Grundlagen der Funktionen und Definitionsmengen in der Mathematik
Die Definitionsmenge einer Funktion ist ein fundamentales Konzept in der Mathematik. Sie beschreibt alle möglichen x-Werte, die in eine Funktionsgleichung eingesetzt werden können. Bei der Darstellung der Definitionsmenge verwendet man verschiedene Intervalle und deren spezifische Schreibweisen.
Definition: Die Definitionsmenge D ist die Menge aller zulässigen x-Werte einer Funktion. Die Wertemenge W umfasst alle möglichen y-Werte, die eine Funktion annehmen kann.
Bei der Intervallschreibweise unterscheiden wir zwischen verschiedenen Arten:
- Geschlossene Intervalle [a,b]: Alle Werte einschließlich a und b
- Offene Intervalle (a,b): Alle Werte zwischen a und b, ohne die Grenzen
- Halboffene Intervalle [a,b) oder (a,b]: Eine Grenze ist eingeschlossen
- Unbeschränkte Intervalle wie (−∞,b] oder [a,∞)
Besonders bei Wurzelfunktionen wie √x ist die Definitionsmenge auf positive Zahlen beschränkt: D = [0,∞). Bei Bruchfunktionen wie f(x) = 1/x gilt D = ℝ{0}, da durch Null nicht geteilt werden kann.