Das Wirtschaftswunder Deutschland 1950 war eine Phase außergewöhnlichen wirtschaftlichen Aufschwungs in der Nachkriegszeit.
Die Wirtschaftswunder Ursachen waren vielfältig: Die Währungsreform von 1948 schuf mit der D-Mark eine stabile Währung. Der Marshall-Plan der USA brachte wichtige finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau. Die soziale Marktwirtschaft unter Ludwig Erhard förderte den freien Wettbewerb bei gleichzeitiger sozialer Absicherung. Auch die hohe Arbeitsmoral der Bevölkerung und günstige Lohnkosten trugen zum Erfolg bei. In den Wirtschaftswunder 50er Jahren entstanden neue Industriezweige, die Produktion stieg stark an und die Arbeitslosigkeit sank deutlich.
Die Wirtschaftswunder Folgen waren weitreichend: Der Lebensstandard verbesserte sich erheblich, es kam zum Massenkonsum von Autos, Kühlschränken und Fernsehern. Die Wirtschaft in der BRD bis 1990 entwickelte sich deutlich besser als in der DDR, wo die Planwirtschaft zu geringerem Wachstum führte. Das Wirtschaftswunder Ende wird meist in den späten 1960er Jahren gesehen, als sich das Wachstum normalisierte. Zu den Wirtschaftswunder negative Folgen gehörten die zunehmende Umweltbelastung durch Industrialisierung und ein wachsendes Konsumdenken. Der Wirtschaft DDR BRD Vergleich zeigt deutliche Unterschiede: Während die BRD zum führenden Industrieland aufstieg, blieb die DDR-Wirtschaft trotz anfänglicher Erfolge zurück. Diese Zeit prägt bis heute das Selbstverständnis der deutschen Wirtschaft und gilt als Beispiel für erfolgreichen Wiederaufbau nach Kriegszerstörung.