Fächer

Fächer

Mehr

Wiener Kongress 1815 – Zusammenfassung und einfach erklärt

Öffnen

Wiener Kongress 1815 – Zusammenfassung und einfach erklärt
user profile picture

studdy_buddy_

@study_buddy_

·

94 Follower

Follow

Der Wiener Kongress 1815 war eine der wichtigsten politischen Versammlungen in der europäischen Geschichte, bei der die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen beschlossen wurde.

Die wichtigsten Teilnehmer des Wiener Kongresses waren Fürst von Metternich (Österreich), Zar Alexander I. (Russland), Lord Castlereagh (Großbritannien) und Talleyrand (Frankreich). Gemeinsam verfolgten sie das Ziel, die alte monarchische Ordnung wiederherzustellen und ein Gleichgewicht zwischen den europäischen Mächten zu schaffen. Die Beschlüsse des Wiener Kongresses beinhalteten die Gründung des Deutschen Bundes, die Wiederherstellung der vorrevolutionären Dynastien und die Neuordnung der territorialen Grenzen in Europa.

Die Folgen des Wiener Kongresses waren weitreichend und prägten die europäische Politik für Jahrzehnte. Für Deutschland bedeutete dies die Schaffung eines losen Staatenbundes aus 39 souveränen Staaten unter der Führung Österreichs. Das Prinzip der Legitimität wurde wieder eingeführt, was die Restauration der alten Herrscherhäuser ermöglichte. Die Restauration führte zu einer konservativen Politik, die revolutionäre und liberale Bewegungen unterdrückte. Diese Politik hielt sich bis zur Revolution von 1848. Der Kongress etablierte auch wichtige diplomatische Grundsätze wie regelmäßige Konferenzen zur Konfliktlösung zwischen den europäischen Mächten. Die beschlossene Ordnung sorgte für eine relative Friedensperiode in Europa, auch wenn sie letztlich die aufkommenden nationalen und liberalen Bewegungen nicht dauerhaft unterdrücken konnte.

17.10.2021

3910

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Der Wiener Kongress 1814-1815: Eine historische Zusammenfassung

Der Wiener Kongress 1815 war eine der bedeutendsten diplomatischen Versammlungen der europäischen Geschichte. Vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 trafen sich die wichtigsten europäischen Staatsmänner in Wien, um nach der Niederlage Napoleons eine neue politische Ordnung für Europa zu schaffen.

Definition: Der Wiener Kongress war eine Konferenz der europäischen Großmächte zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen.

Die Teilnehmer des Wiener Kongresses waren hochrangige Vertreter der europäischen Mächte, darunter Fürst von Metternich für Österreich, Zar Alexander I. für Russland, und Lord Castlereagh für Großbritannien. Diese Staatsmänner verfolgten das gemeinsame Ziel, ein Gleichgewicht der Kräfte in Europa herzustellen.

Die Ziele des Wiener Kongresses waren klar definiert: Die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, die Eindämmung revolutionärer Ideen und die Schaffung eines stabilen Friedenssystems in Europa. Das Prinzip der Legitimität spielte dabei eine zentrale Rolle.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Vorgeschichte des Wiener Kongresses

Die Ereignisse, die zum Wiener Kongress führten, begannen mit Napoleons katastrophalem Russlandfeldzug 1812. Diese militärische Niederlage markierte den Anfang vom Ende der französischen Vorherrschaft in Europa.

Highlight: Der Vertrag von Kalisch (26. Februar 1813) zwischen Preußen und Russland bildete den Grundstein für die anti-napoleonische Koalition.

Die Befreiungskriege, insbesondere die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813, führten schließlich zum Sturz Napoleons. Diese militärischen Erfolge machten den Weg frei für die Beschlüsse des Wiener Kongresses.

Die europäischen Mächte erkannten die Notwendigkeit einer dauerhaften Friedensordnung. Die Folgen des Wiener Kongresses sollten Europa für die nächsten Jahrzehnte prägen.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Prinzipien und Beschlüsse des Kongresses

Die Beschlüsse des Wiener Kongresses basierten auf mehreren Grundprinzipien. Das Legitimitätsprinzip sah die Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Herrscherhäuser vor, während das Restaurationsprinzip die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung bedeutete.

Definition: Die Restauration bezeichnet die Wiederherstellung der alten politischen Ordnung vor der Französischen Revolution.

Die Folgen für Deutschland waren weitreichend: Die Gründung des Deutschen Bundes als loser Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten unter österreichischer Führung. Preußen erhielt bedeutende Gebiete im Rheinland und in Westfalen.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Ergebnisse und historische Bedeutung

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses prägten die europäische Politik bis 1848. Das geschaffene System der Pentarchie (Fünfmächte-Herrschaft) sollte den Frieden in Europa sichern.

Highlight: Die auf dem Kongress geschaffene Ordnung gewährleistete eine der längsten Friedensperioden in der europäischen Geschichte.

Die territorialen Neuordnungen und die Einführung des Deutschen Bundes gehören zu den wichtigsten Folgen des Wiener Kongresses. Diese Ordnung blieb bis zur Revolution von 1848 weitgehend bestehen.

Die konservative Ausrichtung des Kongresses und seine Ablehnung liberaler und nationaler Bestrebungen führten allerdings auch zu wachsenden Spannungen in den folgenden Jahrzehnten.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Der Wiener Kongress 1814-1815: Grundlegende Fakten und Bedeutung

Der Wiener Kongress 1815 war eine der bedeutendsten diplomatischen Konferenzen der europäischen Geschichte. Von September 1814 bis Juni 1815 versammelten sich die wichtigsten europäischen Staatsmänner in Wien, um nach der Niederlage Napoleons eine neue politische Ordnung für Europa zu schaffen.

Die Teilnehmer des Wiener Kongresses waren hochrangige Vertreter der europäischen Großmächte. Zu den wichtigsten Akteuren zählten Fürst von Metternich für Österreich, Zar Alexander I. für Russland, Karl August von Hardenberg für Preußen, Robert Stewart für Großbritannien und Charles Maurice de Talleyrand-Périgord für Frankreich. Insgesamt nahmen über 200 Delegierte an den Verhandlungen teil.

Definition: Der Wiener Kongress war eine internationale Friedenskonferenz zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen.

Die Ziele des Wiener Kongresses waren klar definiert: Die Schaffung eines stabilen Gleichgewichts zwischen den europäischen Mächten stand im Vordergrund. Gleichzeitig sollten Vorkehrungen gegen mögliche revolutionäre Bewegungen getroffen werden. Der Kongress tagte in der Wiener Staatskanzlei am Ballhausplatz, die zum Symbol dieser bedeutenden diplomatischen Zusammenkunft wurde.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Ursachen und Vorgeschichte des Wiener Kongresses

Die Vorgeschichte des Kongresses war geprägt von der Völkerschlacht bei Leipzig, die den entscheidenden Wendepunkt in den Napoleonischen Kriegen markierte. Diese Schlacht führte zum Sturz Napoleons und machte den Weg frei für eine Neuordnung Europas.

Highlight: Die Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 war der direkte Auslöser für die Einberufung des Wiener Kongresses.

Die militärische Niederlage Frankreichs schuf die Voraussetzungen für die Beschlüsse des Wiener Kongresses. Die siegreichen Mächte sahen sich nun in der Verantwortung, eine dauerhafte Friedensordnung zu etablieren und die politische Landkarte Europas neu zu gestalten.

Die komplexe Ausgangslage erforderte diplomatisches Geschick und den Willen zum Kompromiss. Die europäischen Mächte mussten ihre unterschiedlichen Interessen in Einklang bringen und gleichzeitig verhindern, dass eine einzelne Macht zu dominant wurde.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Prinzipien und Regeln des Wiener Kongresses

Die Folgen des Wiener Kongresses basierten auf mehreren grundlegenden Prinzipien. Das Legitimitätsprinzip sah die Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Herrscherhäuser vor, während das Restaurationsprinzip die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung anstrebte.

Beispiel: Die Restauration zeigte sich besonders deutlich in der Wiedereinsetzung der Bourbonen in Frankreich und der Wiederherstellung des Kirchenstaates.

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses waren weitreichend und prägten die europäische Politik des 19. Jahrhunderts. Das Prinzip des Gleichgewichts der Mächte sollte künftige Kriege verhindern und eine stabile internationale Ordnung gewährleisten.

Die vereinbarten Regeln und Grundsätze bildeten das Fundament für die politische Neuordnung Europas und beeinflussten die internationale Politik bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Auswirkungen auf Deutschland und Europa

Die Folgen für Deutschland waren besonders tiefgreifend. Die Gründung des Deutschen Bundes als loser Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten prägte die deutsche Geschichte bis 1866. Diese Neuordnung hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung der deutschen Staaten.

Vokabular: Der Deutsche Bund war ein Staatenbund zur Organisation der deutschen Territorien nach dem Wiener Kongress.

Die Periode zwischen dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 war von politischer Stabilität, aber auch von zunehmenden Spannungen zwischen restaurativen Kräften und liberalen Bestrebungen geprägt. Die Wiener Kongress Karte zeigt die territoriale Neuordnung Europas, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Bestand hatte.

Die etablierte Ordnung wurde erst durch die revolutionären Bewegungen von 1848 ernsthaft herausgefordert, was die Grenzen des Systems von 1815 aufzeigte.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Restauration und ihre Grundprinzipien nach dem Wiener Kongress 1815

Die Wiener Kongress Beschlüsse zielten hauptsächlich auf die Wiederherstellung der alten Ordnung in Europa ab, was als Restauration bezeichnet wurde. Diese Politik basierte auf drei fundamentalen Prinzipien, die die nachfolgende politische Landschaft Europas maßgeblich prägten. Die Restaurationspolitik wurde von den führenden Wiener Kongress Teilnehmern wie Metternich und Talleyrand vorangetrieben.

Das erste und wichtigste Prinzip war die Legitimität. Dieses Konzept besagte, dass die Herrschaft der Monarchen auf göttlichem Recht basierte und damit unantastbar war. Die legitimen Herrscher sollten in ihre angestammten Territorien zurückkehren, die sie während der napoleonischen Kriege verloren hatten. Dies war eine direkte Reaktion auf die revolutionären Ideen der Französischen Revolution.

Definition: Legitimität bedeutete im Kontext des Wiener Kongress einfach erklärt die gottgegebene Herrschaftsberechtigung der Monarchen, die nicht vom Volk in Frage gestellt werden durfte.

Das zweite tragende Prinzip war die Solidarität zwischen den europäischen Monarchien. Diese manifestierte sich besonders in der Heiligen Allianz (La Sainte-Alliance), einem Bündnis zwischen Russland, Österreich und Preußen. Die Allianz verpflichtete sich zum gegenseitigen militärischen Beistand, um revolutionäre Bewegungen in Europa zu unterdrücken.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Öffnen

Die Wiener Kongress Folgen für die europäische Ordnung

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses hatten weitreichende Auswirkungen auf die politische Struktur Europas. Die Restaurationspolitik führte zu einer Phase relativer Stabilität, die jedoch von wachsenden inneren Spannungen geprägt war. Die Wiener Kongress Folgen für Deutschland zeigten sich besonders in der Gründung des Deutschen Bundes.

Die Heilige Allianz entwickelte sich zum wichtigsten Instrument der Restaurationspolitik. Sie diente als Garant der monarchischen Ordnung und intervenierte militärisch, wenn revolutionäre Bewegungen die bestehende Ordnung bedrohten. Dies zeigte sich beispielsweise bei der Niederschlagung liberaler Aufstände in Italien und Spanien.

Highlight: Die Wiener Kongress Ziele der Restauration scheiterten letztlich an den gesellschaftlichen Veränderungen, die zur Revolution von 1848 führten.

Die Prinzipien der Restauration konnten die aufkommenden liberalen und nationalen Bewegungen langfristig nicht unterdrücken. Die strikte Bewahrung der alten Ordnung führte zu wachsendem Widerstand in der Bevölkerung, der sich in verschiedenen revolutionären Bewegungen manifestierte und schließlich in der Revolution von 1848 kulminierte.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Wiener Kongress 1815 – Zusammenfassung und einfach erklärt

user profile picture

studdy_buddy_

@study_buddy_

·

94 Follower

Follow

Der Wiener Kongress 1815 war eine der wichtigsten politischen Versammlungen in der europäischen Geschichte, bei der die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen beschlossen wurde.

Die wichtigsten Teilnehmer des Wiener Kongresses waren Fürst von Metternich (Österreich), Zar Alexander I. (Russland), Lord Castlereagh (Großbritannien) und Talleyrand (Frankreich). Gemeinsam verfolgten sie das Ziel, die alte monarchische Ordnung wiederherzustellen und ein Gleichgewicht zwischen den europäischen Mächten zu schaffen. Die Beschlüsse des Wiener Kongresses beinhalteten die Gründung des Deutschen Bundes, die Wiederherstellung der vorrevolutionären Dynastien und die Neuordnung der territorialen Grenzen in Europa.

Die Folgen des Wiener Kongresses waren weitreichend und prägten die europäische Politik für Jahrzehnte. Für Deutschland bedeutete dies die Schaffung eines losen Staatenbundes aus 39 souveränen Staaten unter der Führung Österreichs. Das Prinzip der Legitimität wurde wieder eingeführt, was die Restauration der alten Herrscherhäuser ermöglichte. Die Restauration führte zu einer konservativen Politik, die revolutionäre und liberale Bewegungen unterdrückte. Diese Politik hielt sich bis zur Revolution von 1848. Der Kongress etablierte auch wichtige diplomatische Grundsätze wie regelmäßige Konferenzen zur Konfliktlösung zwischen den europäischen Mächten. Die beschlossene Ordnung sorgte für eine relative Friedensperiode in Europa, auch wenn sie letztlich die aufkommenden nationalen und liberalen Bewegungen nicht dauerhaft unterdrücken konnte.

17.10.2021

3910

 

11/12

 

Geschichte

104

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Der Wiener Kongress 1814-1815: Eine historische Zusammenfassung

Der Wiener Kongress 1815 war eine der bedeutendsten diplomatischen Versammlungen der europäischen Geschichte. Vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 trafen sich die wichtigsten europäischen Staatsmänner in Wien, um nach der Niederlage Napoleons eine neue politische Ordnung für Europa zu schaffen.

Definition: Der Wiener Kongress war eine Konferenz der europäischen Großmächte zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen.

Die Teilnehmer des Wiener Kongresses waren hochrangige Vertreter der europäischen Mächte, darunter Fürst von Metternich für Österreich, Zar Alexander I. für Russland, und Lord Castlereagh für Großbritannien. Diese Staatsmänner verfolgten das gemeinsame Ziel, ein Gleichgewicht der Kräfte in Europa herzustellen.

Die Ziele des Wiener Kongresses waren klar definiert: Die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung, die Eindämmung revolutionärer Ideen und die Schaffung eines stabilen Friedenssystems in Europa. Das Prinzip der Legitimität spielte dabei eine zentrale Rolle.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Vorgeschichte des Wiener Kongresses

Die Ereignisse, die zum Wiener Kongress führten, begannen mit Napoleons katastrophalem Russlandfeldzug 1812. Diese militärische Niederlage markierte den Anfang vom Ende der französischen Vorherrschaft in Europa.

Highlight: Der Vertrag von Kalisch (26. Februar 1813) zwischen Preußen und Russland bildete den Grundstein für die anti-napoleonische Koalition.

Die Befreiungskriege, insbesondere die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813, führten schließlich zum Sturz Napoleons. Diese militärischen Erfolge machten den Weg frei für die Beschlüsse des Wiener Kongresses.

Die europäischen Mächte erkannten die Notwendigkeit einer dauerhaften Friedensordnung. Die Folgen des Wiener Kongresses sollten Europa für die nächsten Jahrzehnte prägen.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Prinzipien und Beschlüsse des Kongresses

Die Beschlüsse des Wiener Kongresses basierten auf mehreren Grundprinzipien. Das Legitimitätsprinzip sah die Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Herrscherhäuser vor, während das Restaurationsprinzip die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung bedeutete.

Definition: Die Restauration bezeichnet die Wiederherstellung der alten politischen Ordnung vor der Französischen Revolution.

Die Folgen für Deutschland waren weitreichend: Die Gründung des Deutschen Bundes als loser Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten unter österreichischer Führung. Preußen erhielt bedeutende Gebiete im Rheinland und in Westfalen.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Ergebnisse und historische Bedeutung

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses prägten die europäische Politik bis 1848. Das geschaffene System der Pentarchie (Fünfmächte-Herrschaft) sollte den Frieden in Europa sichern.

Highlight: Die auf dem Kongress geschaffene Ordnung gewährleistete eine der längsten Friedensperioden in der europäischen Geschichte.

Die territorialen Neuordnungen und die Einführung des Deutschen Bundes gehören zu den wichtigsten Folgen des Wiener Kongresses. Diese Ordnung blieb bis zur Revolution von 1848 weitgehend bestehen.

Die konservative Ausrichtung des Kongresses und seine Ablehnung liberaler und nationaler Bestrebungen führten allerdings auch zu wachsenden Spannungen in den folgenden Jahrzehnten.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Der Wiener Kongress 1814-1815: Grundlegende Fakten und Bedeutung

Der Wiener Kongress 1815 war eine der bedeutendsten diplomatischen Konferenzen der europäischen Geschichte. Von September 1814 bis Juni 1815 versammelten sich die wichtigsten europäischen Staatsmänner in Wien, um nach der Niederlage Napoleons eine neue politische Ordnung für Europa zu schaffen.

Die Teilnehmer des Wiener Kongresses waren hochrangige Vertreter der europäischen Großmächte. Zu den wichtigsten Akteuren zählten Fürst von Metternich für Österreich, Zar Alexander I. für Russland, Karl August von Hardenberg für Preußen, Robert Stewart für Großbritannien und Charles Maurice de Talleyrand-Périgord für Frankreich. Insgesamt nahmen über 200 Delegierte an den Verhandlungen teil.

Definition: Der Wiener Kongress war eine internationale Friedenskonferenz zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen.

Die Ziele des Wiener Kongresses waren klar definiert: Die Schaffung eines stabilen Gleichgewichts zwischen den europäischen Mächten stand im Vordergrund. Gleichzeitig sollten Vorkehrungen gegen mögliche revolutionäre Bewegungen getroffen werden. Der Kongress tagte in der Wiener Staatskanzlei am Ballhausplatz, die zum Symbol dieser bedeutenden diplomatischen Zusammenkunft wurde.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Ursachen und Vorgeschichte des Wiener Kongresses

Die Vorgeschichte des Kongresses war geprägt von der Völkerschlacht bei Leipzig, die den entscheidenden Wendepunkt in den Napoleonischen Kriegen markierte. Diese Schlacht führte zum Sturz Napoleons und machte den Weg frei für eine Neuordnung Europas.

Highlight: Die Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 war der direkte Auslöser für die Einberufung des Wiener Kongresses.

Die militärische Niederlage Frankreichs schuf die Voraussetzungen für die Beschlüsse des Wiener Kongresses. Die siegreichen Mächte sahen sich nun in der Verantwortung, eine dauerhafte Friedensordnung zu etablieren und die politische Landkarte Europas neu zu gestalten.

Die komplexe Ausgangslage erforderte diplomatisches Geschick und den Willen zum Kompromiss. Die europäischen Mächte mussten ihre unterschiedlichen Interessen in Einklang bringen und gleichzeitig verhindern, dass eine einzelne Macht zu dominant wurde.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Prinzipien und Regeln des Wiener Kongresses

Die Folgen des Wiener Kongresses basierten auf mehreren grundlegenden Prinzipien. Das Legitimitätsprinzip sah die Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Herrscherhäuser vor, während das Restaurationsprinzip die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung anstrebte.

Beispiel: Die Restauration zeigte sich besonders deutlich in der Wiedereinsetzung der Bourbonen in Frankreich und der Wiederherstellung des Kirchenstaates.

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses waren weitreichend und prägten die europäische Politik des 19. Jahrhunderts. Das Prinzip des Gleichgewichts der Mächte sollte künftige Kriege verhindern und eine stabile internationale Ordnung gewährleisten.

Die vereinbarten Regeln und Grundsätze bildeten das Fundament für die politische Neuordnung Europas und beeinflussten die internationale Politik bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Auswirkungen auf Deutschland und Europa

Die Folgen für Deutschland waren besonders tiefgreifend. Die Gründung des Deutschen Bundes als loser Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten prägte die deutsche Geschichte bis 1866. Diese Neuordnung hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung der deutschen Staaten.

Vokabular: Der Deutsche Bund war ein Staatenbund zur Organisation der deutschen Territorien nach dem Wiener Kongress.

Die Periode zwischen dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848 war von politischer Stabilität, aber auch von zunehmenden Spannungen zwischen restaurativen Kräften und liberalen Bestrebungen geprägt. Die Wiener Kongress Karte zeigt die territoriale Neuordnung Europas, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Bestand hatte.

Die etablierte Ordnung wurde erst durch die revolutionären Bewegungen von 1848 ernsthaft herausgefordert, was die Grenzen des Systems von 1815 aufzeigte.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Restauration und ihre Grundprinzipien nach dem Wiener Kongress 1815

Die Wiener Kongress Beschlüsse zielten hauptsächlich auf die Wiederherstellung der alten Ordnung in Europa ab, was als Restauration bezeichnet wurde. Diese Politik basierte auf drei fundamentalen Prinzipien, die die nachfolgende politische Landschaft Europas maßgeblich prägten. Die Restaurationspolitik wurde von den führenden Wiener Kongress Teilnehmern wie Metternich und Talleyrand vorangetrieben.

Das erste und wichtigste Prinzip war die Legitimität. Dieses Konzept besagte, dass die Herrschaft der Monarchen auf göttlichem Recht basierte und damit unantastbar war. Die legitimen Herrscher sollten in ihre angestammten Territorien zurückkehren, die sie während der napoleonischen Kriege verloren hatten. Dies war eine direkte Reaktion auf die revolutionären Ideen der Französischen Revolution.

Definition: Legitimität bedeutete im Kontext des Wiener Kongress einfach erklärt die gottgegebene Herrschaftsberechtigung der Monarchen, die nicht vom Volk in Frage gestellt werden durfte.

Das zweite tragende Prinzip war die Solidarität zwischen den europäischen Monarchien. Diese manifestierte sich besonders in der Heiligen Allianz (La Sainte-Alliance), einem Bündnis zwischen Russland, Österreich und Preußen. Die Allianz verpflichtete sich zum gegenseitigen militärischen Beistand, um revolutionäre Bewegungen in Europa zu unterdrücken.

Der Wiener
Kongress
18. September 1814 bis
09. Juni 1815 Gliederung
1. Zeitliche Einordnung
2. Ursachen
3. Allgemeine Fakten
4. Prinzipien/

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Die Wiener Kongress Folgen für die europäische Ordnung

Die Ergebnisse des Wiener Kongresses hatten weitreichende Auswirkungen auf die politische Struktur Europas. Die Restaurationspolitik führte zu einer Phase relativer Stabilität, die jedoch von wachsenden inneren Spannungen geprägt war. Die Wiener Kongress Folgen für Deutschland zeigten sich besonders in der Gründung des Deutschen Bundes.

Die Heilige Allianz entwickelte sich zum wichtigsten Instrument der Restaurationspolitik. Sie diente als Garant der monarchischen Ordnung und intervenierte militärisch, wenn revolutionäre Bewegungen die bestehende Ordnung bedrohten. Dies zeigte sich beispielsweise bei der Niederschlagung liberaler Aufstände in Italien und Spanien.

Highlight: Die Wiener Kongress Ziele der Restauration scheiterten letztlich an den gesellschaftlichen Veränderungen, die zur Revolution von 1848 führten.

Die Prinzipien der Restauration konnten die aufkommenden liberalen und nationalen Bewegungen langfristig nicht unterdrücken. Die strikte Bewahrung der alten Ordnung führte zu wachsendem Widerstand in der Bevölkerung, der sich in verschiedenen revolutionären Bewegungen manifestierte und schließlich in der Revolution von 1848 kulminierte.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.