Bewegungsanalyse und Bewegungsprinzipien im Sport
Das Bewegungsanalyse Sport basiert auf fundamentalen physikalischen und biomechanischen Prinzipien. Ein zentrales Konzept ist das Prinzip der Gegenwirkung, das auf dem dritten Newtonschen Gesetz beruht. Wenn ein Körper A auf einen Körper B eine Kraft ausübt, wirkt eine gleichgroße, aber entgegengesetzte Kraft zurück. Dies lässt sich beim Weitsprung beobachten, wo die Vorwärtsbewegung der Beine eine Rückwärtsbewegung des Oberkörpers bewirkt.
Definition: Das Prinzip der Impulserhaltung beschreibt, wie durch Annäherung der Extremitäten an eine Drehachse Bewegungen ohne zusätzlichen Krafteinsatz beschleunigt werden können.
Die qualitative und quantitative Bewegungsmerkmale nach Meinel und Schnabel teilen Bewegungen in drei Phasen: Vorbereitungs-, Haupt- und Endphase. Diese Struktur findet besonders bei azyklischen Bewegungen wie Würfen oder Sprüngen Anwendung. Die Vorbereitungsphase optimiert die Bedingungen für die Hauptphase, oft durch eine Ausholbewegung. Die Hauptphase bildet den Kern der Bewegungsaufgabe, während die Endphase der Stabilisierung dient.
Für die Sport LK Klausur Bewegungsanalyse ist es wichtig, zwischen zyklischen und azyklischen Bewegungen zu unterscheiden. Zyklische Bewegungen wiederholen sich regelmäßig, wie beim Radfahren. Azyklische Bewegungen hingegen sind einmalige Bewegungsabläufe, beispielsweise ein Wurf.