Neoliberalismus: Gegenentwurf zum Keynesianismus
Der Neoliberalismus stellt einen Gegenentwurf zum Keynesianismus dar und basiert auf der Annahme einer stabilen, selbstregulierenden Privatwirtschaft, die zum Gleichgewicht tendiert.
Definition: Der Neoliberalismus ist eine angebotsorientierte Wirtschaftstheorie, die einen passiven Staat und freie Märkte befürwortet.
Hauptmerkmale des Neoliberalismus:
- Fokus auf mittel- bis längerfristige Beseitigung gleichgewichtsstörender Faktoren (Ursachenbekämpfung).
- Förderung der Investitionstätigkeit und Nichteinmischung in den "natürlichen" Konjunkturverlauf.
- Kritik an hohen Steuern, Löhnen und Regulierungen als Wirtschaftshemmnisse.
Highlight: Der Neoliberalismus sieht staatliche Eingriffe, hohe Steuern und strenge Regulierungen als Hindernisse für wirtschaftliches Wachstum.
Neoliberalismus einfach erklärt: Eine Wirtschaftstheorie, die auf freie Märkte und minimale staatliche Eingriffe setzt, um Wirtschaftswachstum zu fördern.
Neoliberale Maßnahmen umfassen:
- Stärkung des gesamtwirtschaftlichen Angebots durch Verbesserung der Produktions- und Leistungsbedingungen.
- Erhöhung der Unternehmensrentabilität durch Kostendämpfung.
- Verringerung des Staatskonsums und Ausweitung des privaten Sektors.
- Deregulierung und Abbau von Subventionen.
- Schaffung leistungsanreizender und innovationsfördernder Rahmenbedingungen.
Beispiel: Ein Beispiel für neoliberale Politik wäre die Privatisierung staatlicher Unternehmen oder die Senkung von Unternehmenssteuern zur Förderung von Investitionen.
Diese Gegenüberstellung verdeutlicht die grundlegenden Unterschiede zwischen Keynesianismus und Neoliberalismus, zwei einflussreichen wirtschaftspolitischen Ansätzen, die bis heute die ökonomische Debatte prägen.