche Lösung von Konflikten, Deutschland akzeptiert das entmilitarisierte Rheinland 1926 Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Stresemann und Briand erhalten Friedensnobelpreis für Locarno Vertrag ● 1919 als DAP (Deutsche Arbeiterpartei) in München gegründet und 1920 in NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) umbenannt Feindbild war die Weimarer Republik, der Jude und die Kommunisten Hitler übernahm den Vorsitz der Partei und konnte mit seinen Reden Massen mobilisieren versuchte 1923 durch Putsch in München die Regierung in Berlin abzusetzen, scheitert aber und Hitler wird verurteilt 1925 Haftentlassung und Änderung der Taktik um die Macht zu übernehmen: auf legalem Weg (über die Wahlen zum Reichstag) will man die Macht erobern bis 1928 bleibt die NSDAP eine unbedeutende rechte Partei erste große Wahlerfolge bei den Wahlen von 1930 und 1932 bedingt durch die Unfähigkeit der Präsidialkabinette Brüning, von Papen und Schleicher, die nicht in der Lage sind, die politischen und sozialen Herausforderungen der Weltwirtschaftskrise (WWK) zu lösen 30. Januar 1933 Hitler wird zum Reichskanzler ernannt Unterschätzung der NSDAP und Hitlers Belastungen der Republik durch Inflation und WWK mangelnde Kompromissbereitschaft der Parteien im Reichstag in den Krisenphasen der Republik